Yan Wu-Han-Fei: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. August 2008, 20:28 Uhr
Yan Wu-Han-Fei | |
Alias | Yan - he, who rides the WaMo |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | - |
Nationalität | chinesisch |
Yan, «he, who rides the WaMo» - heißt mit vollem Namen Yan Wu-Han-Fei und ist ein junger Rigger und WaMo-Reiter beim (ehemals) Hamburger Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs»
Hintergrund:
Kindheit
Yan ist Chinese, wenn auch in der ADL, genauer in Hamburg, geboren. Sein Vater nimmt in der «Finance Ressource Controlling»-Abteilung von Proteus Cuxhaven eine Position ein, die im unteren bis mittleren Management angesiedelt ist. Zwar kein Exec, aber nicht weit davon entfernt… Yans Mutter war in der F&E-Abteilung des Konzerns beschäftigt. Sie wurde, als Yan 2 ½ war nach Rømø versetzt. Die Wochenend-Ehe hielt der Belastung auf die Dauer nicht stand, und Yans Eltern ließen sich scheiden, als er 6 war.
Yan wuchs in der Konzernumgebung des geheimniskrämerischen Nordsee-Kons auf und erhielt mit knapp 12 Datenbuchse und Retinauhr, was für Zöglinge der Konzernschule (die auch von Konzern-Blagen anderer norddeutscher Megas besucht wird) empfohlen wurde. Allerdings weckte dieses erste Chrom in dem Jungen nur den Hunger nach mehr… und am Abend vor seinem 13ten Geburtstag schnappte er sich sein (zugegebener Maßen reichliches) zusammengespartes Taschengeld, schlich sich aus dem väterlichen Appartement, und ließ sich in einem nicht ganz so legalen Bodyshop eine Riggersteuerung einpflanzen. Als er aber wieder nach Hause kam, sah der Empfang ganz anders aus, als er es erwartet hätte: Sein Vater verpasste ihm die bis dahin schlimmste Trachtprügel seines Lebens, und schloss ihn anschließend in seinem Zimmer ein, verbunden mit der Ankündigung, ihm die Fahrzeugsteuereinrichtung wieder entfernen zu lassen. Yan allerdings dachte nicht daran, darauf zu warten, sondern riss noch in derselben Nacht erneut (und diesmal endgültig) von Zuhause aus.
Gang-Karriere
Auf seiner Flucht aus dem Arkoblock hatte er zum ersten Mal in seinem Leben ein geriggtes (und nebenbei auch geklautes) Wassermotorrad gesteuert - und dabei erstens eine Menge äußerst giftiges Nordseewasser geschluckt, und zweitens unbeabsichtigt Ming das Leben gerettet. - Und seit diesem Zeitpunkt gehörte er zur Gang und war außerdem Mings bester Freund (gewesen). Ming war ein jugendlicher Magier. Medientypen nannten solche wie ihn ein magisches Wunderkind, aber andere (auch in den Reihen der Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs») hielten ihn für einen halbwüchsigen Psychopathen. Klar, er konnte zaubern, mit Sprüchen um sich werfen, die echt was bewegten... aber verdammt: welcher geistig gesunde Mensch beschwor mitten in 'nem Lagerhaus in der Hamburger Speicherstadt, das randvoll mit Getreide war, just for Fun einen riesigen Wasserelementar? Es gab Tage, da konnte man mit Ming prima auskommen, da benahm er sich wie 'n vernünftiger, rationaler Mensch... aber bei anderen Gelegenheiten wieder war völlig unberechenbar. Zu Yans größtem Bedauern war sein Chummer Ming seit der unglückseligen Fehde mit den «Holsten-Zombies» verschollen (und vermutlich tot). Yan hingegen war zusammen mit Loo, Mishiwa Kai-Tang, Kwang und den anderen überlebenden «Dwarfs»-Gangern gerade noch rechtzeitig aus Hamburg herausgekommen…
Seit her hat er sich bei den Schmuggel- und Piratenoperationen der Dwarfs im versumpften (und immer noch verseuchten) Jütland und der Nordsee mit seinen Fähigkeiten als Rigger als fast unentbehrlich für seine Gang-Chummer erwiesen. Er hat gelernt, so ziemlich alles zu steuern, was der Gang an Fahrzeugen zur Verfügung steht, und nennt neben seinem geliebten WaMo (auch wenn es nicht mehr sein erstes ist) ein wendiges Boot vom Typ Samuvivan Criscraft Otter und ein schnittiges Motorrad vom Typ Suzuki Aurora sein eigen. Bei Bedarf schraubt und bastelt er an Steuerung, Getriebe, Motoren, Chassis usw. seiner Fahrzeuge herum, und nimmt all die kleinen, für die Aktivitäten der Ganger nützlichen Modifikationen vor… Mit Drohnen hat er inzwischen ebenfalls umzugehen gelernt und sich sowohl ein Fernsteuerdeck als auch eine Renraku Arachnoid-Drohne besorgt – aber ein WaMo zu reiten zieht er nach wie vor der „Marionettenspielerei“ vor! Die Stunts, die er damit und speziell auf seinem Wassermotorrad zustande bringt, hatten die Ingenieure der F&E-Abteilung definitiv nicht vorgesehen…
Die Ausflüge - respektive Schmuggeltouren - der Gang nach Skandinavien hat Yan genutzt, um dort näheren Kontakt zur Riggerszene zu finden, und ebenso wie viele der anderen «Dwarfs»-Ganger besucht auch er bei Gelegenheit gerne die Wikinger-Blots in der Skandinavischen Union und ist ein großer Fan harter Heavy Metal Musik.
Persönliche Beziehungen
Dass sein ältester Freund innerhalb der (Ex-)Hamburger «Dwarfs» tot sein soll, will Yan auch nach mehreren Jahren noch nicht wahr haben, und er hofft immer noch, ihn wieder zu finden. Deshalb ist sein Verhältnis zu Mishiwa Kai-Tang auch nicht das beste, da diese von dem Wizzkid nie viel gehalten hat, und daraus auch gar keinen Hehl macht… Mit Kwang, dem Decker, versteht er sich dagegen bestens. Wenn die beiden halbwüchsigen Techfanatiker über die exotischeren Bereiche ihre entsprechenden Fachgebiete debattieren, kapieren die übrigen Ganger meist nur „Bahnhof“ und „Kofferklauen“! Dass er trotzdem alles andere als ein Nerd ist, hat er schon oft bewiesen, und Loo und die meisten der Chummer wissen ganz genau, was sie an ihrem jungen Rigger haben!
Wenn sich mal die Gelegenheit ergäbe, würde Yan gerne seine Mutter wieder sehen, die ja in Proteus’ Arcoblock von Rømø lebt und arbeitet (und von der er immer noch ein Holo besitzt). – Er hofft bloß, dass sie den orbitalen Angriff durch Ares’ Thorhammer überlebt hat! Falls nicht, könnte es durch aus passieren, dass er durchdreht, und beim Versuch, ihren Tod zu rächen bedenkenlos alles auf’s Spiel setzt… Das Schicksal seines Vaters dagegen, der ihn im Alter von 13 Jahren aus dem Haus und in die Schatten getrieben hat, ist ihm relativ egal!