Astralprojektion

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Als Astralprojektion bezeichnet man den Vorgang, mit dem ein Magier sein Bewusstsein aus seinem Körper löst und es in die Astralebene projiziert, vergleichbar mit Personen, die ihren Körper zurücklassen, um in die Virtuelle Realität einzutauchen. Der Körper bleibt für die Dauer der Projektion in einem tranceähnlichen Zustand in der Physischen Ebene zurück.

Grundlagen

Unter den (Meta-)menschlichen Erwachten besitzen nur Vollzauberer die Fähigkeit zur Astralprojektion. Sie transferieren dabei ihr Bewusstsein in eine astrale Gestalt, ein mentales Abbild des Selbstbildes des projizierenden, welches man auch als "Astralkörper" bezeichnet. Entsprechend der Vorstellungen des projizierenden kann dieser Körper somit auch anders aussehen, als der eigentliche Körper des projizierenden - ähnlich wie die Persona einer Person in der Matrix, die dort als Avatar dient. Der in einem Koma-ähnlichen Zustand zurückgebliebene Körper ist aber immer noch mit dem getrennten Geist verbunden - nehmen also Körper oder Geist Schaden, dann erleidet auch das jeweils andere Ende Schaden.[1]

Findet der Magier seinen Körper nicht wieder (weil er vergessen hat, wo er sich befindet oder weil er vom ursprünglichen Platz entfernt wurde), muss er ihn schnellstmöglich wiederfinden. Die Zeit, die ein Magier von seinem Körper entfernt verbringen kann, ist begrenzt. Je nach Macht des Magiers variiert diese Zeit. Wird diese Zeit aber überschritten, löst sich der Astralkörper auf und der Magier stirbt.

Eine weiter Gefahr für einen ungeschützten Körper sind die Shedim. Es hat bereits einige Fälle gegeben, in denen die "unbewohnten" Körper bei der Rückkehr des astralen Reisenden von einem Shedim besetzt gewesen sind. Diese müssen unter entsprechendem Aufwand wieder aus dem Körper entfernt werden, ohne diesem Schaden zuzufügen.

Astrale Bewegung

Im Astralraum bewegt sich ein astral projizierendes Wesen rasend schnell, da es nicht mehr an die physikalischen Grundgesetze (wie die Schwerkraft) gebunden ist - es ist also auch möglich, einfach unbegrenzt zu fliegen.[1]

Da sich der Astralkörper mit der Geschwindigkeit von Gedanken bewegen kann, ist es auch kein Problem, selbst große Distanzen schnell zu überwinden. Alles, was der Zauberer tun muss, ist sich vorzustellen, an einem Ort zu sein und prompt reist er dorthin. So können alle nahen Orte innerhalb von Sekunden erreicht werden und es dauert nur ein paar Minuten, den ganzen Kontinent zu überwinden, auf dem er sich befindet. Innerhalb von Stunden ist man so überall auf der Welt. Einziges Manko ist, dass man aufgrund dieser Geschwindigkeit keine Möglichkeit hat, im Zuge der Reise die eigene Umgebung wahr zu nehmen, da alles ganz verschwommen an einem vorbeizieht. So läuft man mitunter auch in die Gefahr, versehentlich in eine Barriere zu geraten.[1]

Die meisten Personen bleiben meist in Erdnähe, da sich weiter oben in der Hemisphäre auch im Astralraum nur wenig interessante Dinge abspielen. Hinzu kommt auch, dass es im Grunde nur eine begrenzte Reichweite gibt, die man hinauf fliegen kann, da ab einem gewissen Punkt in der Erdatmosphäre - ca. 80 Kilometer in der Luft - die Gaiasphäre so dünn wird, dass Astralreisende wahnsinnig werden oder gar sterben,[1] da sie auf den Hohlraum des Weltraums treffen.

Hindernisse

Auch materielle Hindernisse wie Wände, Böden oder Dächer können einen Astralkörper nicht aufhalten - dieser kann einfach durch sie hindurchgleiten.[1]

Lebende Hindernisse (Pflanzen, Tiere, Personen) kann der Astralkörper nicht durchschreiten. Ebenfalls gibt es magische Barrieren (wie z.B. Hüter oder Manabarrieren), die ihn nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen passieren lassen.

Shadowtalk Pfeil.png Dass Lebewesen nicht zu durchdringen sind, ist nicht hundertprozentig richtig. Solange es keine dualen Wesen sind, kann man ihre Aura (mit ein wenig Anstrengung) überwinden. Der Betroffene spürt das meist als eine Art Schauer, der durch seinen Körper läuft.

Da die Erde selbst eine Astralform besitzt, ist es hier auf ähnliche Weise möglich, sich durch sie hindurch zu "graben".

Shadowtalk Pfeil.png Daryl

Wahrnehmung

Weiterhin besitzt man, während man im Astralraum unterwegs ist, permanent Astralwahrnehmung und kann dementsprechend Auren von Lebewesen wahrnehmen.[1]

Dies alleine reicht aber nicht als mystische Verbindung, die zum Wirken von Zaubern notwendig ist. Will man also etwas bekämpfen, muss das Ziel ebenfalls auf der Astralebene unterwegs sein. Ziele auf der physischen Ebene können nicht attackiert werden und Zauber auf der physischen Ebene können keine Ziele auf der Astralebene treffen. Ausnahme davon bilden Dualwesen, die auf beiden Seiten Ebenen existieren und somit beide Ebenen attackieren können, bzw. von beiden Seiten attackiert werden können.[1]

Kommunikation mit der Welt

Ein Magier kann, wenn er sich auf der astralen Ebene befindet, normalerweise nicht mit mundanen Personen interagieren. Nur jemand, der astral wahrnehmen kann, ist problemlos dazu in der Lage. Ein Magier kann allerdings, ähnlich wie ein Geist, versuchen, sich auf der physischen Ebene zu manifestieren. Dieser rein psychische Effekt (es wird kein "Körper" erzeugt, wie es bei einer Materialisation der Fall ist) ermöglicht die Kommunikation zwischen einer Person auf der materiellen Ebene und dem astral projizierenden Magier.

Auf der astralen Ebene kann ein astral projizierender Magier problemlos mit anderen astralen bzw. dualen Wesen (z.B. Geistern, andere astral projizierenden Magiern, astral wahrnehmenden Personen) kommunizieren.


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks