Mumbai: Unterschied zwischen den Versionen
Kathe (Diskussion | Beiträge) K (→Index) |
Index (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Stadt | {{Stadt | ||
|STAND= | |STAAT=[[Indische Union]] | ||
|STAND=[[2072]] | |||
|QUELLE=<ref name="ADSW 127">{{QDE|adsw}} S.127</ref> | |||
|ALTERNATIV=ehem. Bombay | |ALTERNATIV=ehem. Bombay | ||
|NAME_LANDESSPRACHE=मुंबई ([[wp:Marathi|Marathi]]) | |NAME_LANDESSPRACHE=मुंबई ([[wp:Marathi|Marathi]]) | ||
Zeile 35: | Zeile 37: | ||
|POSITIONSKARTE=Indien | |POSITIONSKARTE=Indien | ||
}} | }} | ||
'''Mumbai''' ([[wp:Marathi|Marathi]]: मुंबई, ehemals '''Bombay''') | '''Mumbai''' ([[wp:Marathi|Marathi]]: मुंबई, ehemals '''Bombay''') war eine Stadt in der [[Indische Union|Indischen Union]]. Sie war das Zentrum von Indiens Unterhaltungs/Film/[[Trideo]]- und [[SimSinn]]-Industrie, gewöhnlich als ''Bollywood'' bezeichnet, und zählte zu den bedeutendsten Metropolen des indischen Subkontinents. | ||
==Name== | |||
Die Stadt wurde - abgeleitet von der [[Freistaat Kalifornien|kalifornischen]] Filmmetropole [[Hollywood]] und ihrem alten, europäischen Namen Bombay - auch "Bollywood" genannt, da sie bereits seit dem 20. Jahrhundert das Zentrum der Indischen Unterhaltungs- und speziell Filmindustrie war, und in der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] des 21. Jahrhunderts auch die größten und bedeutendsten [[SimSinn]]-Studios Indiens beherbergte. Die meist äußerst bunten, aufwändig ausgestatteten, mit sorgfältig choreographierten Tanzszenen, Musik und Gesang angereicherten und häufig extrem gefühlslastigen Dramen und Melodramen aus Mumbai waren ausgesprochen stilprägend für den indischen Film, der - wenigstens von Ausländern - oft auf die ''Bollywood''-Klischees reduziert wurde. | |||
Städte, in denen sich indische Medienmogule in die dortige, lokale Filmindustrie eingekauft und Produktionsstudios übernommen oder aufgebaut hatten, bekamen in Folge dessen leicht Beinamen wie "Little Bollywood" oder "Bollywood West" aufgedrückt. | |||
==Wirtschaft== | ==Wirtschaft== | ||
Wie der Name schon suggerierte, hatte sich Mumbai eine florierende Filmindustrie aufgebaut und wurde zu einem Medienzentrum mit einer ähnlichen Bedeutung für Indien, wie [[Hollywood]] für [[Nordamerika]] und konnte sogar einen Teil des internationalen Marktes erobern.<ref name="ADSW 127"/> | |||
== | ==Konzerne== | ||
Eine Reihe bedeutender indischer [[Konzern|Medienkonzerne]] hatte sich in Mumbai angesiedelt. Der vermutlich wichtigste war [[Kabir Bedi]]s [[Regency Productions]], welcher nicht nur die größte der Bollywood-Produktionsfirma war, sondern in [[Seattle]] auch den nach dem [[Crash von 2064]] den in Schwierigkeiten geratenen dortigen Lokalmatador [[MegaMedia]] übernahm. | |||
[[Renraku]] betrebet in Bombay eine kleinere [[Arkologie]].<ref name=mp141>{{Qen|mp}} S.141</ref> | |||
Zudem hatte [[Tzuri Group]] ihren Hauptsitz in Mumbai.<ref>{{QDE|vk}} S.83</ref> | |||
[[ | ===Ehemalige Konzerne=== | ||
Nachdem [[NeoNET]] in den [[2070er]]n zudem das in Mumbai ansässige [[Jeyabalan-Konsortium]] aufkaufte, konnte der Konzern seine Position auf dem indischen Subkontinent noch weiter ausbauen.<ref name="KD 120">{{QDE|kd}} S.120</ref> | |||
Die [[ | ==Kriminalität== | ||
Ebenfalls Teil von Mumbai war die typische Korruption, in der sich das organisierte Verbrechen des Landes ansiedelte. Die kriminellen Organisationen spezialisierten sich je auf ein Fachgebiet, wie etwa Drogenschmuggel, Kreditwucher oder [[Talislegging]], um so Überlappungen und Konflikte zu vermeiden.<ref>{{QDE|adsw}} S.127-128</ref> [[2072]] setzte sich erst das [[Kudlu-Syndikat]] an die Spitze der hiesigen Unterwelt und brachten Prostitution, [[BTL]]-Chips und Erpressung unter die eigene Kontrolle. Es folgte ein kurzer Konflikt mit dem [[Mansur Clan]], bei dem Hunderte starben und Tausende weitere die Auswirkungen davon spürten, ehe sie sich dann aus dem Drogenhandel zurückzogen.<ref>{{QDE|adsw}} S.128</ref> | |||
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen --> | <!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen --> | ||
Zeile 60: | Zeile 69: | ||
{{IdxTab | {{IdxTab | ||
| | | | ||
*{{QDE|adsw}}, 127-128 | |||
*{{QDE|kd}}, 120 | |||
*{{QDE|mk2078}}, 156 | *{{QDE|mk2078}}, 156 | ||
*{{Qfc|1}} {{QDE|vk}}, 83 | *{{Qfc|1}} {{QDE|vk}}, 83 | ||
Zeile 66: | Zeile 77: | ||
*{{Qen|mp}}, 141 | *{{Qen|mp}}, 141 | ||
*{{Qen|soa}} {{+idx}} | *{{Qen|soa}} {{+idx}} | ||
| | *{{Qen|swa}} {{+idx}} | ||
}} | }} | ||
Aktuelle Version vom 6. Dezember 2023, 11:11 Uhr
Mumbai (Indische Union) Überblick (Stand: 2072) [1] | ||
Landessprachliche Bezeichnung:
| ||
Spitzname: Bollywood | ||
Andere Bezeichnungen: ehem. Bombay | ||
Koordinaten: | ||
Industrie:
| ||
|
Mumbai (Marathi: मुंबई, ehemals Bombay) war eine Stadt in der Indischen Union. Sie war das Zentrum von Indiens Unterhaltungs/Film/Trideo- und SimSinn-Industrie, gewöhnlich als Bollywood bezeichnet, und zählte zu den bedeutendsten Metropolen des indischen Subkontinents.
Name
Die Stadt wurde - abgeleitet von der kalifornischen Filmmetropole Hollywood und ihrem alten, europäischen Namen Bombay - auch "Bollywood" genannt, da sie bereits seit dem 20. Jahrhundert das Zentrum der Indischen Unterhaltungs- und speziell Filmindustrie war, und in der Sechsten Welt des 21. Jahrhunderts auch die größten und bedeutendsten SimSinn-Studios Indiens beherbergte. Die meist äußerst bunten, aufwändig ausgestatteten, mit sorgfältig choreographierten Tanzszenen, Musik und Gesang angereicherten und häufig extrem gefühlslastigen Dramen und Melodramen aus Mumbai waren ausgesprochen stilprägend für den indischen Film, der - wenigstens von Ausländern - oft auf die Bollywood-Klischees reduziert wurde.
Städte, in denen sich indische Medienmogule in die dortige, lokale Filmindustrie eingekauft und Produktionsstudios übernommen oder aufgebaut hatten, bekamen in Folge dessen leicht Beinamen wie "Little Bollywood" oder "Bollywood West" aufgedrückt.
Wirtschaft
Wie der Name schon suggerierte, hatte sich Mumbai eine florierende Filmindustrie aufgebaut und wurde zu einem Medienzentrum mit einer ähnlichen Bedeutung für Indien, wie Hollywood für Nordamerika und konnte sogar einen Teil des internationalen Marktes erobern.[1]
Konzerne
Eine Reihe bedeutender indischer Medienkonzerne hatte sich in Mumbai angesiedelt. Der vermutlich wichtigste war Kabir Bedis Regency Productions, welcher nicht nur die größte der Bollywood-Produktionsfirma war, sondern in Seattle auch den nach dem Crash von 2064 den in Schwierigkeiten geratenen dortigen Lokalmatador MegaMedia übernahm.
Renraku betrebet in Bombay eine kleinere Arkologie.[2]
Zudem hatte Tzuri Group ihren Hauptsitz in Mumbai.[3]
Ehemalige Konzerne
Nachdem NeoNET in den 2070ern zudem das in Mumbai ansässige Jeyabalan-Konsortium aufkaufte, konnte der Konzern seine Position auf dem indischen Subkontinent noch weiter ausbauen.[4]
Kriminalität
Ebenfalls Teil von Mumbai war die typische Korruption, in der sich das organisierte Verbrechen des Landes ansiedelte. Die kriminellen Organisationen spezialisierten sich je auf ein Fachgebiet, wie etwa Drogenschmuggel, Kreditwucher oder Talislegging, um so Überlappungen und Konflikte zu vermeiden.[5] 2072 setzte sich erst das Kudlu-Syndikat an die Spitze der hiesigen Unterwelt und brachten Prostitution, BTL-Chips und Erpressung unter die eigene Kontrolle. Es folgte ein kurzer Konflikt mit dem Mansur Clan, bei dem Hunderte starben und Tausende weitere die Auswirkungen davon spürten, ehe sie sich dann aus dem Drogenhandel zurückzogen.[6]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.127
- ↑ Market Panic S.141
- ↑ Verbotene Künste S.83
- ↑ Konzerndossier S.120
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.127-128
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.128
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|
|
Weblinks