Essen: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr [[1998]] fand am 17. September jene Krisensitzung im Essener Rathaus statt, in der Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, der Stahlkonzerne und Gewerkschaften einen Plan zur Rettung der ''dank'' Durchbrüchen auf den Gebieten der Solarenergie- und Kernfusionsforschung vor dem aus stehenden Ruhrkohle AG (RAG) ausarbeiteten. Der Beschluß, der eine Aufhebung des Montanmitbestimmungsgesetzes, den Abbau von 25.500 Arbeitsplätzen und die Übernahme der RAG durch ein Konsortium der Stahlkonzerne vorsah, wurde von den Gewerkschaftsvertretern nicht mitgetragen, und führte zum Generalstreik, der in Rücktritt der Landesregierung, Ausnahmezustand schließlich 3tägigem Bürgerkrieg im Ruhrpott mündete, nach dem die [[Bundeswehr]] zur Hilfe gerufen worden war. Die von den Aufständischen - hauptsächlich auf dem Rückzug - angerichteten Zerstörungen der Infrastruktur ließen die Montanindustrie des Ruhrgebiets zusammenbrechen und am 30. September '98 legte eine Bombe der in den unterirdischen Bergwerksstollen verschanzten «Grubenwehren» der arbeitslosen Bergleute das Essener Rathaus in Trümmer. Daraufhin sah die Staatsmacht davon ab, die Zechen stürmen und räumen zu lassen, weil die Besetzer - gemäß eines Gutachtens der [[Ruhruniversität Bochum]] - mit strategisch plazierten Sprengsätzen faktisch den ganzen Pott hätten in die Luft jagen können.<ref>{{Quelle|dids2|S.83-85}}</ref>  
Im Jahr [[1998]] fand am 17. September jene Krisensitzung im Essener Rathaus statt, in der Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, der Stahlkonzerne und Gewerkschaften einen Plan zur Rettung der ''dank'' Durchbrüchen auf den Gebieten der Solarenergie- und Kernfusionsforschung vor dem aus stehenden Ruhrkohle AG (RAG) ausarbeiteten. Der Beschluß, der eine Aufhebung des Montanmitbestimmungsgesetzes, den Abbau von 25.500 Arbeitsplätzen und die Übernahme der RAG durch ein Konsortium der Stahlkonzerne vorsah, wurde von den Gewerkschaftsvertretern nicht mitgetragen, und führte zum Generalstreik, der in Rücktritt der Landesregierung, Ausnahmezustand schließlich 3tägigem Bürgerkrieg im Ruhrpott mündete, nach dem die [[Bundeswehr]] zur Hilfe gerufen worden war. Die von den Aufständischen - hauptsächlich auf dem Rückzug - angerichteten Zerstörungen der Infrastruktur ließen die Montanindustrie des Ruhrgebiets zusammenbrechen und am 30. September '98 legte eine Bombe der in den unterirdischen Bergwerksstollen verschanzten «Grubenwehren» der arbeitslosen Bergleute das Essener Rathaus in Trümmer. Daraufhin sah die Staatsmacht davon ab, die Zechen stürmen und räumen zu lassen, weil die Besetzer - gemäß eines Gutachtens der [[Ruhruniversität Bochum]] - mit strategisch plazierten Sprengsätzen faktisch den ganzen Pott hätten in die Luft jagen können.<ref>{{Quelle|dids2|S.83-85}}</ref>  


Zu den Folgen gehörte - neben dem Versinkens des Ruhrgebiets in Jahren wirtschaftlicher Rezession - auch die Fusion sämtlicher Überbleibsel der Montanindustrie mit Ausnahme des [[Krupp-Konzern]]s zur [[Ruhrmetall AG]], eine der ersten, großen Fusionen, der das Bundeskartellamt zustimmen mußte, um ihr Überleben zu ermöglichen. <sup>1</sup>
Zu den Folgen gehörte - neben dem Versinkens des Ruhrgebiets in Jahren wirtschaftlicher Rezession - auch die Fusion sämtlicher Überbleibsel der Montanindustrie mit Ausnahme des [[Krupp-Konzern]]s zur [[Ruhrmetall AG]], eine der ersten, großen Fusionen, der das Bundeskartellamt zustimmen mußte, um ihr Überleben zu ermöglichen.


==Stadtbild in den 2060ern==
==Stadtbild in den 2060ern==
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===Unterhaltung===
===Unterhaltung===
[[The Psychedelic Dungeon]] Full-Surround-Kino & Treffpunkt der SURGE-Szene
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==Outtime Info==
<sup>1</sup> In unserer Realität haben diese Ereignisse sich - zum Glück - nicht zugetragen. Der Zusammenbruch der Montanindustrie fand nicht statt, und weder wurde das Ruhrgebiet 1998 von Aufständen und Generalstreik verwüstet, noch das Essener Rathaus am 30. September '98 Opfer eines Attentats.
Näheres zur realen Stadt Essen findet sich [[WP:Essen|hier]].


==Quellenindex==
==Quellenindex==

Version vom 27. November 2007, 18:46 Uhr

Essen ist eine der Großstädte des Rhein-Ruhr-Megaplexes und Standort der Konzernzentrale von Saeder-Krupp sowie der Ruhrmetall AG. Dadurch ist die Stadt natürlich extrem von den Konzernen geprägt und weist zahlreiche Hochsicherheitszonen mit Massen an konzerneigenen Sicherheitskräften auf.

Geschichte

Die traditionsreiche Stahlstadt Essen war in der Vergangenheit eines der Zentren der Montanindustrie des Ruhrpotts und ist auch heute wieder einer der Wachstumsmotoren des Plexes.

Im Jahr 1998 fand am 17. September jene Krisensitzung im Essener Rathaus statt, in der Vertreter der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, der Stahlkonzerne und Gewerkschaften einen Plan zur Rettung der dank Durchbrüchen auf den Gebieten der Solarenergie- und Kernfusionsforschung vor dem aus stehenden Ruhrkohle AG (RAG) ausarbeiteten. Der Beschluß, der eine Aufhebung des Montanmitbestimmungsgesetzes, den Abbau von 25.500 Arbeitsplätzen und die Übernahme der RAG durch ein Konsortium der Stahlkonzerne vorsah, wurde von den Gewerkschaftsvertretern nicht mitgetragen, und führte zum Generalstreik, der in Rücktritt der Landesregierung, Ausnahmezustand schließlich 3tägigem Bürgerkrieg im Ruhrpott mündete, nach dem die Bundeswehr zur Hilfe gerufen worden war. Die von den Aufständischen - hauptsächlich auf dem Rückzug - angerichteten Zerstörungen der Infrastruktur ließen die Montanindustrie des Ruhrgebiets zusammenbrechen und am 30. September '98 legte eine Bombe der in den unterirdischen Bergwerksstollen verschanzten «Grubenwehren» der arbeitslosen Bergleute das Essener Rathaus in Trümmer. Daraufhin sah die Staatsmacht davon ab, die Zechen stürmen und räumen zu lassen, weil die Besetzer - gemäß eines Gutachtens der Ruhruniversität Bochum - mit strategisch plazierten Sprengsätzen faktisch den ganzen Pott hätten in die Luft jagen können.[1]

Zu den Folgen gehörte - neben dem Versinkens des Ruhrgebiets in Jahren wirtschaftlicher Rezession - auch die Fusion sämtlicher Überbleibsel der Montanindustrie mit Ausnahme des Krupp-Konzerns zur Ruhrmetall AG, eine der ersten, großen Fusionen, der das Bundeskartellamt zustimmen mußte, um ihr Überleben zu ermöglichen.

Stadtbild in den 2060ern

Architektonisch dominiert mit der SK-Arkologie in Bredeney, wo «SK Prime» zu finden ist (während «SK Deutschland» - das AdL-Hauptquartier - in Dortmund residiert), das Stadtbild, die mit ihren mehreren Türmen und der verschachtelten Architektur wie die neuzeitliche Interpretation einer mittelalterlichen Burg aussieht. Eine Hochleistungs-Laserlichtanlage schreibt jede Nacht das Saeder-Krupp-Logo an den Himmel über der Stadt, aber - zum Ärger Lofwyrs - hat sich in Sichtweite der Arkologie die Draco-Foundation in Essen-Rüttenscheid niedergelassen und beleuchtet ihrerseits die Skyline mit ihrem Drachenlogo. Außerdem ist dort auch die nächtliche Club-Szene Essens mit ihren Schickeria-Bars zu finden. [2]

Shadowtalk Pfeil.png Zwo ma' im Jahr mach'n die hier außadem die «Essener Lichterwochen», wo die ganze Stadt voll mit alle mögliche Lichtbilda is' - nich' nur Laserprojektionen sondan auch altmodische Glühbirnenbildche, egal, ob nu vom Lofwyrm oda vom Weihnachtsmann... Die sin' natürlich absolut toll zum Zwilleschieß'n...!
Shadowtalk Pfeil.png Karnapp Kid

Die Gangs

Die Stadtteile Borbeck und Karnapp-Altessen (auch Klein-Babel genannt) unterscheiden sich allerdings deutlich von den Gebieten mit Tripel-A-Sicherheit und sind Zentren der Ganggewalt bzw. der Mafia. Bekannte Gangs in diesem Zusammenhang sind die «Karnapp Cannibals» und die «Borbeck Barbarians» unter ihrem Boss Boulder, die allerdings zerschlagen wurden.[3] Im Chaos nach dem Crash von 2064 taten sich die «New Barbarians» besonders mit Plünderungen hervor, ehe der Aufruhr von den Konzerntruppen Saeder-Krupps mit militärischer Gewalt niedergeschlagen wurde.[4] Weitere Gangs, die in Essen - bzw. auf Essens Stadtautobahnen - den SK-Secruity-Leuten zum Trotz - ihr Unwesen treiben, sind die «Rächer», die «Hurricans» und das «Vierte Reich», wobei letzteres - wie dem Namen unschwer zu entnehmen ist - Rassisten, Neo-Nazis und Metamenschen hassende Neo-Skins sind...[5]

Sport

Essen ist die Heimat des von Saeder-Krupp unterhaltenen Urban Brawl-Teams «SK Centurions Essen». Außerdem besitzt die Stadt einen meist bestenfalls mäßig erfolgreichen Fußballverein namends Rot-Weiss Essen.[6]

Interessante Örtlichkeiten

Bars

Alibi Für Leute, die sich ungesehen Treffen möchten

Restaurants

Majestix Nobelrestaurant in Essen-Kettwig

Unterhaltung

The Psychedelic Dungeon Full-Surround-Kino & Treffpunkt der SURGE-Szene

Quellenindex

Informationen
Informationen

Quellenangabe

  1. Informationen
  2. Informationen
  3. Informationen
  4. Informationen
  5. "Mephisto" Magazin - Shadowrun Abenteuer: "Gib mich die Kirsche!"