Ultimum: Unterschied zwischen den Versionen
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Anfang April [[2056]] wurde dann die erste Plattform der "Wolkenstadt" eingeweiht, wobei die Arbeiten sogar schon zwei Monate vor dem Zeitplan liegen. Die Arbeiten an den anderen beiden Plattformen gingen zügig weiter, bis Anfang Juni Gerüchte aufkommen, die "Wolkenstadt" würde ein ''Domizil nur für Reiche''. Aus den Reihen der extremen Linken, [[Kommunismus|neo-kommunistischen]] Kreisen und der [[Neo-A]]-Szene - die schon heftig gegen die rückwirkende Baugenehmigung protestiert hatte - kam es darauf hin zu massiven Protesten und Demonstrationen gegen das Projekt "Wolkenstadt". In der Folge wurden mehrere Sabotageakten an der Baustelle verübt. | Anfang April [[2056]] wurde dann die erste Plattform der "Wolkenstadt" eingeweiht, wobei die Arbeiten sogar schon zwei Monate vor dem Zeitplan liegen. Die Arbeiten an den anderen beiden Plattformen gingen zügig weiter, bis Anfang Juni Gerüchte aufkommen, die "Wolkenstadt" würde ein ''Domizil nur für Reiche''. Aus den Reihen der extremen Linken, [[Kommunismus|neo-kommunistischen]] Kreisen und der [[Neo-A]]-Szene - die schon heftig gegen die rückwirkende Baugenehmigung protestiert hatte - kam es darauf hin zu massiven Protesten und Demonstrationen gegen das Projekt "Wolkenstadt". In der Folge wurden mehrere Sabotageakten an der Baustelle verübt. | ||
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Am [[22. Juli]] [[2057]] wurden zwei Säulen der noch im Bau befindlichen "Wolkenstadt" bei einem Anschlag zerstört, und fünf weitere stark beschädigt. Drei der 10 Fahrstühle waren seither außer Funktion, die erste Plattform wurde an der Nordhälfte aus ihrer Verankerung gerissen, und sank mehrere Meter ab, was sie zerklüftete. Der Schaden belief sich auf 2,5 Millionen [[Euro|Ecu]], es gab kein Bekennerschreiben, und die Täter wurden nie gefasst. In den Folgetagen besetzen etwa 300 [[Squatter]] die beschädigten Plattformen. Der Versuch, die Wolkenstadt von den ungebetenen Bewohnern zu räumen, scheiterte trotz massiver Gewaltanwendung durch [[Hanse | ===Zerstörung=== | ||
Am [[22. Juli]] [[2057]] wurden zwei Säulen der noch im Bau befindlichen "Wolkenstadt" bei einem Anschlag zerstört, und fünf weitere stark beschädigt. Drei der 10 Fahrstühle waren seither außer Funktion, die erste Plattform wurde an der Nordhälfte aus ihrer Verankerung gerissen, und sank mehrere Meter ab, was sie zerklüftete. Der Schaden belief sich auf 2,5 Millionen [[Euro|Ecu]], es gab kein Bekennerschreiben, und die Täter wurden nie gefasst. In den Folgetagen besetzen etwa 300 [[Squatter]] die beschädigten Plattformen. Der Versuch, die Wolkenstadt von den ungebetenen Bewohnern zu räumen, scheiterte trotz massiver Gewaltanwendung durch [[Hanse Security|HanSec]] und Sicherheitskräfte von [[Gera-Bautech]], da die Besetzer von unbekannter Seite Maschinenpistolen erhalten hatten. In der Folge wurden den Squattern Strom und Wasser abgestellt, man versuchte, sie auszuhungern, und ließ keinen Lebensmittelnachschub nach oben. Mehrere Versuche, die Plattformen zu stürmen, endeten für die Konzerntruppen in einer Niederlage. Nach dem bei den Gefechten - nach offiziellen Angaben - 58 [[SIN]]lose und 41 Konzerngardisten getötet und mindestens doppelt soviele verletzt wurden, und nach zwei Wochen immer noch 200 Personen illegal auf dem Habitat ausharrten, gab der [[Konzern]] das Projekt "Wolkenstadt" auf. Der Hamburger Senat versuchte anschließend - erfolglos - Gera-Bautech wegen "Vertragsbruchs" zu verklagen, was von den Konzernanwälten aber abgeschmettert wurde, da ja nie ein offizieller Bauauftrag des Senats und der Hansestadt bestand. Die Aktien von Gera-Bautech befanden sich trotzdem in der Folge der peinlichen Affäre im freien Fall. | |||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2023, 18:03 Uhr
Dieser Artikel behandelt die Location in Hamburg; für weitere Bedeutungen siehe Wolkenstadt (Stuttgart). |
Wolkenstadt Überblick (Stand: 2057) |
Lage: |
Besitzer: Gera-Bautech (ist in Konkurs) |
Sicherheit: Squatter mit Uzi-Mpis |
Das Projekt Wolkenstadt war ein ambitionierter Versuch, Wohnraum auf drei, von massiven Säulen getragenen Plattformen 40 bis 60 Meter über den überschwemmten Flächen Hamburgs im Süd-Elberaum zu schaffen, das letztlich spektakulär scheiterte.
Geschichte
Nach dem Hamburg am 21. Oktober 2055 eine Regenkatastrophe erlebte, verkündete der Konzern Gera-Bautech im November des selben Jahres einen ehrgeizigen Plan, um die Überschwemmungsgebiete wieder bewohnbar zu machen: Die sogenannte "Wolkenstadt", die aus drei Plattformen bestehen würde, wurde von dem Bauunternehmen projektiert. Sie sollte auf Säulen aus massivem BetonaPlast™ ruhen und in einer Höhe von 40 bis 60 Metern über der überschwemmten Fläche liegen. Die Plattformen waren so konzipiert, dass sie Platz für Wohnungen und Arbeitsplätze für zahlreiche Menschen und Metamenschen bieten würden, womit das überflutete Gebiet wieder nutzbar wäre. Nach Angaben der Konzernführung sollte das Ganze zudem ohne einen einzigen Euro Subventionen der Freien und Hansestadt verwirklicht werden. Gera-Bautech begann mit dem Bau, ohne jedoch eine Baugenehmigung zu haben. Als dieser Umstand nach sechs Wochen an die Presse durchsickert, kommt es zu einem kleinen Skandal. Nach einem 17tägigen Baustopp erteilt der Senat nachträglich eine Baugenehmigung, was wiederum viel Kritik in der Öffentlichkeit hervorrief.
Ist ja auch ein Unding: So wird ein Präzedenzfall geschaffen, nach dem sich Konzerne über bestehende Regeln für baurechtliche Genehmigungsverfahren hinwegsetzen, mit Bauen anfangen und einfach vollendete Tatsachen schaffen können ...und anschließend belohnt man die Kon-Pinkel, in dem man ihnen diensteifrig die amtlichen Dokumente rückwirkend ausstellt und nachreicht! | |
Hanseat 2058 |
Erste Plattform
Anfang April 2056 wurde dann die erste Plattform der "Wolkenstadt" eingeweiht, wobei die Arbeiten sogar schon zwei Monate vor dem Zeitplan liegen. Die Arbeiten an den anderen beiden Plattformen gingen zügig weiter, bis Anfang Juni Gerüchte aufkommen, die "Wolkenstadt" würde ein Domizil nur für Reiche. Aus den Reihen der extremen Linken, neo-kommunistischen Kreisen und der Neo-A-Szene - die schon heftig gegen die rückwirkende Baugenehmigung protestiert hatte - kam es darauf hin zu massiven Protesten und Demonstrationen gegen das Projekt "Wolkenstadt". In der Folge wurden mehrere Sabotageakten an der Baustelle verübt.
Zerstörung
Am 22. Juli 2057 wurden zwei Säulen der noch im Bau befindlichen "Wolkenstadt" bei einem Anschlag zerstört, und fünf weitere stark beschädigt. Drei der 10 Fahrstühle waren seither außer Funktion, die erste Plattform wurde an der Nordhälfte aus ihrer Verankerung gerissen, und sank mehrere Meter ab, was sie zerklüftete. Der Schaden belief sich auf 2,5 Millionen Ecu, es gab kein Bekennerschreiben, und die Täter wurden nie gefasst. In den Folgetagen besetzen etwa 300 Squatter die beschädigten Plattformen. Der Versuch, die Wolkenstadt von den ungebetenen Bewohnern zu räumen, scheiterte trotz massiver Gewaltanwendung durch HanSec und Sicherheitskräfte von Gera-Bautech, da die Besetzer von unbekannter Seite Maschinenpistolen erhalten hatten. In der Folge wurden den Squattern Strom und Wasser abgestellt, man versuchte, sie auszuhungern, und ließ keinen Lebensmittelnachschub nach oben. Mehrere Versuche, die Plattformen zu stürmen, endeten für die Konzerntruppen in einer Niederlage. Nach dem bei den Gefechten - nach offiziellen Angaben - 58 SINlose und 41 Konzerngardisten getötet und mindestens doppelt soviele verletzt wurden, und nach zwei Wochen immer noch 200 Personen illegal auf dem Habitat ausharrten, gab der Konzern das Projekt "Wolkenstadt" auf. Der Hamburger Senat versuchte anschließend - erfolglos - Gera-Bautech wegen "Vertragsbruchs" zu verklagen, was von den Konzernanwälten aber abgeschmettert wurde, da ja nie ein offizieller Bauauftrag des Senats und der Hansestadt bestand. Die Aktien von Gera-Bautech befanden sich trotzdem in der Folge der peinlichen Affäre im freien Fall.
Übernahme durch Horizon
Ultimum Überblick (Stand: 2078) |
Lage: |
Besitzer: Horizon Group |
Das Gelände wurde letztendlich von Horizon übernommen, die das brachliegende Konstrukt unter dem Namen "Ultimum" in ihrem Sinne wiederbeleben wollen.- Schon jetzt arbeitet der Konzern daran, Ultimum als Prestigeobjekt zu nutzen, um die Xanadu-Arkologie vom Konkurrenten DeMeKo zu überflügeln, was entsprechende Reaktionen nach sich zieht.[1] Horizon plant, aus "Ultimum" ein Freizeit-, Bildungs- und Erholungszentrum zu machen. 2078 erscheint die Fertigstellung aber noch in weiter Ferne, zumal der Konzern allerhand Neid und Zorn der Konkurrenz auf sich zieht, die sich durch Horizons erstarkende Präsenz gestört fühlen.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Datapuls: ADL S.32
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.101
Index
Quellenbücher
- Chrom & Dioxin, 9
- Datapuls: ADL, 32, 97, 101
Sonstige
- NovaPuls
- 2078-06-29 "Horizon setzt auf Hamburg"