United Oil Industries: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2022, 14:36 Uhr
United Oil Industries Überblick (Stand: 2060) [1] |
Hauptsitz: Dallas-Fort Worth, Texas, CAS |
Präsident/CEO: Gerald Byrne |
Hauptaktionäre:
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United Oil Industries (kurz: United Oil oder UniOil) ist ein texanischer Ölkonzern.
Geschichte
United Oil erlangte traurige Berühmtheit, als sie im Jahr 2009 im Zuge des Rohstoffrausches 10% der verbliebenen Indianerreservate besetzte, um die dortigen Ölreserven zu fördern. Daraufhin besetzten Mitglieder von SAIM ein Raketensilo der Shiloh-Abschlussbasis. Dieses führte zum Lone Eagle-Zwischenfall.[3]
Ende 2010 hatte der Konzern große Probleme, als eine große Gruppe von wohnungs- und arbeitslosen Arbeitern das Hauptquartier von United Oil Industries in Dallas stürmten, und verlangten, dass die "faschistischen" Konzerne für die kriminellen und wirtschaftlichen Probleme der Stadt zur Rechenschaft gezogen wurden. Der Gouverneur von Texas schickte die Texas-Rangers los, um der Bedrohung Herr zu werden, und nach der blutigen Niederschlagung der Aufrührer wurde in Texas ein Gesetz erlassen, das konzerneigenen Sicherheitskräften freie Hand beim Umgang mit bewaffneten Eindringlingen auf Konzerngelände gewährte.[4]
In den 2050ern leistete sich UniOils Seattler Niederlassung zu dem den Luxus, einen leibhaftigen westlichen Drachen - Häßlich - als Sicherheitsbeauftragten zu beschäftigen. Später, nach dem dieser von einer Gruppe von Shadowrunnern um Samuel Verner getötet wurde, sollen sie mit der Leiche des Drachen herumexperimentiert haben.[5]
Zudem war es die Harvarie eines mit Millionen von Galleonen Petrochemikalien beladenen Tankers von United Oil, die 2053 zur toxischen Verseuchung eines Großteils des Hafens von Boston führte.[6]
Mann, was die schon an PR-Abteilungen gefeuert haben. Tja Jungs, ein Mindestmaß an Kooperation ist da schon notwendig. Wäre schön, wenn man nicht alle paar Jahre eine große Schweinerei produziert, die man dann die PR-Leute ausbaden lässt. | |
Jombo |
Wieso? Die brauchen sich nur mal ein Beispiel an Aztechnology zu nehmen, da klappt es doch auch. | |
apeman |
Lagos
Im afrikanischen Lagos hat United Oil einen schweren Stand, da sie die - aus heutiger sicht wirtschaftlich falsche - Entscheidung trafen, im Gegensatz zu Global Sandstorm mit dessen Tochter Global Oil nicht in die Lagos Pipline aus den Königreichen von Nigeria zu investieren. Allerdings verdienen sie in den frühen 2070ern statt dessen gut an einem Verfahren, bei dem sie patentierte öl-fressende Bakterien einsetzen, die ausgelaufenes Öl aus dem Sumpf konsumieren, und dieses in eine popcorn-ähnliche Kunststoffmasse verwandeln, die sich nicht zersetzt und auch über die Nahrungskette nicht zu einem neuen ökologischen Problem wird. Diese schwimmfähigen, sog. Kernels, die dazu neigen, zusammenzuklumpen, werden dann eingesammelt, und das Öl wird von in speziellen Raffinerien UniOils zurückgewonnen. Das auf diese Weise recycelte Öl wird von United Oil in den Industrienationen erfolgreich als "umweltfreundliches Produkt" vermarktet, und das Pueblo Corporate Council verlangt beispielsweise, daß 10 Prozent seiner Ölimporte aus zurückgewonnem Öl stammen.[7]
Umweltfreundlich... sicher - in Lagos übernehmen das Einsammeln bitterarme Einheimische, Männer, Frauen und Kinder in Handarbeit, die ohne jede Schutzkleidung im toxischen, parasiten-geschwängerten und von tödlichen Crittern bewohnten Sumpf waten oder schwimmen... für 10 Naira das Bushel ruinieren diese Kernel-Sammler sich ihre Gesundheit - und UniOil rühmt sich auch noch, den "verarmten Massen in Lagos" Arbeit und Brot zu geben! [7] | |
CorpFiend - Verbrecher und Lügner, die Execs, egal, von welchem Kon! |
Sie haben auch hier nicht von Anfang an auf Handarbeit gesetzt... aber nach dem ihnen die notorisch diebischen Einheimischen in dieser gesetzlosen Umgebung Dutzende ihrer speziellen, hochentwickelten Drohnen zum Einsammeln der Kernels im Wert von Mega-Nuyen gestohlen und für Spottpreise auf den Schwarzmärkten vertickt hatten, blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als statt dessen auf (meta)menschliche Arbeitskraft zu setzen...[7] | |
J.R. Ackermann - Merke: Es ist immer leicht auf die Konzerne zu schimpfen, wenn man die andere Seite nicht sehen will! |
Um Saeder-Krupp-Tochter Fatima Petrochemicals vom Geschäft in Lagos fern zu halten, zog UniOil mit seinem erbitterten Konkurrenten Global an einem Strang.[7]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ New Seattle S. 88
- ↑ Lifestyle 2073 S.96
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.18
- ↑ Shadowrun 4.01D S. 24
- ↑ Roman: Laß ab von Drachen ?
- ↑ Shadowrun 3.01D S. 25 Timeline
- ↑ a b c d Feral Cities S. 91-92