Kabbalistische Tradition
Kabbalistische Tradition Überblick | |
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Grundlagen: Kabbala | |
Praktizierende: Kabbalist | |
Verbreitung: |
Die Kabbalistische Tradition (engl. qabbalistic tradition) ist eine magische Tradition, die auf den Lehren der Kabbala, der mystischen Tradition des Judentums, basiert. Prakizierende der Tradition nennt man Kabbalisten. Neben einer eher säkulären Richtung, die sich dem Spektrum der Hermetik zuordnen lässt, gibt es auch orthodoxe Kabbalisten, die stärker dem jüdischen Glauben verbunden sind.
Magische Praxis
Die Kabbalisten stehen der Beschwörung von Geistern - die zumeist als "Elohim" wahrgenommen werden - wesentlich offener und positiver gegenüber, als die Mehrzahl der christlichen Theurgen. Dabei greifen sie praktisch immer auf dingliche Geistergefäße zurück, die zumeist die Form eines - grob (meta)menschenähnlichen - Golems annehmen. - Geister in den Körper des jeweiligen Beschwörers, eines anderen lebenden Metamenschen oder in den Leib eines frisch Verstorbenen einfahren zu lassen, wird dagegen strikt abgelehnt.
Wobei es auch unter den Kabbalisten verzerrte Magier gibt - sogenannte goethische Kabbalisten, die eigentlich Schwarze Magie praktizieren, und die kein Problem mit Nekromantie und Dibbuks haben ... oder mit Blutmagie, was das angeht! | |
Rebbe Bloch |
Neben der Erschaffung von Golems sind Kabbalisten auch generell für ihre Fertigkeit in Sachen Alchemie und Artefaktherstellung bekannt. Der gezielte Einsatz von Elementen der Architektur und der geographischen Gegebenheiten, um magische Kraftströhme mittels geomantischer Techniken zu kanalisieren, und den Effekt eines Ortes der Macht optimal zu nutzen, ist ein weiterer Bereich, in dem Kabbalisten brillieren. Nicht zuletzt bei der magischen Verteidigung Israels gegen die islamistischen Agressoren im Großen Dschihad haben kabbalistische Magier hochgradig potente wie auch riskante Rituale wie etwa das “Masada Staïm” entwickelt, welche die Macht, die den rituell verbundenen magischen Knotenpunkten des heiligen Landes innewohnte potenzieren und in enormem Maße verstärken konnten.
Hoch riskant - oh ja... Opfermagie war das, und nach allem, was ich mitbekommen habe, haben wir damals den Vorhang zerrissen, und - unwissentlich - die ersten Shedim in diese Welt gebracht! | |
Dr. Jakov Döhner ...wir haben einen hohen Preis für «Zion's Shield» bezahlt, und manche bezahlen ihn heute noch. |
Die Alt-Häbräisch ist für Kabbalisten die Sprache der Wahl zum Zaubern, die 22 Buchstaben des uralten, hebräischen Alphabets wohnt gemäß ihrer Auffassung eine ganz spezielle Macht und esotherische Bedeutung inne, und jüdische Zahlenmysthik spielt für sie beim Entwurf - sowohl von magischen Ritualen wie auch von Geister- und Zauberformeln - traditionell eine große Rolle.
Da gibt es einige bemerkenswerte Überschneidungen zur Pythagoretischen Hermetik, was zu interessanten Synergie-Effekten und einer für beide Seiten höchst fruchtbaren Zusammenarbeit führen kann... soweit man es nicht mit einem Ultra-Orthodoxen zu tun hat... | |
17+4 - Arithmantik universalis est |
...und wenn der Pythagoräer nicht gerade von der Universidad Madrid kommt: Dort laufen nämlich immer noch genügend bigotte, ewig gestrige Jerks herum, die seit Torquemadas Zeiten nichts dazugelernt haben... | |
Yzra Ben - Für "Judaisierer" - wie sie uns so gerne schimpfen - haben diese verspäteten Vertreter des allerkatholischsten Spanien nämlich höchstens etwas Höllenfeuer übrig! |
Die Astrologie und damit die metamagische Kunst der Weissagung hat ebenfalls ihren Platz innerhalb der Kabbalistischen Tradition.
Einschränkungen
Zu den Einschränkungen, denen sich ein magisch begabter, gläubiger Jude gemäß der Gebote zu unterwerfen hat, gehört insbesondere, am Sabbat weder Zauber zu wirken, noch magische Rituale durchzuführen, oder Geister zu beschwören. Daneben ist es in der Kabbalistischen Tradition auch ausgesprochen verpönt, einem Schutzgeist zu folgen, da der Zauberer sonst all zu leicht die Grenze zur Götzendienerei überschritte, und gegen das mosaische Gebot verstieße, welches da lautet: "Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir".
Quellenindex
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