Cottbus

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Cottbus
Überblick (Stand: 2062)

Wappen Cottbus.png

Andere Bezeichnungen: Chóśebuz
Status: Regierungssitz
Koordinaten:
51°45' N, 14°20' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl:
offizell: 160.000[1]
inoffiziell: 190.000[1]
Sicherheitskräfte:
Brandenburgische Landespolizei / Stadtpolizei / ProSecuritas (2060er)[1]
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Cottbus (sorbisch: Chóśebuz) ist der Regierungssitz des Allianzlandes Brandenburg, während das deutlich kleinere Brandenburg an der Havel offizielle Landeshauptstadt ist.

Geschichte

Cottbus erhielt - nachdem die alte Landeshauptstadt Potsdam nach Berlin eingemeindet worden war, und Brandenburg-Stadt sich mit der medialen "Brandenburg für Brandenburg"-Kampagne mit Erfolg um den Status als Landeshauptstadt beworben hatte - den Zuschlag als Regierungssitz, da es die mit Abstand größte Stadt des Landes war.

Der zu Cottbus gehörende Bundeswehrflughafen wurde während der Eurokriege im Zuge der Frankfurter Schein-Offensive von der Luftwaffe der Roten Armee 2031 schwer bombardiert. - Nach dem Ende der ersten, heißen Phase der Eurokriege wurde er allerdings wieder aufgebaut, und wird seither von Bundeswehr und BGS gemeinsam genutzt. Ab 2033 ströhmten dann zudem eine Menge Dschihad-Flüchtlinge vom Balkan nach Cottbus, die sich - mangels anderem, freien Wohnraum - in den alten Plattenbauten im Cottbusser Süden ansiedelten, die noch aus DDR-Zeiten stammten.

In den 2060ern führte die sogenannte «Staatstheater-Affäre» um die landeseigene Spielbank der Stadt zum Sturz der Brandenburgischen Landesregierung.[1]

Stadtbild

Die Innenstadt von Cottbus ist von der Bahnhofsstraße und dem Spremberger Turm bis zur Hubertusstraße eine durchgehende Fußgängerzone mit Laufbändern und befand sich 2062 in wirtschaftlichem Aufschwung. Hier finden sich auch das Rathaus, der Sitz der Landesregierung, ein Glas-Stahlklotz, für dessen Bau man einige alte, historische Häuser abgerissen hat, und die Spielbank «Staatstheater». In der Vogelsiedlung im Norden der Stadt bauten sich die mittleren Manager der in Berlin vertretenen Konzerne ihre Altersruhesitze. Zwischen Vogelsiedlung und Altstadt liegt die Universität. Westlich des Stadtzentrums liegen die Stadtteile Ströblitz und Brunschwig mit dem Bundeswehrflughafen. Zwischen dem Flughafen und einem Ausbesserungswerk der Bahn (siehe "Wirtschaft") breiten sich die Kleingartenvereine aus. Südlich der Altstadt, in der Südstadt liegt das Carl-Thiem-Klinikum.[1] Ganz im Süden der Stadt liegen die Viertel Sachsendorf und Madlow, ein auch "Klein-Balkan" genanntes Prekariatsgebiet mit uralten Plattenbauten aus DDR-Zeiten, wo die ganzen Eurokriegs-Flüchtlinge vom Balkan - mehrere zehntausend Serben, Kroaten, Slowenen und Griechen - leben, und das ein ähnlicher sozialer Brennpunkt ist, wie Köln-Chorweiler.[2]

Wirtschaft

Abgesehen vom Tourismus und damit den Gastronomie- und Unterhaltungsbetrieben in der Innenstadt beschränkt sich die Wirtschaft der Stadt Cottbus und der Region im wesentlichen auf das erwähnte Klinikum, ein Ausbesserungswerk der Bahn und die Willco Fertig- und Segmentbau AG ein gutes Stück nördlich der Stadt.[1]

Kultur

Sport

Der «FC Energie Cottbus» spielt in der Mitteldeutschen Liga professionellen Fußball,[3] wobei er Ende Juli 2080 den «FC Teutonia Berlin» mit 2:0 schlug.[4]

Ordnungshüter

Wenigstens in den 2060ern, vor dem zweiten Matrixcrash hatten die Stadtväter die schwarzen Sherrifs von ProSecuritas unter Vertrag, um die brandenburgische Landespolizei dabei zu unterstützen namentlich in der Altstadt und rund um den Regierungssitz für Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu sorgen.[1]

Kriminalität

Unterwelt

Die russische Karewitsch-Vory aus dem anarchistischen Ostteil Berlins nutzte in den 2050ern und frühen '60ern die Spielbank zur Geldwäsche. Die Aufdeckung dieser geschäftlichen Verflechtungen in Folge - vorübergehender - Differenzen Vladimir Karewitschs mit dem konkurrierenden Mafiaclan der Grzimeks in den Berliner Konzernsektoren löste die treffend benannte «Staatstheater-Affäre» aus, die zum Rücktritt der Landesregierung oder doch zumindest mehrerer Brandenburgischer Minister führte.[1]

Schwarzmarkt

Ein basarähnlicher Schwarzmarkt breitet sich um die Wohnblöcke der Helene-Weigel-Straße im "Klein-Balkan" genannten Flüchtlingsghetto im äußersten Süden von Cottbus aus, und ist auch für Runner interessant, sofern sie die Sprachen der hier dominanten Bevölkerungsgruppen beherrschen und mit den Gepflogenheiten klar kommen.[2]

Locations


Einzelnachweise

Index

Weblinks