Transdanubien

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Transdanubien
(Wien)
Überblick (Stand:2070)
Sicherheitskräfte:
DanubenWacht und Konzernsicherheitskräfte, Drohnen, Mauern, Zäune, Minen und Luftraumüberwachung
Industrie:
praktisch alle in Wien vertretenen Konzerne

Transdanubien (engl. Transdanubia), der 21. Wiener Bezirk, ist der Teil von Wien, der ganz offen und unverholen von den Konzernen beherrscht wird.

Geschichte

Die ehemaligen Wiener Bezirke Floridsdorf (XXI.) und Donaustadt (XXII.) bilden heute den Stadtteil – oder die Stadt, je nach Meinung des Befragten – Transdanubrien. Bei der Abspaltung vom Rest des damals in bürgerkriegsähnlichem Chaos versunkenen Wien sprengten die schon damals paramilitärischen Konzernsicherheitskräfte sämtliche Brücken über die Donau, die beide Teile Wiens verbanden, mit Ausnahme der Reichsbrücke. Auf dieser richteten sie einen massiv gesicherten Checkpoint ein, während sie den Luftraum Transdanubriens mit Flak-Stellungen und Kampfhubschraubern sicherten. Obwohl sich die Beziehunge zwischen Transdanubrien und dem Rest der Stadt, den die Konzerne einfach seinem Schicksal überlassen hatten, seither wieder normalisiet haben, bildet die Reichsbrücke weiterhin die einzige Straßenverbindung zwischen beiden Teilen Wiens, und neben dem Straßenverkehr verlief zu Zeiten der alten Matrix auch die Hauptdatenleitung von und zur Platte über diesen Engpass. Die Wiener Konzernstadt wird von den Häuserschluchten und Wolkenkratzern der Platte dominiert.

Shadowtalk Pfeil.png TD ist umgeben von einem eigenen Schutzwall, der alles Mögliche an technischem und magischem Brimborium beinhaltet, wie einen zehn Meter hohen, teils elektrifizierten Stacheldrahtzaun, Selbstschussanlagen und vermintes Niemandsland. Ganz zu schweigen von regelmäßigen Wachtürmen, Patrouillen und Para-Viecher. Transdanubien ist heutzutage eine wahre Festung.
Shadowtalk Pfeil.png Herr Sedlacek
Shadowtalk Pfeil.png Auch diese Mauern kann man überwinden.
Shadowtalk Pfeil.png Kobold

Beschreibung

Hochhäuser und Arkologien prägen das Bild nahe der Donau und die glatt polierte DanubenWacht sorgt für hundert- und einprozentige Sicherheit. Hier sind die Hauptquartiere der meisten in Österreich vertretenen Konzerne angesiedelt. Beinahe alle AAA-Konzerne errichteten hier ihre Österreichzentralen, mit Ausnahme von Saeder-Krupp, welche ihr Hauptquartier in Linz haben und Mitsuhama Computer Technologies, welche die Mega-Arkologie in Wien-Favoriten ihr Eigen nennt. Aber die Übrigen reihen sich hier alle auf.

Während vor dem heruntergekommenen UN-Gebäude Ares Macrotechnology Stellung bezogen hat, baute sich bei der Alten Donau die Shiawase Corporation eine Zentrale im großen Stil. Im größeren Floridsdorfer Teil der Platte befinden sich die österreichischen Zentralen der EVO Corporation, NeoNET’s, des Frankfurter Bankenvereins und von Hildebrandt-Kleinfort-Bernal. In Kaisermühlen selbst kann man die unauffälligen Büros der Sol Media Group, überschattet von einem neuen Büroturm Horizon’s vorfinden. Kagran wird von Renraku Computer Systems, Monobe International und Yakashima Technologies dominiert. Weiter im „Hinterland“ der Platte befinden sich die großen Fabrikskomplexe von Renault-Fiat, Esprit Industries und ESUS. In Jedlesee liegt ein kleinerer Komplex des AA-Konzerns Regulus Joint Industries. Der spanische Platzhirsch auf dem Agrar- und Lebensmittelsektor, Meridional Agronomics, hat sich am Stadtrand bei Süßenbrunn in einem kleinen, aber feinen Forschungszentrum breit gemacht, welches ehemals der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit gehörte. In unmittelbarer Umgebung, in Hirschstetten, erhebt sich die, für andere Städte vergleichsweise kleine Aztechnology-Pyramide. In Leopoldau hat sich Zeta-ImpChem ein Refugium gebaut. Aspern weist ein großes Werk von General Motors (im Besitz von Ares) auf. Der vielfach erweiterte Ölhafen beherbergt die Hauptquartiere von Mærsk Incorporated Assets und der AG Chemie.

Von den österreichischen A-Konzernen finden sich in Transdanubien, neben vielen kleinen Unternehmen, auch die MediaSim (Platte; eine Tochterfirma MCT’s), die Voest (Lobau/Ölhafen; eine Tochterfirma S-K’s), die Adler TV AG, die OMV, M & R Keramik GmbH, auch wenn deren HQ im Grazer Leoben steht, der Kristallturm von Swarowski Optics, die Hundertwasser Design AG und Art! Art! Art!, der Gesellschaft für Avantgarde-Thaumaturgie.

In Transdanubien befinden sich ebenso das Bundeskanzleramt, die meisten Ministerien der österreichischen Bundesrepublik, die obersten Gerichtshöfe (OGH, VfGH, VwGH, KonGH), ein Grossteil der Wiener Universität und das «David-Singer-Institut für Weiterführende Parapsychologische Forschungen». Außerdem tagt hier auch der Österreichische Konzernrat, der tatsächlich mindestens ebensoviel wenn nicht mehr Macht ausübt, als das gewählte österreichische Parlament und die Regierung.

Shadowtalk Pfeil.png Weiter im Inneren wird das Gebiet flacher und Reihenhaussiedlungen mit netten, kleinen Gärten erstrecken sich soweit das Auge reicht. Natürlich alles nur für unsere KonzernbürgerInnen.
Shadowtalk Pfeil.png Rau
Shadowtalk Pfeil.png Die ehemaligen Konsumpaläste Donauzentrum (DZ), das Shopping-Center-Nord (SCN) und der Gewerbepark Stadlau beherbergen heute die überall auf der Welt gleichen, klinisch sauberen Ladenketten, sowie riesige Wellness-Oasen für die Sararimänner/-frauen. Dazwischen sieht man immer schwer bestückte DanubenWächter und Drohnen schwirren. In den Läden finden sich nur die neusten Spielereien. Die in Transdanubien vertretenen Konzerne haben hier auch jeweils ihre neuesten Prunkstücke ausgestellt noch bevor sie auf den Markt kommen. Ein Einbruch hier lohnt sich!
Shadowtalk Pfeil.png Schleifer
Shadowtalk Pfeil.png Kostet ja auch meist nur das Leben!
Shadowtalk Pfeil.png kolibri

Die Lobau

Die Lobau - eine der Grünen Lungen des österreichischen Megaplexes - grenzt direkt an Transdanubien, und wird nicht zuletzt von den Konzernangestellten und Executives der «Platte» als Erholungsraum genutzt. Gleichzeitig stellt sie aber - neben der bekannter Maßen von Orks bewohnten und beherrschten Wiener Kanalisation - und der Donau mit dem Flusshafen eine der Schwachstellen in der sonst so hermetischen Abriegelung Transdanubiens da.


Quellenindex

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