Ägypten

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Kurzinfo
Ägypten 2064 (c)1998 Fasa
Fläche: ca. 3,5 Million km²
Einwohner ca. 120 Millionen
Hauptstadt: Kairo
Amtssprache: arabisch
Staatsform: Sozialdemokratische Theokratie
Präsident und oberster geistiger Würdenträger: Imam Sayyid Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf
Währung: Islamischer Dinar iD (Elektronischer Dinar - eD) I- oder E-Dinar

Ägypten liegt im Nordosten Afrikas, die zu Ägypten gehörende Halbinsel Sinai wird im allgemeinen zu Asien gezählt.

Das Land grenzt an das Mittelmeer, das Rote Meer (Golf von Akaba), den Gaza-Streifen, Israel, Algerien, im Südenosten an Pan-Afrikanische-Föderation, im Südwesten an Äthopien.

Geographie und Klima

Die Landfläche Ägyptens besteht im wesentlichen aus der Stromoase des Nils. Weitere Oasen liegen westlich: Fajum, Dakhla, Farafra, Siwa und Kharga. Zu Vorderasien gehört die Halbinsel Sinai.

Westlich des Nils liegt die Libysche Wüste, östlich davon die Arabische Wüste.

Die größten Städte sind:

Alexandria, Assiut, Assuan (Asswan), Atbara, Beni Suef, Bor, Dumiat, El Charga, El Minia, Faschir, Gizeh (Gise, Gisa), Gouna, Hurghada, Halaib, Juba, Kadarif, Kairo Hauptstadt, Kassala, Khartoum Verwaltung Oberägyptens (Nubiens), Kusti, Luxor, Marsá Matrûh, Malakal, Nimule, Nyala, Port Said, Port Sudan, Obeid, Omdurman, Saffaga, Sawakin, Sharm esh Sheikh, Suez, Tanta, Wadi Halfa, Wad Madani, Wau

Die Küsten liegen im Norden zum Mittelmeer, im Osten zum Roten Meer, beide sind durch den Suezkanal miteinander verbunden.

An der Küste herrscht mediterranes Klima, das Landesinnere ist heiß und trocken mit ausgeprägtem Wüstenklima. Der Chamsin ist der föhnartiger Sandsturm in Ägypten.

Geschichte

Die Anfänge der ägyptischen Zivilisation liegen ca. 7000 Jahre in der Vergangenheit, die ägyptische Geschichte wird in viele Epochen gegliedert, deren wichtigste hervorgehoben sind:

  • Prädynastik bis 3150 v. Chr.
  • Frühdynastische Periode 3100 v. Chr.-2686 v. Chr.
  • Altes Reich 2686 v. Chr.-2181 v. Chr.
  • Erste Zwischenzeit 2181 v. Chr.-2050 v. Chr.
  • Mittleres Reich 2050 v. Chr.-1786 v. Chr.
  • Zweite Zwischenzeit 1786 v. Chr.-1567 v. Chr.
  • Neues Reich 1567 v. Chr.-1070 v. Chr.
  • Dritte Zwischenzeit 1070-525 v. Chr.
  • Spätdynastik 525 v. Chr.-332 v. Chr.
  • Ptolomäerzeit 332 v. Chr.-30 v. Chr.
  • Römerzeit 30 v. Chr.-395
  • Byzantinische Zeit 395-640
  • Frühislamische Zeit 640-969
  • Fatimidenzeit 696-1171
  • Ayyubidenzeit 1171-1250
  • Mamelukkenzeit 1250-1517
  • Osmanisches Reich 1517-1798
  • Frankreich und Großbritannien 1798-1802
  • Mohammed Ali Pascha 1802-1892
  • Britisches Reich 1892-1952
  • Unabhängigkeit 1953
  • Mit dem Erwachen beginnt die Zeit der göttlichen Zeichen, Ajat ab 2013
  • Die Eurokriege beeinflussen und radikalisieren die Haltung zur (westlichen) Konsum-Welt 2031-2033
  • Nach dem Crash 2.0 und dem Wiederaufbau werden die "unterentwickelten" Low-Tech Länder mit High-Tech überschwemmt 2064

Aus der altägyptischen Kultur sind bis heute eine Reihen von Bauwerken erhalten. Die wohl bekanntesten sind die Pyramiden von Gizeh, die auch zu den 7 antiken Weltwundern zählten. Die Ägypter beherrschten die Kunst der Mumifizierung und zahlreiche Mumien sind gefunden worden. Die Wissenschaft, die sich mit der altägyptischen Kultur und Geschichte befasst, ist die Ägyptologie.

Siehe auch: Pharaonen -- Ägyptische Götterwelt

Sprache

Die Sprache Ägyptens, die ägyptische Sprache, ist im 17. Jh. ausgestorben. Heute spricht man Ägyptisch-Arabisch, eine neuarabische Sprache. Schriftsprache ist seit der arabischen Eroberung im 7. Jh. das Hocharabische, nur in der koptischen Kirche wird als Liturgiesprache noch das Koptische verwendet, das in griechischen Buchstaben geschrieben wird. In der Oase Siwa spricht man noch eine Berbersprache, das so genannte Siwi. Im Süden und in der Oase Charga sprechen viele Menschen Nubisch, weiter südlich Zentralsudanesisch. Im Südosten gibt es auch Bedscha-Sprecher.

Es gilt als chic eine eher unbekanntere afrikanische Sprache zu sprechen, derer da etwa 2000 sind. Es existiert ein eigener arabischer Runnerslang, dieser wird vorrangig von Begriffen aus dem Koran geprägt, da diese am wenigsten auffallen.

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Gesprochene Sprachen in Ägypten (Stand 1.1.2070) In Ägypten werden traditionell neunzehn ursprüngliche Sprachen und fünf internationale Zweitsprachen gesprochen: Agraw, Altägyptisch, Amharisch, Arabisch, Beja oder Bedscha (Bedawi), Berbersprachen (z.B. Siwi), Dinki, (Englisch), (Französisch), Fur, (Italienisch), (Japanisch), Koptisch, Kordofan, Kuschitisch, Nilotisch, Nubisch, Nuer, Omotisch, Saharanisch, Semitisch, Tigrinya, (Türkisch), Zande, Zentralsudanesisch

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Kultur

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Feiern, Messen, Treffen, mehr

Für Europäer schwer verständlich, aber wahr: Dem entbehrungsreichen Fastenmonat Ramadan sehen Ägypter mit einer Vorfreude entgegen wie wir Weihnachten. Vier Wochen wird nachts gefeiert, gebummelt, in den Kaffeehäusern gesessen und in den Moscheen gebetet. Der Beginn des Ramadan richtet sich nach dem Neumond, die Mondsichel muss mit bloßem Auge erkannt werden. Folgende Anfangsdaten sind deshalb Richtwerte und können, wie bei allen anderen islamischen Feiertagen, um einen Tag abweichen: Mo 6.10.2070 bis Di 4.11.2070.

Ein typisches ägyptisches Ereignis sind die Heiligenfeste, die so genannten Moulids. Die Plätze vor den Moscheen sind geschmückt, Kinderkarussells und Schaukeln werden aufgebaut und bunte Umzüge veranstaltet. Meist mehrere Tage lang treten Feuerschlucker und Schlangenbeschwörer auf, und Sufis tanzen sich in Trance.

Offizielle Feiertage

1. Januar

Neujahrstag

25. April

Befreiung des Sinai

1. Mai

Tag der Arbeit

18. Juni

Jahrestag des Abzugs der britischen Truppen

23. Juli

Jahrestag der Revolution von 1952

6. Oktober

Jahrestag der Überquerung des Suezkanals im Oktoberkrieg

Religiöse Feste

Mai 2070

Moulid Sayyidna Hussein: Festumzug und mehrtägige Festivalstimmung vor der Hussein-Moschee in Kairo, mit mehreren Hunderttausend Besuchern, die aus ganz Ägypten anreisen und teilweise auf dem Vorplatz kampieren.

Mo 22. September 2070

Moulid Abu Al-Haggag: Festumzug in Luxor mit alter pharaonischer Tradition

Nach Ramadan (Mo 6.10.2070 bis Di 4.11.2070) 1.-3. Schauwal (10.)

Eid Al-Fitr: Fest zum Ende des Ramadan, drei Tage arbeitsfrei

10.-14. dhu l-qa'da (11.)

Eid Al-Adha: Opferfest, vier, selten fünf Tage arbeitsfrei

7. Januar

Koptische Weihnachten

11.-12. rabi' al-auwal (auch Rabi 1 ist der 3. Monat)

Ras As-Sanna: Islamisches Neujahrsfest wird am Tag vor dem
Moulid Al-Nabi: Geburtstag des Propheten Mohammed mit einer prachtvollen Parade 2 Stunden vor Sonnenuntergang gefeiert

März/April

Koptisches Osterfest

1. Montag nach dem koptischen Osterfest

Sham Al-Nessim: Frühlingsfest, übersetzt etwa: der Duft der Frühlingsbrise

Feste und Veranstaltungen

Januar

Die Multimediamesse in Kairo, die zweitgrößte der Welt nach der Frankfurter Multimediamesse, lockt in jedem Jahr Hunderttausende auf das Messegelände

August

Den gesamten Monat über findet der Konzertsommer auf der Kairoer Zitadelle statt - Musik unter freiem Himmel.

September

Internationales Festival des experimentellen Theaters: Theatergruppen aus aller Herren Länder zeigen ihr Können

September

an den Pyramiden von Gise in Kairo das Al-Gise Mysterienspiel "Der Bote der Unendlichkeit"

November

Downtown Art Festival - die Innenstadt wird zur Kunstzone. An mehreren Veranstaltungsorten finden Ausstellungen und

Kunstaktionen statt.

November/Dezember

Internationales Trideofestival Al-Quahira: Zwei Wochen lang werden internationale Trideos mit unterschiedlichen Schwerpunkten gezeigt.

. . . Dateiende

Shadowtalk Pfeil.png ZfS
Shadowtalk Pfeil.png Reiset ins Land, dann sehet wie Er die Schöpfung erzeugt hat -

Denn Allah bringt eine zweite Schöpfung hervor - Allah -
jedes einzelne Ding ist in seiner Macht

Der erhabene Koran (29,20)

>>>Lobpreis Sei Allah, der uns zu seiner Dîn (Lebensweise eines Gläubigen) führte, welche Er vervollkommnete und welche Ihm gefällt - und möge Allah Seinem Propheten, Seyyedina (Prinz oder Herr) Mohammad, welchen er erwählte und aussuchte aus seiner Schöpfung, Frieden und Segenskräfte gewähren.
As-salamu´aleikum. Ich heiße Hanif Ar-Rafi ibn Uthman Al-Hakam ibn Salim Al-Ghafuur, ich bin der Ihnen zugeteilte Touristenführer und möchte Sie ein wenig in die Sitten unseres schönen Landes einführen.

Begrüßung

Die allgemeine Begrüßung beinhaltet oft den Namen Allahs, "Hallo" heißt "Marhaban" das h wird wie ein tieferes CH ausgesprochen. "Tschüss" heißt "Salamun", das zweite A wird gedehnt.

Namen und Anrede:

Die Namen beinhalten zuerst den Rufnahmen, in meinem Fall Rafi, dann den Namen des Vaters und des Großvaters, eventuell sogar noch den des Urgroßvaters.

Körperkontakt:

Fremde sollten den körperlichen Kontakt- außer einem Handschlag unter Männern - meiden. Frauen beschränken sich auf die Andeutung des Grußes. Wider den Anstand ist öffentliches Küssen.

Gastfreundschaft:

Im Allgemeinen wird Ausländern mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft begegnet. Nimmt man dann noch die Sitten und Lebensart an, ein paar Sätze in arabisch sprechen kann, dann hat man keine Schwierigkeiten. Beim Essen sollten Sie nie ablehnen, das wird als falsche Bescheidenheit ausgelegt, man bleibt still bis zum Schluß und ißt was man will. In manchen Kreisen wird bevorzugt, mit der gewaschenen, rechten Hand in Zelten zu essen, um an die Tradition der Kamelhirten zu erinnern. Vor dem Treffen wird auch mit der rechten Hand ein Geschenk überbracht.

Verhalten gegenüber arabischen Frauen:

Leute die nicht in den engeren Kreis der Familie gehören, müssen sich gegenüber arabischen Frauen zurückhalten. Es ist taktlos fremde Frauen in der Öffentlichkeit anzusprechen; warten Sie bis die Frau Ihnen vorgestellt wird. Das Photographieren von Frauen ist nicht nur in Saudi-Arabien strikt verboten.

Kleidung:

Frauen und Männer müssen Ihre Körperteile mit undurchsichtiger Kleidung vollständig bedecken. Kopftücher sind teilweise für Frauen verpflichtend.

Moscheen:

Vor dem Betreten einer Moschee müssen die Schuhe ausgezogen werden. Frauen sollten sich außerdem die Haare mit einem Kopftuch bedecken. Respektvolles Verhalten wird erwartet. Möglichst sollte in der Moschee nicht photographiert werden.
Moscheen haben auch soziale Funktion. Sie sind Treffpunkt für Gespräche und Besinnung. Die Atmosphäre ist oft gelöst und ungezwungen. Sollten Sie auch einmal Schuhe vor einem Gebäude sehen, dann ziehen Sie die Schuhe vor dem Betreten aus. Es empfielt sich auch beim allgemeinen Gebet nicht draußen herumzustehen und den unglauben zu zeigen; dasselbe gilt in der Fastenzeit fürs Essen, Trinken und Rauchen.

Der Islam:
Für die Glaubenspraxis sind die fünf Säulen der Religion entscheidend, die für alle Muslime verbindlich sind:

1. Die Schahada, das Glaubensbekenntnis („Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt und ich bezeuge, dass Muhammad der Diener und Gesandte Gottes ist.“)
2. Das Salat (Gebet): fünf Mal am Tag nach einer rituellen Reinigung, je nach Stand der Sonne, Rezitation aus dem Koran (auf Arabisch) und die Möglichkeit von Du´a (Bittgebeten) in der Muttersprache, Körper und Geist gleichermaßen involviert.
3. Die Zakat (sozial-religiöse Pflichtabgabe-Almosen): Jährlich zu zahlender Betrag von 2,5 % des stehenden Vermögens ab einem gewissen Sockelbetrag, wird direkt an Bedürftige geleistet, die darauf Anspruch besitzen. Daher wäre Nichtzahlung Diebstahl an Bedürftigen (Ideal sozialer Gerechtigkeit).
4. Das Saum (Fasten im Monat Ramadan): Während des Tages Verzicht auf Essen und Trinken. Gilt für alle, die körperlich dazu in der Lage sind und religiöse Reife besitzen (ab Erwachsenwerden, Pubertät). Spiritueller Aspekt und Erfahrung am eigenen Leibe, dass für viele Menschen Verfügbarkeit von Speisen und sauberem Wasser nicht gegeben ist. Soll zu einem bewussteren Umgang mit Nahrung und mehr Spendenbereitschaft führen. Im Anschluss ein Fest (arab. Eid al Fitr, türk. Ramazan Bayram).
5. Die Hagg oder Hadsch (Pilgerfahrt nach Mekka): Einmal im Leben bei Gesundheit und ausreichenden finanziellen Mitteln auszuführen, steht in der Tradition des Propheten Ibrahim (Abraham). Die Kaaba, die dabei u.a. umkreist wird, ist für die Muslime das erste monotheistische Gotteshaus. Eingebettet in die Hadsch das Opferfest (arab. Eid al Adha, türk. Kurban Bayram) zur Erinnerung an das beispiellose Gottvertrauen Ibrahims und Gottes Barmherzigkeit (Widder- und nicht Sohnesopfer). Anti-Rassismusgedanke: Menschen sind vor Gott gleich und sollen danach streben "im Wetteifern um gute Taten" gesellschaftlich positiv zu handeln.

Salat (Gebet)

Der arabische Begriff salāt (Plural salawāt; persisch namāz; Paschto muns) bezeichnet im Islam das zu verrichtende Gebet der Muslime in Richtung Mekka (Standort der Kaaba). Vor dem Gebet muss die rituelle Waschung (Abdest oder auch Wudu genannt) durchgeführt werden. Das tägliche Verrichten der über den Tag verteilten fünf Gebete ist die oberste Pflicht (Fard) für Muslime. Andere Begriffe um salāt von persönlicher Zwiesprache mit Gott zu unterscheiden sind: Tageszeitengebet, Pflichtgebet und Ritualgebet; sie bezeichnen alle einen seiner Aspekte. Bei den Sufis gilt salāt als das größte dhikr.

Die wichtigsten Monate sind der Fastenmonat Ramadan und der Monat der Pilgerfahrt (Haddsch), dhu l-hidschdscha. Das Opferfest (Id al-adha) am 10. dhu l-hidschdscha ist der höchste Feiertag der Muslime, gefolgt vom Fest des Fastenbrechens (Id al-fitr) am Ende des Ramadan. Am 12. rabi' al-auwal feiern die „Erneuerer“ der Muslime den Geburtstag des Propheten (Mawlid an-Nabi).
Fällt ein Feiertag auf einen Freitag, dem eigentlichen wöchentlichen Ruhetag, dann ist der nächste Werktag frei.

Ich hoffe, Sie haben jetzt einen kleinen Einblick in unsere Welt erhalten können und wünsche Ihnen eine schönen Aufenthalt in Al-Qahira, der Siegreichen. Allah Yasalimak!<<<

Shadowtalk Pfeil.png Ar-Rafi ibn Hakam ibn Gafur <09:16:57 / 03 rabi' al-thani 1491>

Industrie und Wirtschaft

Nach dem Matrixcrash 2.0 wurden die Low-Tech-Länder als potenzielle Stützen der Menschheit wiederentdeckt und von den Konzernen, die den Crash überlebt hatten, zu ihrem Vorteil ausgebaut. Insbesondere zu benennen ist hierbei Saeder-Krupp. Die Megakonzerne haben aber alle ein Auge auf den Orient geworfen, teils Perle der Magie und Entstehungsort der großen Weltreligionen mit dem alten Persien, Babylon, Tibet und Indien, und größter Erdöl- Erdgasproduzent der Welt mit Irak und Arabien. Aber auch die ansässigen reichen Industriellen, zumeist ehemalige Ölscheichs, sind dabei, sich ihren Teil vom Kuchen abzuschneiden. Sandstorm Global ist der größte Konzern im Orient und voll in arabischer Hand, nur Saeder-Krupp ist überhaupt in der Lage, dem kontra zu geben. So kursieren die Gerüchte, jedoch, wie jeder Shadowrunner weiß, operieren die Konzerne nicht unbedingt unter deren normalen Namen, also weiß man im schlimmsten Fall garnicht, für wen man eigentlich arbeitet oder welcher Konzern oder Organisation sich hinter einem Namen befindet; zudem kommen noch unzählige unabhängige Kleinunternehmen und Organisationen, ja, diese existieren noch.

In Ägypten, sowie den anderen alten Kulturstätten, ist nach dem Erwachen ein wahrhafter Boom der Religionen ausgebrochen, und damit verbundener Tourismus. War das Pilgern nach Mekka, Jerusalem, auf den Berg Sinai und oder nach Kalkutta schon lange eine Pflicht für viele Gläubige, wurde es jetzt ein richtiger Hype. Auch die Pyramiden, das einzige noch existierende antike Weltwunder, wird regelrecht von den Touristen zertrampelt. Größte Anstrengungen werden unternommen, die alten Denkmäler durch Open-Air-Museen, wo Kopien der Kultstätten hergestellt wurden, zu schützen, nur Spezialisten kommen noch in den Genuß einer richtigen Besichtigung der großen Pyramiden, der Tempel, Gräber und alten Städte. Die Lizenzen werden für viel Geld an archologische Organisationen verkauft, wobei das Apep Consortium und die Atlantean Foundation zuerst zu nennen wären. Die Leute suchen nach Erklärungen für das Erwachen und nach dem Sinn des Lebens, Heilung und Lebensverlängerung. In diesem Rahmen wurden horende Umsätze verzeichnet. Als Reaktion traten die Megakons auf und bieten die modernen Mittel der Lebensverlängerung und -besserung an. Es hat sich ein riesiges Konglomerat der Heil-, Lebensverlängerungs- und Schönheitsindustrie entwickelt mit der entsprechenden Versorgerindustrie, wozu leider auch Organhandel und Probantenbeschaffung gehören, laßt euer Phanasie freien Lauf, ganz nach dem Kairoer Sprichwort "Es gibt nichts, was es nicht gibt, man muß nur lang genug danach suchen".

Um die alten Kultstätten herum werden magische Gegenstände verkauft, die Glück oder Potenz versprechen, das übliche halt. Quacksalber aller Herkunft versuchen Haarwuchsmittel, Krebswundermittel, oder andere Cremes zu verkaufen. Es ist für den Laien schwer, das Echte von der Kopie zu unterscheiden, die Einheimischen, seid Jahrhunderten an diese Geldquellen gewöhnt, haben in der Herstellung dieser Werke längst Meisterschaft erlangt.

Siehe auch:

Religion und Recht

Ägypten gehört zu den Staaten der Scharia, heißt Grundlage der Rechtsprechung ist der Koran.

Siehe auch:

Domestizierte orientalische Tiere Ägyptische Nachrichtenquellen Tabaksorten im arabischen Raum