Oropax: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2019, 23:54 Uhr
Oropax | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | Stadthexer |
Nationalität | österreichisch |
Tätigkeit | Bühnenzauberer / Amateur-Runner |
Oropax ist ein taubstummer Wiener Straßenmagier oder Stadthexer, der der Großen Mutter folgt.
Biographie
Oropax wurde bereits mit seiner Behinderung geboren. Als Erwachsener weigerte er sich, diese operativ korrigieren zu lassen, da er der Auffassung war, die Große Mutter werde sich schon etwas dabei gedacht haben, wenn sie ihm die mundane, auditive Wahrnehmung und Kommunikation verwehrt und ihm dafür sein magisches Talent in die Wiege gelegt habe. In Folge dessen musste er die Wiener Universität verlassen, und büßte möglicher Weise sogar ein Konzernstipendium ein, da Lehrer und Tutoren vom Schlage eines Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram für seine dem Glauben an sein Idol geschuldete Entscheidung kein Verständnis aufbrachten.
In der Folge arbeitete er als magischer Unterhaltungskünstler im Zaubertheater des Prater-Strizzis Molnár, wo er der jungen, aufstrebenden Runnerin Zizibee als deutlich talentierter als der Rest der Bühnenmagier auffiel, zu denen etwa der Große Sigismundo und dessen Partner Alfredo zählten. Um mit ihm kommunizieren zu können lernte die junge Runnerin sogar extra die Taubstummensprache, und sie schaffte es in der Folge, Oropax zu überzeugen, sie als magisches Backup bei einigen ihrer Runs in den Schatten der österreichischen Hauptstadt zu unterstützen. Der Hexer ließ sich auch tatsächlich darauf ein, da er dabei an einem Abend mehr verdienen konnte, als in Molnárs Kaschemme in einer ganzen Woche.
Der letzte - und größte - Run Zizibees, an dem er teilnahm, war der Versuch, den MediaSim-CEO Hans Dechant bei einem konspirativen Treffen mit der OMV-Exec Raya Hanabi in der «Blauen Flasche» zu belauschen, einem beliebten Wiener Heurigen.
Fertigkeiten
Oropax nutzte sowohl die Gebärdensprache als auch die Fähigkeit des Lippenlesens, und seine Beherrschung der Magie ging weit über die der bestenfalls durchschnittlichen magischen Unterhalter hinaus, die sonst im Prater auftraten. So war er beispielsweise in der Lage, Fetische herzustellen, dank derer er - trotz seiner Behinderung - vorübergehend ganz normal mit Zizibee reden konnte, was nicht nur praktisch war, sondern es den beiden auch erleichterte, sich als Pärchen junger, aufstrebender Konzernbürger zu tarnen, auch, wenn betreffende Fetische so aussahen, wie etwas, was eine Katze oder Eule herausgewürgt hatte. Außerdem war er in der Lage, den verankerten Barrierezauber anhand der magischen Signatur auf Anhieb Dr. Gram zuzuordnen, dessen charakteristische Arbeitsweise ihm nur zu gut bekannt war. Ebenso war er auch absolut in der Lage, diese in einem lebenden Weinstock, der sich um ein riesiges Fass auf der Terrasse des Heurigen rankte, eingewobene Sperre mittels eines Hellsicht- und Hellhören-Zaubers zu umgehen, und seine Erkenntnisse seiner Partnerin telepathisch mitzuteilen. - Diese Möglichkeit, magisch mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren, nutzte er vermutlich auch dann, wenn er sich nicht als Shadowrunner betätigte, da er beispielsweise auch Stammgast im «Café Ritter» war, und dort vom Kellner typisch-wienerisch mit den Worten "'n Abend, Herr Doktor! - A Fiakermelange, wie immer?" begrüßt wurde.
Name
Der Straßenname des Zauberers - "Oropax" - spielt ironisch mit dessen Behinderung, da er sich von wächsernen Ohrstöpseln oder -pfropfen ableitet, die man verwendet, um trotz Lärmbelästigung Schlaf zu finden.
Index
Weblinks