Charlottenburg-Wilmersdorf
Charlottenburg-Wilmersdorf (Berlin) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Spitzname: ChaWi | ||
Bezirksvertreter: | ||
Kurzbeschreibung: Normbezirk | ||
Sicherheitskräfte: Level AA-B[2] | ||
Industrie: | ||
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Charlottenburg-Wilmersdorf (meist auf ChaWi abgekürzt) ist ein Bezirk von Berlin, der als Normbezirk gilt.
Stadtbild
"ChaWi" ist vor allem für seine Vergnügungsmeilen, Kulturbetriebe und Shoppingmöglichkeiten berühmt. Dabei hat es aber nie seine Gegensätze verloren, die Berlin ausmachen; ob nun High Society, Partygänger, Rotlichtarbeiter, Schaufensterbummler und Bettler, Altberliner und Immigranten - sie alle treffen aufeinander. Das hiesige Stadtbild zeigt überglaste Altbauzeilen, neue Architekturspielplätze, versteckte Galerien, Luxusrestaurants oder greift sich an einem Stand einen Döner Sican (mit Rattenfleisch) mit Biosiegel. Tag und Nacht pulsiert das Leben durch ChaWi, ob nun in den Villenvierteln oder den dicht gedrängten Wohnkiezen. Wer Industrie sucht, der findet davon sogar etwas am Westhafen.[1]
Zwischen KuDamm und Kantstraße sitzt der Rest von Berlins Bürgertum in aufwendig restaurierten Altbauwohnungen, während sich der neue globale Geldadel in streng gesicherten Villensiedlungen in seinen hochherrschaftlichen Anwesen ein eigenes Reich geschaffen hat. Davon ab ist der Stadtteil eine Ansammlung von mehr oder weniger kleinen Wohngebieten, ehemaliger Dorfkerne aus Zeiten vor dem Status F und diversen Baustellen. Abseits der Wohngebiete dominieren Hausfronten, Plätze, Brunnen und Giganto-Statuen im Nouveau Art Déco-Stil. Damit steht ChaWi im krassen Gegensatz zu den ärmeren Bezirken, die nicht mal genug Geld für Straßen besitzen.[1]
Besucher des alten Friedenau finden ein wildes Wirr-Warr von Straßen voller Gemüseovrgärten vor. Rund um den Friedrich-Wilhelm-Platz haben sich intellektuelle Künstlerkommunen zusammengeschlossen, während man in Schmargendorf langsam das ehemalige Ortszentrum zu Gunsten großer Neubauten der reicheren (und konservativeren) Bevölkerung plättet.[3]
Der Osten des Bezirks, jenseits beliebter Läden und Einkaufsmeilen dient den Arbeitern und kleinen Angestellten als Heimat. Individuelle Geschäfte sind für die Nahversorgung zuständig, während Nachbarschaftsaktionen die Plätze und sich gegenseitig umsorgen. Dazwischen gibt es immer wieder kleinere Zentren wie den Akazienkiez in Schöneberg, in denen sich winzige Cafés und malerische Kneipen mit den Werkstätten der freien Handwerker und Künstler mischen und der Umgebung ein alternatives Flair einhauchen.[3]
Villenvierteln
Bei den Villenkolonien seien vor allem Neu-Westend und Grunewald genannt. Letzteres umfasst auch das gleichnamige, renaturierte Erholungsgebiet (inklusive Drachen- und Teufelsberg), und beide Kolonien sind Paradebeispiele für die eingemauerten Viertel. Auch wenn es unmöglich ist, ungesehen herein zu kommen, so ändert das nichts daran, dass man es immer noch unbemerkt hineinschaffen kann, denn der Pöbel wird nun mal als Klavierlehrer, Wäschedienst, Haushaltshilfen, etc. nach wie vor benötigt.[1]
Politik
Vertreter Charlottenburg-Wilmersdorfs im Berliner Rat ist Milena Kilic, die sich bei der Wahl von 2076 trotz einiger an die Öffentlichkeit gelangter Skandale - und einer von der DeMeKo inszenierten, medialen Schlammschlacht - gegen ihre Gegenkandidatin Sonja Klupp von der Vereinigung der Ladenbetreiber der Kurfürstenmall durchsetzen konnte, und wiedergewählt wurde.
Neben der DeMeKo ist ußerdem noch die Vereinigung der Ladenbetreiber der Kurfürstenmall (VLKM) ein Schwergewicht in den Machtgefilden von ChaWi. Vertreten wird sie dabei von Sonja Klupp, die bereits zweimal zuvor gegen Kilic antrat. Auch wenn sie keine Bezirksvertreterin ist, so hat ihre Stimme dennoch viel Gewicht.[3]
Wirtschaft
Es gibt praktisch alles in ChaWi, welches zudem von der DeMeKo dominiert wird. Dementsprechend ist es deutlich wahrscheinlicher, hier vor Ort einen berühmten Schauspieler, Sportler oder ein Model außerhalb von Berlin-Mitte zu sehen, als in den gesamten restlichen Bezirken der Stadt zusammen. Das Angebot von ChaWi lockt mit seinen unzähligen Läden und Lokalitäten, sodass es leicht ist, den eigenen Geldbeutel komplett zu leeren.[1]
Abseits von der DeMeKo hat fast jeder Konzern Gebäude und Tochterunternehmen in den hiesigen Einkaufsstraßen und Vergnügungsgebieten.[3]
Sicherheit
Infolge eines Exklusivvertrags der DeMeKo mit dem Sternschutz ist dieser hier alleiniger Garant für Sicherheit und Ordnung.
Was so viel heißt, wie dass innerhalb der Villenviertel und Wohnsiedlungen keine konkurrierenden Mietcops anderer Anbieter auf Streife gehen. Ob dies angesichts der aktuellen Probleme des Sterns - speziell in Berlin - allerdings für immer so bleiben wird, ist natürlich eine andere Frage... | |
X-Knight |
Die Sicherheit auf den Straßen ist zwar durchschnittlich recht hoch, schwankt regional aber mitunter stark. Viele der Villengebiete und größeren Gebäude beschäftigen eigene Sicherheitsdienste, weshalb Gangs und kleinere Organisationen Probleme haben, sich zu etablieren.[3]
Kriminalität
Die einzige nennenswerte Größe in der kriminellen Branche sind die Schluchtenschatten, eine rabiate Gruppe aus Schiebern und Schmugglern aus der Kanstraße, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Wenn man allerdings vorhat, die noble Grunewald-Villensiedlung oder andere Bonzengebiete zu betreten, dann sind sie die beste Schleuserbande weit und breit.[3]
Locations
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Bezirke von Berlin |
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Konzernbezirke Normbezirke Alternative Bezirke Sonstiges |
Endnoten
- ↑ a b c d e Berlin 2080 S.32
- ↑ Datapuls: ADL S.114
- ↑ a b c d e f Berlin 2080 S.33
Index
Quellenbücher
- Berlin ?
- Berlin, Limitierte Auflage K: 59, Karte: K: 57
- Berlin 2080 22, 23, 32-35
- Datapuls: ADL 106, Karte: 111, 114, 116
- Reiseführer in die deutschen Schatten 141
Sonstige
- Shadowrun Berlin 2075-12-15 "Hotspots 4 - Spezial: Hauergasse"
- Shadowrun Berlin 2076-10-05 "[GNB] Kaum Überraschungen bei der Wahlperiode I"