Klassischer Hermetizismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Klassische Hermetiker bestehen darauf ausschließlich die antiken hermetischen Schriften, wie den [[wp:Corpus Hermeticum|Corpus Hermeticum]], als Grundlage zur Erforschung und Entwicklung von [[Spruchformel]]n, [[Metamagie|metamagischen Techniken]] etc. zu nutzen. Sie sind der Ansicht, dass die Menschen des Altertums mehr über Magie wussten und man dieses Wissen zunächst aufarbeiten sollte. Da neuere Übersetzungen von den Klassikern häufig nicht anerkannt werden, sind altsprachliche Kenntnisse wie Latein, Altgriechisch und eine ganze Reihe weiterer, ''toter'' Sprachen dort, wo nach klassischem Paradigma unterrichtet wird, unverzichtbare Studienvoraussetzung. Durch die selbstauferlegte Beschränkung auf Originalquellen sind sie in ihren Fortschritten in der [[Magietheorie|magietheoretischen]] Forschung über 50 Jahre nach dem [[Erwachen]] deutlich eingeschränkt: Praktisch alle zugänglichen bekannten und namhaften, prä-erwachten [[Grimoire]]s sind mittlerweile umfassend ausgewertet, und in den letzten Jahrzehnten wurden kaum noch neue, anerkannte Quellen entdeckt, die den Ansprüchen der Klassischen Hermetik genügen würden. | |||
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Universitäten, die [[Thaumaturgie]] auch in den [[2060er]]n noch nach dem Paradigma des Klassischen Hermetizismus unterrichteten, sind die [[Georg-August-Universität Göttingen]] und die in die [[Neue Ruhr-Universität]] integrierte [[Universität zu Köln]] in der [[ADL]] sowie die Universitäten von [[Athen]], [[Madrid]] und [[Venedig]]. | Universitäten, die [[Thaumaturgie]] auch in den [[2060er]]n noch nach dem Paradigma des Klassischen Hermetizismus unterrichteten, sind die [[Georg-August-Universität Göttingen]] und die in die [[Neue Ruhr-Universität]] integrierte [[Universität zu Köln]] in der [[ADL]] sowie die Universitäten von [[Athen]], [[Madrid]] und [[Venedig]]. | ||
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*[[International Order of Hermes]] | |||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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Version vom 7. April 2012, 09:43 Uhr
Klassischer Hermetizismus (engl. Classic Hermeticism) ist ein Paradigma der Hermetischen Magie.
Inhalte
Klassische Hermetiker bestehen darauf ausschließlich die antiken hermetischen Schriften, wie den Corpus Hermeticum, als Grundlage zur Erforschung und Entwicklung von Spruchformeln, metamagischen Techniken etc. zu nutzen. Sie sind der Ansicht, dass die Menschen des Altertums mehr über Magie wussten und man dieses Wissen zunächst aufarbeiten sollte. Da neuere Übersetzungen von den Klassikern häufig nicht anerkannt werden, sind altsprachliche Kenntnisse wie Latein, Altgriechisch und eine ganze Reihe weiterer, toter Sprachen dort, wo nach klassischem Paradigma unterrichtet wird, unverzichtbare Studienvoraussetzung. Durch die selbstauferlegte Beschränkung auf Originalquellen sind sie in ihren Fortschritten in der magietheoretischen Forschung über 50 Jahre nach dem Erwachen deutlich eingeschränkt: Praktisch alle zugänglichen bekannten und namhaften, prä-erwachten Grimoires sind mittlerweile umfassend ausgewertet, und in den letzten Jahrzehnten wurden kaum noch neue, anerkannte Quellen entdeckt, die den Ansprüchen der Klassischen Hermetik genügen würden.
Verbreitung
Zentren
Universitäten, die Thaumaturgie auch in den 2060ern noch nach dem Paradigma des Klassischen Hermetizismus unterrichteten, sind die Georg-August-Universität Göttingen und die in die Neue Ruhr-Universität integrierte Universität zu Köln in der ADL sowie die Universitäten von Athen, Madrid und Venedig.
Organisationen
Magische Gruppen
Verhältnis zu anderen Paradigmen
Zumindest ein Teil der akademischen klassischen Hermetiker vertritt offen die Ansicht, dass die Erneuerte Hermetik respektive der Neue Hermetizismus ein höchst bedenklicher Irrweg von Leuten wäre, die auf dem Weg zu magietheoretischer Erkenntnis eine bequeme Abkürzung suchen.
Quellenindex
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