Charlemagne-Center: Unterschied zwischen den Versionen
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== | ==Geschichte== | ||
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Bereits Anfang der [[2060er]] war der Freizeitpark ein Pionier, der als erster die [[WiFi-Matrix]] nutzte. Allerdings verwendete man damals eine viel zu großen Signal-Output, der in einigen Fällen schon zu Hirnschäden bei den Besuchern führte. Natürlich vertuschte man solche Vorfälle rasch.<ref>{{QDE|rds}} S.129-130</ref> | |||
===Nach Crash 2.0=== | |||
Nach dem [[Crash von 2064]] hat das Center einiges von seinem früheren Glanz verloren. Das Center ist zwar noch für Besucher offen, aber in der [[Matrix]] hat vieles schon seine Funktion verloren. Die Betreiber ([[NeoNET]] / [[Zenit AG]]) versuchten, einen einzigen großen [[Host]] für den gesamten Park einzurichten und in dem Zuge auch auf die neuen Matrixprotokolle von [[2075]] umzusatteln, was aber das gesamte System zum Absturz brachte - und sich nicht wieder hochfahren ließ. Also entschied man sich dazu, das gesamte System herunterzufahren und einen klassischen Vergnügungspark daraus zu machen, bei dem zumindest oberflächlich betrachtet keine Matrix benötigt wird.<ref name="DPADL 57"/> | |||
==Beschreibung== | |||
Auf der Anlage des Charlemagne-Center wurde eine komplette, mittelalterliche Kleinstadt samt "Fürstenresidenz" errichtet, neben dem ansehnlichen Stadtkern hat das Center zwei sich gegenüberliegende Burganlagen. Etwas leicht abseits stehen die Hotels sowie ein kleiner Vergnügungspark. Das Charlemagne-Center verfügt zudem über einen eigenen Helikopter-Landeplatz und eine Bahnhaltestelle. | |||
==Angebot== | |||
Innerhalb des Centers gabn es eine Reihe verschiedenster Aufgaben, die die Besucher erst erfüllen mussten, um verschiedene Attraktionen freizuspielen. Die geschickte Lösungf von Rätseln und ähnlichem erlaubte es sogar, neue Tools für den Park zu ergattern. Wenn man ewa das Rätsel in der Schiffsschaukel während des Fahrbetriebs löste, konnte man eine zusätzliche Wasser- und Piratenoptik während der Fahrt freischalten. Das soetwas schnell mal zum Entleeren des Mageninhalts führen konnte, muss wohl nicht erwähnt werden.<ref name="RDS 130">{{QDE|rds}} S.130</ref> | |||
Das Center betreibt einen gewaltigen Aufwand, um die Besucher in ein lebendiges, phantastisches Mittelalter eintauchen zu lassen. Zur Unterhaltung der zahlenden Gäste werden täglich Ritterturniere, Drachenkämpfe und sogar eine ausgewachsene Belagerung inszeniert. Zusätzlich zu den Holotechnikern (und seit Einführung der [[WiFi-Matrix]] [[AR]]-Programmierern) - wird dafür eine ganze Schar von entsprechend gewandeten Statisten, Stuntmen und Darstellern beschäftigt. Dieser Aufwand bedeutet jedoch auch hohe Eintrittsgelder, die neben Umsätzen aus der Themen- und Erlebnis-Gastronomie sowie dem Souvenierverkauf für einen profitablen Betrieb der Anlage sorgen.- | |||
===BTL-Signale und Resonanzquelle=== | |||
In den [[Schatten]] wurde bekannt, dass die Betreiber [[SimSinn]]-Signale über die [[AR]]-Systeme bei den Besuchern des Parks eingespeist hatten, um sie so zu weiteren Besuchen zu "animieren". Die Folge waren Gefühlsverstärkungen bei der Benutzung der Fahrgeschäfte und den Events des Parks. Das erzeugte bei manchen Besuchern Feedback-Schleifen, die zu suchtähnlichem Verhalten (sprich [[BTL]]-Niveau) führen konnten. Hinzu kam, dass das Center sich auch bei der Signalstärke nicht lumpen ließ.<ref name="DPADL 57"/> | |||
Wer aber glaubt, man hätte die alten Host-Strukturen in Folge der technischen Probleme einfach demoliert, der irrt. Das System ist noch vorhanden und die alten [[Host]]s erreichbar. Der Park-Host hat sich allerdings in eine einzige große [[Resonanzquelle]] verwandelt, die offenbar unterschiedliche Gefühle auslösen kann. Darum ist der Park zu so etwas wie einer Pilgerstätte für [[Technomancer]] geworden, die sich unter das normale Publikum mischen. Einige, wie etwa User [[Spime]], warnt allerdings davor, das [[Fundament]] des Hosts zu betreten.<ref name="DPADL 57"/> | |||
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==Personal== | |||
Wie erwähnt beschäftigt die man im Charlemagne-Center neben Technikern, Ausstattern und Servicepersonal ein ganzes Heer von Komparsen, Darstellern und Stuntmen, die zusammen mit der aufwendig auf ''Authentizität'' getrimmten Architektur und Ausstattung sowie zahllosen hochklassig programmierten Hologrammen, die unter anderem auf Patenten von [[Medical Holotech]] in [[Bremen]] basieren, und der [[ARE-Software]] (in den 2070ern) für ein unvergessliches Mittelalter-Erlebnis sorgen sollen. Speziell bei den Kleindarstellern und Stuntmen stehen hier auch eine große Zahl an [[Metamenschen]], namentlich [[Ork]]s und einige [[Troll]]e in Lohn und Brot, wobei die - für derartige Jobs an sich durchaus großzügig bemessene - Entlohnung jedoch keineswegs leicht verdientes Geld ist, und die Arbeitsbedingungen oft nicht gerade angenehm sind. - Während gerade bei den - sorgfältig choreographierten - Massenkampfszenen der inszenierten "Belagerung" mit folgender "Erstürmung der Burg" zu einem Großteil auf Hologramme und AR zurückgegriffen wird, müssen die Orkdarsteller - respektive Stuntmen - häufig im wahrsten Wortsinn Kopf und Knochen hinhalten. | |||
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==Ähnliche Einrichtungen== | ==Ähnliche Einrichtungen== | ||
Mit dem | Mit dem [[Neukenrother-Burgendorf]] hat die [[FrankenKultour AG]] [[2059]] noch einen zweiten, ähnlichen Park für Touristen im Frankenwald errichtet, wo etwas weniger Aufwand betrieben wird, die Eintrittspreise dafür aber auch etwas niedriger sind. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Oktober 2022, 10:44 Uhr
Charlemagne-Center Überblick (Stand: 2078)[1] | ||
Kurzbeschreibung:
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Lage: Fränkischer Steigerwald, ADL | ||
Koordinaten: | ||
Besitzer: | ||
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Das Charlemagne-Center ist ein 2055 gegründeter großer Freizeitpark mit phantastisch-mittelalterlicher Thematik und ein gigantisches Historyland, das die FrankenKultour AG im fränkischen Steigerwald errichtet hat. Nach den Katastrophen der letzten Jahre funktioniert er aber kaum noch und hat einiges von seinem früheren Glanz verloren.
Begriff
Der Name Charlemagne-Center nimmt auf Kaiser Karl den Großen Bezug, der auf französisch Charlemagne genannt wird.
Geschichte
Das Charlemagne-Center wurde zwischen 2052 und 2055 mit hohem finanziellen Aufwand im Steigerwald gebaut. Im Jahre 2055 war dann die Eröffnung des Freizeitparks.
Bereits Anfang der 2060er war der Freizeitpark ein Pionier, der als erster die WiFi-Matrix nutzte. Allerdings verwendete man damals eine viel zu großen Signal-Output, der in einigen Fällen schon zu Hirnschäden bei den Besuchern führte. Natürlich vertuschte man solche Vorfälle rasch.[2]
Nach Crash 2.0
Nach dem Crash von 2064 hat das Center einiges von seinem früheren Glanz verloren. Das Center ist zwar noch für Besucher offen, aber in der Matrix hat vieles schon seine Funktion verloren. Die Betreiber (NeoNET / Zenit AG) versuchten, einen einzigen großen Host für den gesamten Park einzurichten und in dem Zuge auch auf die neuen Matrixprotokolle von 2075 umzusatteln, was aber das gesamte System zum Absturz brachte - und sich nicht wieder hochfahren ließ. Also entschied man sich dazu, das gesamte System herunterzufahren und einen klassischen Vergnügungspark daraus zu machen, bei dem zumindest oberflächlich betrachtet keine Matrix benötigt wird.[1]
Beschreibung
Auf der Anlage des Charlemagne-Center wurde eine komplette, mittelalterliche Kleinstadt samt "Fürstenresidenz" errichtet, neben dem ansehnlichen Stadtkern hat das Center zwei sich gegenüberliegende Burganlagen. Etwas leicht abseits stehen die Hotels sowie ein kleiner Vergnügungspark. Das Charlemagne-Center verfügt zudem über einen eigenen Helikopter-Landeplatz und eine Bahnhaltestelle.
Angebot
Innerhalb des Centers gabn es eine Reihe verschiedenster Aufgaben, die die Besucher erst erfüllen mussten, um verschiedene Attraktionen freizuspielen. Die geschickte Lösungf von Rätseln und ähnlichem erlaubte es sogar, neue Tools für den Park zu ergattern. Wenn man ewa das Rätsel in der Schiffsschaukel während des Fahrbetriebs löste, konnte man eine zusätzliche Wasser- und Piratenoptik während der Fahrt freischalten. Das soetwas schnell mal zum Entleeren des Mageninhalts führen konnte, muss wohl nicht erwähnt werden.[3]
Das Center betreibt einen gewaltigen Aufwand, um die Besucher in ein lebendiges, phantastisches Mittelalter eintauchen zu lassen. Zur Unterhaltung der zahlenden Gäste werden täglich Ritterturniere, Drachenkämpfe und sogar eine ausgewachsene Belagerung inszeniert. Zusätzlich zu den Holotechnikern (und seit Einführung der WiFi-Matrix AR-Programmierern) - wird dafür eine ganze Schar von entsprechend gewandeten Statisten, Stuntmen und Darstellern beschäftigt. Dieser Aufwand bedeutet jedoch auch hohe Eintrittsgelder, die neben Umsätzen aus der Themen- und Erlebnis-Gastronomie sowie dem Souvenierverkauf für einen profitablen Betrieb der Anlage sorgen.-
BTL-Signale und Resonanzquelle
In den Schatten wurde bekannt, dass die Betreiber SimSinn-Signale über die AR-Systeme bei den Besuchern des Parks eingespeist hatten, um sie so zu weiteren Besuchen zu "animieren". Die Folge waren Gefühlsverstärkungen bei der Benutzung der Fahrgeschäfte und den Events des Parks. Das erzeugte bei manchen Besuchern Feedback-Schleifen, die zu suchtähnlichem Verhalten (sprich BTL-Niveau) führen konnten. Hinzu kam, dass das Center sich auch bei der Signalstärke nicht lumpen ließ.[1]
Wer aber glaubt, man hätte die alten Host-Strukturen in Folge der technischen Probleme einfach demoliert, der irrt. Das System ist noch vorhanden und die alten Hosts erreichbar. Der Park-Host hat sich allerdings in eine einzige große Resonanzquelle verwandelt, die offenbar unterschiedliche Gefühle auslösen kann. Darum ist der Park zu so etwas wie einer Pilgerstätte für Technomancer geworden, die sich unter das normale Publikum mischen. Einige, wie etwa User Spime, warnt allerdings davor, das Fundament des Hosts zu betreten.[1]
Der Hintergrund dafür könnte sein, dass das Center in den 2070ern einige Technomancer einsetzte, um die neuesten Programme mitzuentwickeln, um die Software im Park zu verbessern. Allerdings warnte Shadowtalker Imperativ vor diesen Mancern, denn diese haben eindeutig den Kontakt zur Resonanz verloren. Die Programmierung wirkt falsch und wenn man die Datenspur analysiert, wird man einen Haufen fraktaler, verdorbener Codes entdecken. Nach seinen Einschätzungen diente dies dazu, die Leute zu konditionieren. Wer allerdings dahinter steckt - ob die Zenit AG nun einfach mehr Geld machen möchte, oder ob eine andere Partei mitmischt - wusste er nicht.[3]
Personal
Wie erwähnt beschäftigt die man im Charlemagne-Center neben Technikern, Ausstattern und Servicepersonal ein ganzes Heer von Komparsen, Darstellern und Stuntmen, die zusammen mit der aufwendig auf Authentizität getrimmten Architektur und Ausstattung sowie zahllosen hochklassig programmierten Hologrammen, die unter anderem auf Patenten von Medical Holotech in Bremen basieren, und der ARE-Software (in den 2070ern) für ein unvergessliches Mittelalter-Erlebnis sorgen sollen. Speziell bei den Kleindarstellern und Stuntmen stehen hier auch eine große Zahl an Metamenschen, namentlich Orks und einige Trolle in Lohn und Brot, wobei die - für derartige Jobs an sich durchaus großzügig bemessene - Entlohnung jedoch keineswegs leicht verdientes Geld ist, und die Arbeitsbedingungen oft nicht gerade angenehm sind. - Während gerade bei den - sorgfältig choreographierten - Massenkampfszenen der inszenierten "Belagerung" mit folgender "Erstürmung der Burg" zu einem Großteil auf Hologramme und AR zurückgegriffen wird, müssen die Orkdarsteller - respektive Stuntmen - häufig im wahrsten Wortsinn Kopf und Knochen hinhalten.
...und glaub mir, es ist kein Spaß, als "Vagabund" am Pranger zu stehen, wo du alles abbekommst, oder dich als "Räuber" oder "Raubritter" von so einem auf Krawall gebürsteten Norm-Konzern-Touri mit Plastikschwert und -morgenstern vertrimmen zu lassen, und dann noch nicht mal zurückschlagen zu können, da man dem zahlenden Gast, der sich als "Held" fühlen und natürlich auch gewinnen will, selbstverständlich nicht wirklich weh tun darf... | |
Orken-Schorschi |
Ähnliche Einrichtungen
Mit dem Neukenrother-Burgendorf hat die FrankenKultour AG 2059 noch einen zweiten, ähnlichen Park für Touristen im Frankenwald errichtet, wo etwas weniger Aufwand betrieben wird, die Eintrittspreise dafür aber auch etwas niedriger sind.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d Datapuls: ADL S.57
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.129-130
- ↑ a b Reiseführer in die deutschen Schatten S.130
Index
- Datapuls: ADL 58-59
- Deutschland in den Schatten II 197-198, 203-205
- Reiseführer in die deutschen Schatten 129-130