Biomonitor: Unterschied zwischen den Versionen

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==Funktion==
==Funktion==
Dieses kompakte System vermisst den Körper seines Trägers. Alle wichtigen Lebenszeichen - Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur, Atemfrequenz, Blutzuckerspiegel, Alkohol- und andere [[Drogen]]spiegel, Blutkörperchenzahlen, und so weiter. Der Biomonitor kann auch das Blut und den Schweiß analysieren. Auch wenn er gegenüber externen Systemen nicht höher entwickelt ist, kann der implantierte Biomonitor auf Daten der [[Cyberware]] und [[Bioware]] des Nutzers zugreifen, die er über [[DNI]] bezieht, und die Implantate so besser in seine Auswertung einbeziehen. Ein implantierter Biomonitor wird keine Notfallmaßnahmen wegen schwerer epileptischer Anfälle ergreifen, nur weil das [[Move-by-Wire System]] aktiv ist.
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Diese Informationen kann das System per [[WiFi-Matrix|WiFi]] oder [[Datenbuchse]] an ein [[Medkit]] oder Displaylink ausgeben, aber das üblichste ist, die Daten an den integrierten Diagnose-Korprozessor weiterzuleiten.<ref name=m&m026>{{Qen|m&m}} S. 26</ref>


Dieser Prozessor ist ein medizinisches Expertensystem auf dem Niveau eines hochentwickelten Medkits, und dank einer umfangreichen Datenbank fähig, aus den anfallenden medizinischen Rohdaten fundierte Diagnosen zu erstellen und auffällige Werte zu bemerken. Ein Biomonitor achtet typischerweise darauf, ob bestimmte gefährliche Umstände (Vergiftung, zu niedriger Blutzuckerspiegel, erratischer Puls, Stickstoffnarkose oder eine Überdosis) vorliegen und kann dann kann so Behandlungsvorschläge machen, Gesundheitstipps geben oder im Notfall, wenn er per [[Cyberware-Router]] mit einer [[WiFi-Matrix|WiFi-Schnittstelle]] verbunden oder selbst WiFi-aktiv ist, einen Notruf absetzen. Zusammen mit einem [[Autoinjektor]]system kann der Biomonitor sogar sofortige Notmaßnahmen ergreifen oder, beispielsweise im Falle eines Diabetikers, den Blutzuckerspiegel automatisiert und ohne Zutun des Patienten regulieren.
Dieser Prozessor ist ein medizinisches Expertensystem auf dem Niveau eines hochentwickelten Medkits, und dank einer umfangreichen Datenbank fähig, aus den anfallenden medizinischen Rohdaten fundierte Diagnosen zu erstellen und auffällige Werte zu bemerken. Ein Biomonitor achtet typischerweise darauf, ob bestimmte gefährliche Umstände (Vergiftung, zu niedriger Blutzuckerspiegel, erratischer Puls, Stickstoffnarkose oder eine Überdosis) vorliegen und kann dann kann so Behandlungsvorschläge machen, Gesundheitstipps geben oder im Notfall, wenn er per [[Cyberware-Router]] mit einer [[WiFi-Matrix|WiFi-Schnittstelle]] verbunden oder selbst WiFi-aktiv ist, einen Notruf absetzen. Zusammen mit einem [[Autoinjektor]]system kann der Biomonitor sogar sofortige Notmaßnahmen ergreifen oder, beispielsweise im Falle eines Diabetikers, den Blutzuckerspiegel automatisiert und ohne Zutun des Patienten regulieren.<ref name=m&m026/>


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Inzwischen dank [[AR]] aus der Mode gekommen, war in den [[2060er]]n das übliche Interface eines Biomonitors, wo kein Displaylink vorlag, ein subdermales [[LED-Tattoos|LED-Display]]. Das Display leuchtete durch die Haut des Patienten und machte so den Arm zu einem Flatscreen. Über subdermale Drucksensoren konnte das Display auch bedient werden.<ref name=m&m026/>


==Verwendung==
==Verwendung==
[[Cyberware]]-Biomonitorsysteme werden von vielen [[:Kategorie:Medizinische_Organisationen|Medizindienstleistern]] zur Patientenüberwachung und Gesundheitsvorsorge, und von vielen chronisch Erkrankten, die auf ihre Gesundheit acht geben müssen, verwendet. Es ist inzwischen Standard, dass Notärzte vor Ort als erstes den Patienten auf ein solches System hin überprüfen und es dann zur Diagnose verwenden.  
[[Cyberware]]-Biomonitorsysteme werden von vielen [[:Kategorie:Medizinische_Organisationen|Medizindienstleistern]] zur Patientenüberwachung und Gesundheitsvorsorge, und von vielen chronisch Erkrankten, die auf ihre Gesundheit acht geben müssen, verwendet. Es ist inzwischen Standard, dass Notärzte vor Ort als erstes den Patienten auf ein solches System hin überprüfen und es dann zur Diagnose verwenden.<ref name=sr5450>{{Qen|sr5}} S. 450</ref>


Im Militär werden derartige Systeme verwendet, wenn die Soldaten in einer gefährlichen Umgebung operieren, wie beispielsweise der [[SOX]]. Auch in bestimmten Hochgefahr-[[F-und-E-Abteilung|F&E-Abteilungen]] werden Angestellte mit so einem System überwacht, um im Falle eines Unfalls sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten und zumindest das Unglück eindämmen zu können. Weiterhin tragen auch viele [[Stadtkrieg]]sspieler einen implantierten Biomonitor, der - theoretisch - verhindern soll, dass ein verletzter ''Kriegler'' - vom Adrenalin oder irgendwelchen Kampfdrogen aufgeputscht - weiterspielt, bis er tot umfällt.
Beim [[Militär]] werden derartige Systeme verwendet, wenn die Soldaten in einer gefährlichen Umgebung operieren, wie beispielsweise der [[SOX]].<ref name=dp:sox069>{{QDE|dp:sox}} S. 36</Ref> Ebenso tragen auch viele [[Stadtkrieg]]sspieler einen implantierten Biomonitor, der - theoretisch - verhindern soll, dass ein verletzter ''Kriegler'' - vom Adrenalin oder irgendwelchen Kampfdrogen aufgeputscht - weiterspielt, bis er tot umfällt.<ref name=b&s147>{{QDE|b&s}} S. 147</Ref>


==Wireless-Effekte==
==Wireless-Effekte==
In Zeiten der [[WiFi-Matrix]] sind solche Systeme auch Teil vieler Krankenkassen- und Gesundheitsdienstleistungsverträge. Einen implantierten und WiFi-aktiven Biomonitor zu haben, senkt die Beiträge, die ein Kunde zahlen muss. So kann die Krankenkasse in Echtzeit das Verhalten der Kunden beobachten und Policen dynamisch anpassen. Allerdings bietet es einem Nutzer auch den Vorteil, im Zweifelsfall jederzeit und sofort ärztlichen Beistand anfordern zu können.
In Zeiten der [[WiFi-Matrix]] sind solche Systeme auch Teil vieler Krankenkassen- und Gesundheitsdienstleistungsverträge. Einen implantierten und WiFi-aktiven Biomonitor zu haben, senkt die Beiträge, die ein Kunde zahlen muss. So kann die Krankenkasse in Echtzeit das Verhalten der Kunden beobachten und Policen dynamisch anpassen. Allerdings bietet es einem Nutzer auch den Vorteil, im Zweifelsfall jederzeit und sofort ärztlichen Beistand anfordern zu können.<ref name=cf082/> Zudem kann ein wireless integrierter Biomonitor einen automatischen Alarm schicken, selbst wenn der Patient bewusstlos ist oder anderweitig unfähig, auf einen medizinischen Notfall zu reagieren.<ref name=sr5450/> So kann beispielsweise auf Effekte von schwarzem [[ICE]] reagiert werden, auch wenn es eine [[Linksperre]] verwendet.<ref name=sr5194>{{Qen|sr5}} S. 194</ref>


==Modelle==
==Modelle==
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; '''BuMoNA Äskulap 2100 Biomonitor''': Ein [[Standardcyberware]]-Biomonitor.<ref name=gkcd>[[Quelle,_de:_Geisterkartelle|Geisterkartelle: Bonus-CD]]</ref>
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; '''HeartyBoy Vitalmonitor''': Ein auf den Straßen übliches Biomonitor-System.<ref name=sr5194/>
; '''Transys Neuronet Corpsman Headware Biomonitor''':  Ein Top-of-the-line-Biomonitor in [[Betaware]]qualität.  
; '''Transys Neuronet Corpsman Headware Biomonitor''':  Ein Top-of-the-line-Biomonitor in [[Betaware]]qualität.<ref name=th009>{{Qen|th}} S. 9</ref>


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Version vom 27. Januar 2019, 12:12 Uhr

Biomonitor
Typ: Cyberware / Bodyware[1]
Preisniveau: 500[2] bis 1000 Nuyen[3]
Legalität: Legal[2]
Eingriffsintensität: Gering[2]

Ein Biomonitor ist die implantierte und damit deutlich effektivere Variante des medizinischen Biomonitors. Als Cyberware ist der Biomonitor als Bodyware klassifiziert.

Funktion

Dieses kompakte System vermisst den Körper seines Trägers. Alle wichtigen Lebenszeichen - Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur,[4] Atemfrequenz, Blutzuckerspiegel, Alkohol- und andere Drogenspiegel, Blutkörperchenzahlen, und so weiter.[5] Der Biomonitor kann auch das Blut und den Schweiß analysieren.[4] Auch wenn er gegenüber externen Systemen nicht höher entwickelt ist,[6] kann der implantierte Biomonitor auf Daten der Cyberware und Bioware des Nutzers zugreifen, die er über DNI bezieht, und die Implantate so besser in seine Auswertung einbeziehen. Ein implantierter Biomonitor wird keine Notfallmaßnahmen wegen schwerer epileptischer Anfälle ergreifen, nur weil das Move-by-Wire System aktiv ist.[1]

Diese Informationen kann das System per WiFi oder Datenbuchse an ein Medkit oder Displaylink ausgeben, aber das üblichste ist, die Daten an den integrierten Diagnose-Korprozessor weiterzuleiten.[7]

Dieser Prozessor ist ein medizinisches Expertensystem auf dem Niveau eines hochentwickelten Medkits, und dank einer umfangreichen Datenbank fähig, aus den anfallenden medizinischen Rohdaten fundierte Diagnosen zu erstellen und auffällige Werte zu bemerken. Ein Biomonitor achtet typischerweise darauf, ob bestimmte gefährliche Umstände (Vergiftung, zu niedriger Blutzuckerspiegel, erratischer Puls, Stickstoffnarkose oder eine Überdosis) vorliegen und kann dann kann so Behandlungsvorschläge machen, Gesundheitstipps geben oder im Notfall, wenn er per Cyberware-Router mit einer WiFi-Schnittstelle verbunden oder selbst WiFi-aktiv ist, einen Notruf absetzen. Zusammen mit einem Autoinjektorsystem kann der Biomonitor sogar sofortige Notmaßnahmen ergreifen oder, beispielsweise im Falle eines Diabetikers, den Blutzuckerspiegel automatisiert und ohne Zutun des Patienten regulieren.[7]

Inzwischen dank AR aus der Mode gekommen, war in den 2060ern das übliche Interface eines Biomonitors, wo kein Displaylink vorlag, ein subdermales LED-Display. Das Display leuchtete durch die Haut des Patienten und machte so den Arm zu einem Flatscreen. Über subdermale Drucksensoren konnte das Display auch bedient werden.[7]

Verwendung

Cyberware-Biomonitorsysteme werden von vielen Medizindienstleistern zur Patientenüberwachung und Gesundheitsvorsorge, und von vielen chronisch Erkrankten, die auf ihre Gesundheit acht geben müssen, verwendet. Es ist inzwischen Standard, dass Notärzte vor Ort als erstes den Patienten auf ein solches System hin überprüfen und es dann zur Diagnose verwenden.[8]

Beim Militär werden derartige Systeme verwendet, wenn die Soldaten in einer gefährlichen Umgebung operieren, wie beispielsweise der SOX.[9] Ebenso tragen auch viele Stadtkriegsspieler einen implantierten Biomonitor, der - theoretisch - verhindern soll, dass ein verletzter Kriegler - vom Adrenalin oder irgendwelchen Kampfdrogen aufgeputscht - weiterspielt, bis er tot umfällt.[10]

Wireless-Effekte

In Zeiten der WiFi-Matrix sind solche Systeme auch Teil vieler Krankenkassen- und Gesundheitsdienstleistungsverträge. Einen implantierten und WiFi-aktiven Biomonitor zu haben, senkt die Beiträge, die ein Kunde zahlen muss. So kann die Krankenkasse in Echtzeit das Verhalten der Kunden beobachten und Policen dynamisch anpassen. Allerdings bietet es einem Nutzer auch den Vorteil, im Zweifelsfall jederzeit und sofort ärztlichen Beistand anfordern zu können.[1] Zudem kann ein wireless integrierter Biomonitor einen automatischen Alarm schicken, selbst wenn der Patient bewusstlos ist oder anderweitig unfähig, auf einen medizinischen Notfall zu reagieren.[8] So kann beispielsweise auf Effekte von schwarzem ICE reagiert werden, auch wenn es eine Linksperre verwendet.[11]

Modelle

BuMoNA Äskulap 2100 Biomonitor
Ein Standardcyberware-Biomonitor.[12]
HeartyBoy Vitalmonitor
Ein auf den Straßen übliches Biomonitor-System.[11]
Transys Neuronet Corpsman Headware Biomonitor
Ein Top-of-the-line-Biomonitor in Betawarequalität.[13]

Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks