Natalia Tomaszewski
Natalia Tomaszewski * 1. Mai 2034 im Flüchtlingslager "Berta von Suttner" bei Köflach | |
Alias | Die Lady |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | österreichisch (polnischer Vater) |
Tätigkeit | (Ex-)Domina / -Besitzerin eines Edel-Bordells |
Die Lady - bürgerlich Natalia Tomaszewski - war die Madame und Besitzerin des berühmt-berüchtigten, schwarzen Edelbordells «Marquis» in der Bahndammsiedlung im obersteirischen Leoben.
Biographie
Natalia wurde während des Großen Dschihad am ersten Mai 2034 im Flüchtlingslager "Berta von Suttner" bei Köflach geboren. Ihr Vater war Soldat bei den polnischen Freiwilligen, die die Österreicher gegen die islamistischen Invasoren Sayid Jazrirs unterstützten, und kam im Zuge des absichtlich fehlgeleiteten DSX-Bombardements ums Leben, mit dem die Kriegsverbrecher und Verräter um Albert Hacklhuber in einem - gescheiterten - Versuch, den Invasoren den Weg zu ebnen, die polnischen Alliierten ihrer Landsleute auslöschten. Ihre Mutter dagegen war Österreicherin, und die Ehe ihrer Eltern, die lediglich von einem polnischen Feldgeistlichen getraut worden waren, war nach österreichischem Recht nicht gültig. In Folge dessen wuchs Natalia nicht nur ohne Vater auf, sondern galt zudem auch als unehelich und war praktisch ab ihrer Geburt zur Existenz als SINlose verurteilt.
Ihr Weg in die Prostitution schien damit praktisch von Beginn an vorgezeichnet, aber Natalia sollte sich zu einer starken Frau entwickeln, die sich nicht unterkriegen ließ, sich nicht von den Männern benutzen ließ, sondern vielmehr diese benutzte, mit ihnen spielte, und als aberwitzig teure Domina und Herrscherin über das «Marquis» zu einer Legende der alpenländischen SM- und Rotlichtszene wurde. Mit der am selben Tag im gleichen Flüchtingslager als Tochter einer Zigeunerin geborenen Karo Ass verband sie eine lebenslange Freundschaft, und gemeinsam mit einem handverlesenen Runnerteam gelang es den beiden Frauen im Winter '62/'63 den inzwischen zum einflussreichen SPÖ-Politiker und Vizekanzler in einer Koalition mit Kanzlerin Johanna von Habsburg avancierten Hacklhuber um einen irrwitzig hohen Eurobetrag zu erpressen. - In der Folge überstand sie den (von ihr und Karo Ass vorhergesehenen) Versuch des Verrats des nur als "der Türk" bekannten Leobener Schiebers, der sie vergewaltigen, ermorden und um ihren Anteil an der Beute bringen wollte, täuschte unter Verwendung eines medizinischen Klons ihren Tod vor, und zog sich mit ihren 20 Millionen Euro aus der Szene und den Schatten zurück, während ihr Möchtegern-Vergewaltiger und -Mörder in den Räumlichkeiten des niederbrennenden «Marquis» starb. - Die Tatsache, dass sie ungeachtet ihrer Stellung und ihres Einflusses in der Alpenrepublik nie eine echte, gültige SIN besessen hatte, erwies sich nun, da sie untertauchen und spurlos verschwinden wollte, als außerordentlich vorteilhaft, da ihr scheinbarer Tod beim Brand des «Marquis» der Kiberei - da sie SINlos war - keine längere oder gründliche polizeiliche Untersuchung wert war.
Quellenindex
Weblinks