Karo Ass: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. November 2009, 18:18 Uhr

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Karo Ass
* 1. Mai 2034
Alter 49
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch

Karo Ass ist eine berüchtigte österreichische Shadowrunnerin.

Biographie

Das Mädchen, die später "Karo Ass" werden sollte, wurde während des Großen Dschihad am ersten Mai 2034 im Köflacher Flüchtlingslager "Berta von Suttner" als Tochter einer Zigeunerin geboren, die ihrem Kind bereits wenige Stunden nach seiner Geburt zum ersten Mal die Karten legte, und der Tochter eine große Zukunft in den Schatten prophezeite.

Tatsächlich war sie im Jänner 2063 bereits eine lebende Legende der alpenländischen Schatten und internationale Top-Runnerin, wobei sie sich hierfür auch mit der Yakuza und der Vory v Zakone eingelassen, und schon fast nicht mehr zu verkraftende Essenz-Einbußen durch Cyber- und Bioware in Kauf genommen hatte. Sie hatte sich gerade nach einem Cyberware-Upgrade in einer dortigen Deltaklinik in Chiba aufgehalten, als sie von der am selben Tag wie sie in einer Nachbarbaracke geborenen Natalia Tomaszewski für die "größte Hockn aller Zeiten" in die Alpenrepublik zurück gerufen wurde.

In der Folge stellte Karo Ass - die ebenso Planerin und Anführerin wie Kämpferin war - sich ein handverlesenes Runnerteam zusammen, und organisierte die von der "Lady" geplante Erpressung des SPÖ-Chefs und österreichischen Vizekanzlers Alfons Hacklhuber und seiner damaligen Mitverschwörer um die irrwitzige Summe von 300 Millionen Euro, die dieser binnen 38 Stunden zu bezahlen hatte. Als HQ wählte sie dabei den Laden des nur als der Türk bekannten Schiebers in der Leobener Bahndammsiedlung. Während des Runs, der sich im wesentlichen darum drehte, das Erpressungsmaterial gegen Hacklhuber überhaupt in die Hand zu bekommen, erlitt sie am 8. Feber '63 auf der Flucht aus der protzigen Villa von FNF-Parteichef Schlegel, die im während des Dschihad verheerten Kärnten in Sichtweite Klagenfurts lag, einen Ermüdungsbruch des linken Fußes.

Nach dem sie die Hockn zum erfolgreichen Abschluss gebracht, ihren Anteil des gewaschenen Geldes - satte 20 Millionen - kassiert, die "Lady" vor dem (vorausgesehenen) Verrat des Türken gerettet, und ihr dabei geholfen hatte, ihren eigenen Tod im niederbrennenden Edelbordell «Marquis» vorzutäuschen, entschied Karo Ass sich, den Schatten lebewohl zu sagen, da sie finanziell ausgesorgt, und alle Schulden bei den Yaks und der Vory bereits beglichen hatte. Wie sie ihrer Freundin Natalja verriet, plante sie, eine Familie zu gründen, zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen, schon, um ihre Zweifel, wie menschlich sie mit all ihrem Chrom und ihrer biotechnologischen Verbesserungen überhaupt noch wäre, zu überwinden. Zudem sah sie in dem gebrochenen Fuß ein Warnsignal ihres Körpers, daß ihr Leben auf der Überholspur, wie es Teil ihrer Runnerexistenz gewesen war, nicht mehr lange so weiterführen können würde, und sie das Zenit ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit bereits überschritten hatte.


Quellenindex

Weblinks