Bayrisches Chemiedelta

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Bayrisches Chemiedelta
Überblick (Stand: 2074)[1]
Kurzbeschreibung: Verschmutzte Region
Lage: Bayern, ADL
Koordinaten:
48°9' N, 12°40' O (GM), (OSM)
Sicherheit: Landespolizei, Konzernsicherheitskräfte
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Das Bayrische Chemiedelta ist ein verseuchtes Brachland inmitten von Bayern.

Geographie

Die Chemiebrache liegt rund um die Stadt Burghausen nahe der österreichischen Grenze unweit des Chiemsees. Sie spannt sich in etwa zwischen Simbach, Traunreut und Ampfing und umfasst mehrere Dutzend Industriestandorte, die beinahe genauso vielen Konzernen gehören.[1]

Beschreibung

Das Chemiedelta dient als Endpunkt mehrere großer Erdöl- und Erdgaspipelines, darunter die Transalpin-Ölleitung aus Triest oder die Nabucco-Pipeline aus Transkaukasien / Kurdistan, sodass sich hier allerhand Umweltverschmutzer auf einem Punkt geballt haben. Das Grundwasser ist sehr stark belastet und die Landschaft kann man kaum noch für den Ackerbau nutzen. Selbst Tiere machen einen großen Bogen um die stets mit Wolken verhangene Landschaft. Entsprechend schlimm sieht auch der Astralraum aus und Toxische Geister sind hier keine Seltenheit.[1]

Bevölkerung

Nebst einigen alteingessenen Bewohnern und der lokalen Landespolizei lebt kaum noch jemand hier, der nicht zu einem der Konzerne gehört.[2] Die meisten Städte und Dörfer in der Region wurden zu Wohnblocks für die Arbeiterheere umgewandelt, inklusive konzerneigener Supermärkte, Outletstores und Verwaltungseinrichtungen. Die Unterhaltung wird von einer kleinen Schar von Kneipen- und Puffbesitzern aufrecht erhalten.[1]

Konzerne

Zu den größten Umweltsündern vor Ort gehören OMV Deutschland, die AG Chemie, Krupp Chemicals (Saeder-Krupp), Total-Elf (Aztechnology), Royal Dutch Shell (Regulus Joint Industries), die Ruhrmetall Nitrochemie AG (Ruhrmetall AG), Clariant-Syngenta (Zeta-ImpChem) und viele kleinere Firmen, die sich rund um die großen Player in der Region angesiedelt haben.[2]

Die Energieversorung wird zum Großteil durch mehrere Laufwasserkraftwerke sicehrgestellt, die ebenfalls von OMV betrieben werden.[2]

Protest

Die gutbetuchten Anwohner des Chiemsees stören sich natürlich an dem Chemiedelta, weshalb es in der Vergangenheit schon öfters Streit über Wasser- und Luftqualität gab. Der Chiemsee wird nämlich über die Alz mit dem Delta verbunden. Dieser ist zwar ein Abfluss, sodass der Müll nicht in sondern vom See weggespült wird, aber die Bewohner beschweren sich dennoch über Verschmutzungen. Bisher werden diese allerdings vom Lobbyverband Interessengemeinschaft ChemDelta klein gehalten, der die Landesregierung kräftig schmiert.[2]

Seitdem Nebelherr allerdings zurückgekehrt ist und sich mit dem Lobbyverband traf, scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen. Seitdem engagieren sich die AGC über Enovos International S.A. und Proteus (welches sich um die Wasserqualität kümmert) im Bereich Recycling und umweltgerechte Entsorgung der Chemieabfälle - wenn man es denn glauben mag.[2]

Wenig überraschend ist das Delta ein Dorn vieler Umwelt- und Metamenschenrechtsgruppierungen, weshalb es häufig Demonstrationen, Sachbeschädigungen und sogar Anschlägen gibt. Die Gefahrenstufe ist sehr hoch und wird daher streng von Konzernsicherheit und Landespolizei überwacht.[2]

Sicherheit

Die Sicherheit wird allgemein durch die Präsenz von Konzerngardisten gestellt, deren Handlungsspielraum allerdings auf ihre Firmengelände beschränkt ist. Die lokale Polizei kann man eher vergessen, da sie durch und durch korrupt und unlängst von den Konzernen gekauft wurde. Daher gibt es immer wieder "Schmiergeldkriege" in den Schatten, bei denen es nicht darum geht, ob jemand sich bestechen lässt, sondern von wem.[2]

Kriminalität

Laut einem Kommentar von Shadowtalker Jacko aus 2074 kauften die Djorovics aus München schon vor Jahren etliche Bars im Delta auf, die von diesen als legale Fassade für ihre Drogengeschäfte benutzt werden. Auch ein Großteil der hiesigen Puffs werden mit Mädchen der Kroaten bliefert. Das Machtzentrum von ihnen liegt im Etablissement Par Excellence in Burghausen, wo Vilim Oblak das Delta für die Djorovics überwacht.[3]


Endnoten

Quellenangabe

Index