Plimmie's: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2021, 18:15 Uhr
Plimmie's Überblick (Stand: 2081) | ||
Kurzbeschreibung:
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Besitzer: Christine Blackal (Wirtin) | ||
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Das «Plimmie's» (oder «Plymmy's» - da sind sich die Reiseführer-Apps und -portale nicht ganz einig) ist eine historische Hafenkneipe - respektive -spelunke oder -kaschemme - im britischen Plymouth, und 2080/'81 eine echte Touristenattraktion.
Seine derzeitige Wirtin, eine Zwergin, hört auf den Namen Christine Blackal.
Beschreibung
Das Lokal, das an dieser Stelle angeblich bereits im Elisabethanischen Zeitalter unter diesem Namen existierte, ist eine echte Touristenattraktion: Eingerichtet mit allen nur vorstellbaren Seefahrerklischees - von alten Steuerrädern, Bootsrudern, Schiffslaternen, Messingkompassen und Besteck zur Bestimmung des Sonnenstands über mehreren Gallionsfiguren bis zu Planken mit Schiffsnamen und Bruchstücken von Rahen. Die düsteren Seiten der christlichen Seefahrt mit ihren Pressgangs und brutalen Strafen an Bord werden allerdings auch nicht ausgespart, da in einer Ecke auch rostige, eiserne Handschellen, die scheinbar entweder aus einer Vorpiek oder von einem Sklavenschiff stammen und - an prominenter Stelle hinter dem Thresen - selbst eine "Neunschwänzige Katze" gezeigt werden. Tische, Hocker und Bänke sind - wie in der Messe eines Schiffes - im Boden verankert, der wie früher in Kneipen üblich mit Sand bestreut ist. - Was vom Interieur und den Dekorationen nun Original und was Plast- oder Synthholz-Immitat ist, lässt sich mehrheitlich auch auf den zweiten Blick (ohne astrale Wahrnehmung) gar nicht so leicht erkennen.
Augmented Reality
In der - in den 2070ern und beginnenden '80ern für eine touristische Location unverzichtbaren - AR wird es von historischen Seefahrer- und Schmugglergestalten, Beachcombern, Piraten, Strandräubern und britischen Seesoldaten bevölkert, deren Monturen mit Kürass, Helm oder breitkrempigem Federhut den Zeiten eines Sir Francis Drake und der New Model Army Oliver Cromwells entlehnt scheinen. - Abgesehen von diesen Virtuellen Personen beschränkt sich die Augmented Reality im Lokal allerdings auf die Speise- und Getränkekarte (und die - schriftliche - Widergabe der "Kriegsartikel" in altertümlichem Englisch, wie sie auf britischen Schiffen jeweils Sonntags vom Kapitän laut verlesen wurden). Draußen, vor der Tür, sorgen AR-Overlays hingegen dafür, dass alle störenden, modernen Elemente des Gebäudes, in dessen Erdgeschoss das «Plimmie's» liegt, überblendet und kaschiert werden.
Publikum
In den 2070ern und beginnenden 2080ern ist das «Plimmie's» als "autentische britische Hafenkneipe" beinahe ein "Must See" für sämtliche Touristen, die die britische Hafenstadt Plymouth besuchen, und kommt daher - speziell, wenn Fähren in Plymouth ankommen, oder ein Kreuzfahrtschiff angelegt hat - zuweilen an die Grenzen seiner Kapazität. - Wie bei extrem gut besuchten britischen Pubs häufig zu beobachten, steht dann ein nicht geringer Teil der Gäste mit seinen Gläsern (und Tellern) auch vor dem Lokal, auf dem Bürgersteig und der - nach wie vor kopfstein-gepflasterten - Straße.
Zum Glück haben wir hier, in Old Blighty ja nicht diese bekloppten, noch aus den alten US of A stammenden, nordamerikanischen Gesetze, die für jeglichen Alkoholkonsum auf der Straße, außerhalb von Bars oder anderen Lokalen mit Ausschanklizenz empfindliche Geldbußen vorsehen...! | |
Peeler |
Tagsüber gehören zu den Gästen, unter denen viele Konzern-Urlauber sind, auch etliche Familien mit Kindern.
Angebot
Während das Speisenangebot aus erhitzten Fertiggerichten von British Food Products besteht, und daher nur sehr bedingt empfehlenswert ist, kann sich das Angebot - speziell alkoholischer - Getränke tatsächlich absolut sehen lassen: Es umfasst - neben dem üblichen Lager, Pale Ale, Guiness und Kilkenny auch einige teurere importierte Spirituosen, etwa von Bacardi, den in Hamburg in der Allianz gebrannten Coastal Malt Whiskey "Veermaster" oder finnischen ("Finlandia") wie auch echt russischen Vodka. ("Chelenko" - nicht "Kropunin"!) - Da die Spirituosenmarken hier für sich selbst sprechen, hat Christine Blackal hier (anders, als bei den Speisen) auf die in derartigen, touistischen Lokalitäten üblichen Fäntelalter-Namen mit Endungen auf -met, -trank, -gebräu oder -gesöff verzichtet!
Magie
Die Kneipe weist - ungeachtet dessen, dass sie längst eine Touristenlocation ist - eine leichte Hintergrundstrahlung auf, die wohl magisch begabte Piraten und Schmuggler und und Anhänger - nicht unbedingt menschenfreundlicher - maritimer Totems und Idole begünstigt.
Begriff
Der Name des Lokals soll auf den allerersten Wirt dieser Kneipe - den "dicken Plimmie" (oder "Plymmy") zurückgehen. Der soll - wie es heißt - ein echter Halsabschneider und Gauner gewesen sein, der seine Gäste gerne mal an Pressgangs verschacherte, Piraten und Strauchräuber ebenso, wie die Obrigkeit mit "Tipps" versorgte, und sich auch als Hehler betätigte.
Quellen
Die Beschreibung des "Plimmie's" bzw. "Plymmy's" orientiert sich lose an der gleichnamigen Kneipe in der Romanheft-Serie "Seewölfe, Korsaren der Weltmeere" aus dem Pabel-Verlag.