Essen
Essen (Rhein-Ruhr-Megaplex) Überblick (Stand:2070) | ||
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Essen ist eine der Großstädte des Rhein-Ruhr-Megaplexes und Standort der Konzernzentrale von Saeder-Krupp sowie der Ruhrmetall AG. Dadurch ist die Stadt sehr von den Konzernen geprägt und weist zahlreiche Hochsicherheitszonen mit Massen an konzerneigenen Sicherheitskräften auf.
Geschichte
Die traditionsreiche Stahlstadt Essen war in der Vergangenheit eines der Zentren der Montanindustrie des Ruhrpotts und ist auch heute wieder einer der Wachstumsmotoren des Plexes.
Im Jahr 1998 fand am 17. September jene Krisensitzung im Essener Rathaus statt, in der Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, der Stahlkonzerne und Gewerkschaften einen Plan zur Rettung der dank Durchbrüchen auf den Gebieten der Solarenergie- und Kernfusionsforschung vor dem aus stehenden Ruhrkohle AG (RAG) ausarbeiteten. Der Beschluss, der eine Aufhebung des Montanmitbestimmungsgesetzes, den Abbau von 25.500 Arbeitsplätzen und die Übernahme der RAG durch ein Konsortium der Stahlkonzerne vorsah, wurde von den Gewerkschaftsvertretern nicht mitgetragen, und führte zum Generalstreik, der in Rücktritt der Landesregierung, Ausnahmezustand schließlich dreitägigem Bürgerkrieg im Ruhrpott mündete, nach dem die Bundeswehr zur Hilfe gerufen worden war.
Die von den Aufständischen - hauptsächlich auf dem Rückzug - angerichteten Zerstörungen der Infrastruktur ließen die Montanindustrie des Ruhrgebiets zusammenbrechen und am 30. September '98 legte eine Bombe der in den unterirdischen Bergwerksstollen verschanzten «Grubenwehren» der arbeitslosen Bergleute das Essener Rathaus in Trümmer. Daraufhin sah die Staatsmacht davon ab, die Zechen stürmen und räumen zu lassen, weil die Besetzer - gemäß eines Gutachtens der Ruhruniversität Bochum - mit strategisch plazierten Sprengsätzen faktisch den ganzen Pott hätten in die Luft jagen können.[1]
Zu den Folgen gehörte - neben dem Versinkens des Ruhrgebiets in Jahren wirtschaftlicher Rezession - auch die Fusion sämtlicher Überbleibsel der Montanindustrie mit Ausnahme des Krupp-Konzerns zur Ruhrmetall AG, eine der ersten, großen Fusionen, der das Bundeskartellamt zustimmen musste, um ihr Überleben zu ermöglichen.
Stadtbild
In den 2060ern
Architektonisch dominiert mit der SK-Arkologie in Bredeney, wo «SK Prime» zu finden ist (während «SK Deutschland» - das ADL-Hauptquartier - in Dortmund residiert), das Stadtbild, die mit ihren mehreren Türmen und der verschachtelten Architektur wie die neuzeitliche Interpretation einer mittelalterlichen Burg aussieht. Eine Hochleistungs-Laserlichtanlage schreibt jede Nacht das Saeder-Krupp-Logo an den Himmel über der Stadt, aber die Draco Foundation hat sich - zum Ärger Lofwyrs - in Sichtweite der Arkologie in Essen-Rüttenscheid niedergelassen und beleuchtet von dort ihrerseits die Skyline mit ihrem Drachenlogo. Außerdem ist dort auch die nächtliche Club-Szene Essens mit ihren Schickeria-Bars zu finden.[2]
Zwo ma' im Jahr mach'n die hier außadem die «Essener Lichterwochen», wo die ganze Stadt voll mit alle mögliche Lichtbilda is' - nich' nur Laserprojektionen sondan auch altmodische Glühbirnenbildche, egal, ob nu vom Lofwyrm oda vom Weihnachtsmann... Die sin' natürlich absolut toll zum Zwilleschieß'n...! | |
Karnapp Kid |
Sport
Essen ist die Heimat des von Saeder-Krupp unterhaltenen Urban Brawl-Teams «SK Centurions Essen». Außerdem besitzt die Stadt einen meist bestenfalls mäßig erfolgreichen Fußballverein namens Rot-Weiss Essen.[3]
Unterwelt
Die Gangs
Die Stadtteile Borbeck und Karnapp-Altessen (auch Klein-Babel genannt) unterscheiden sich allerdings deutlich von den Gebieten mit Tripel-A-Sicherheit und sind Zentren der Ganggewalt bzw. der Mafia. Bekannte Gangs in diesem Zusammenhang sind die «Karnapp Cannibals» und die «Borbeck Barbarians» unter ihrem Boss Boulder, die allerdings zerschlagen wurden.[4] Im Chaos nach dem Crash von 2064 taten sich die «New Barbarians» besonders mit Plünderungen hervor, ehe der Aufruhr von den Konzerntruppen Saeder-Krupps mit militärischer Gewalt niedergeschlagen wurde.[5] Weitere Gangs, die in Essen ihr Unwesen treiben, sind die «Rächer», die «Hurricans» und das «Vierte Reich», wobei es sich bei letzteren Neo-Nazis handelt.[6]
In den 2070ern wären die Asphalt Lindwyrmer und Ladon zu den bekannteren Gangs der Stadt.[7]
Locations
Essen
- Borbecker Dampfbierbrauerei
- Essen Hauptbahnhof
- Folkwang-Museum[8]
- Istanbul-Bar
- Kleingartenverein „Heimat“
- Krupp-Aalto-Theater
- Nurasol
- The Psychedelic Dungeon
- Rathaus Essen
- Ristorante Castello
- Schloss Borbeck
- Schwarzgarten
- Zeche Carl
- Zeche Zollverein
Neu-Essen
- Alfried-Krupp-Klinik[9]
- Baldeneysee[9]
- Flughafen Essen-Mühlheim[10]
- Max-Planck-Stadt[9]
- Messe Essen[11]
- Saeder-Krupp Hauptarkologie[12]
- Schloss Baldeney[8]
- Siedlung Margarethenhöhe[10]
- Vergnügungsanlage Arkadia[9]
- Wohnenklave Kettwig[9]
Ehemalige
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 83-85
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 97-99
- ↑ Mephisto 12 Abenteuer: "Gib mich die Kirsche!"
- ↑ Brennpunkt: ADL S. 77
- ↑ Systemausfall ?
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 90
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S. 122, 124
- ↑ a b Rhein-Ruhr-Megaplex S.78 (Karte)
- ↑ a b c d e f g h Rhein-Ruhr-Megaplex S.79
- ↑ a b Rhein-Ruhr-Megaplex S.11
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.143
- ↑ Megakons 2078 S.187
- ↑ a b c Rhein-Ruhr-Megaplex
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.181
- ↑ a b c Rhein-Ruhr-Megaplex S.137
Quellenindex
Quellenbücher
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Romane
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