Anton Bloch
Anton Bloch | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | deutsch |
Staats- angehörigkeit |
ADL |
Zugehörigkeit | Beerdigungsinstitut Seelenfrieden |
Tätigkeit | professionelle Trauerbegleiter, inoffiziell: Ripperdoc (Ex-Medizinstudent) |
Komcode | bloch.a@seelenfrieden.com/ rhein-main-datanet.bhvdh |
Anton Bloch ist ein menschlicher, verkrachter ehemaliger Medizinstudent und Mitarbeiter des Beerdigungsinstituts «Seelenfrieden» in der zu Frankfurt City gehörenden Kurstadt Bad Homburg.
Biographie
Anton Bloch studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt Medizin, ehe er sich während seines Praktikums in der Notaufnahme des Frankfurter Universitätsklinikums einen derart schwerwiegenden, tödlich verlaufenen Kunstfehler leistete, dass er umgehend exmatrikuliert wurde, seine Praktikumsstelle und den Studienplatz verlor, und die Universität verlassen musste. - Ohne Chance, je in seinem Leben legal als Chirurg und Mediziner praktizieren zu dürfen, schien sein Weg in die Schatten und zum drittklassigen Straßen- respektive Ripperdoc in einem der sozialen Brennpunkte Groß-Frankfurts vorgezeichnet. - Tatsächlich fand er jedoch - keine drei Monate, nachdem man ihn von der Universität verbannt hatte - eine nominell legale Beschäftigung beim - insgeheim von Ghulen geführten - Beerdigungsinstitut «Seelenfrieden» im noblen Bad Homburg.
...wobei - vermutlich - die Vermittlung seines Anwalts eine entscheidende Rolle gespielt haben dürfte, der ihn schon in dem - unvermeidlichen - Kunstfehlerprozess vertreten und für ihn die drohende Gefahr einer Haftstrafe abgewendet hatte. - Rein zufällig war fraglicher Strafverteidiger ein Jung-Anwalt, der sich damals gerade als Mitarbeiter der Dependance der Münchner «Kanzlei Stark, Theissen und Van der Meer» im Frankfurter Haus der Tausend Anwälte seine ersten Sporen als Jurist verdiente... | |
Rechtspferdreher |
Tätigkeit
Anton Bloch wird von seinem Chef, dem sapienten Ghul und initiierten Magier Dr. rer. nat. Ulf Köhler, der allerdings glaubhaft als Nicht-Infizierter durchgeht, fallweise im Kundenkontakt mit trauernden Angehörigen und als - semi-professioneller - Trauerredner bei Trauerfeiern in der Trauerhalle des Friedhofs "Am Wald" eingesetzt. - Seine Hauptaufgabe im Institut mit angeschlossenem Krematorium ist allerdings deutlich weniger legal: Er zeichnet - in erster Linie - für die Entnahme etwaiger, noch brauchbarer und funktionstauglicher Cyberware der Toten verantwortlich, die Dr. Köhler und seinen Partnern, den gleichfalls sapienten Ghulen Horatio und Hiberno, durch den Verkauf an einen gewissen, den Grauen Wölfen zuzurechenenden Straßendoc in Ludwigshafen und Mainz, der dort hinter der Fassade der Filialen seines Metzgerladens praktiziert, ein nettes Zusatzeinkommen verschafft.
Beziehungen
Über die Natur - bzw. Unnatur - seines Chefs, der beiden Partner und weiterer Angestellter einschließlich der mental etwas derrangierten Leichenwäscher Grob und Ian als MMVV-III-Infizierte weiß er Bescheid, und hat - offenkundig kein Problem damit. Dr. Köhler und dessen ghulischen Partnern, dem Institut und seinen Mitarbeitern gegenüber ist er fraglos äußerst loyal.
Seine Beziehung zu seiner - wie er nicht-infizierten - elfischen Kollegin Celine Bergmann, die ebenfalls für Kunden- und Behördenkontakt sowie professionelle, pietätvolle Trauerbegleitung für Angehörige verantwortlich ist, und daneben als Trauerrednerin wie auch als Musikerin fungiert, die die Trauerfeiern auf dem elektrischen Harmonium musikalisch begleitet, ist etwas ambivalent: Während die Elfe - wenn keine Klienten / Trauergäste anwesend sind - keinen Hehl daraus macht, dass sie seine Tätigkeit als "Ripperdoc", der Leichen für potentiell verkäufliche Augmentierungen ausschlachtet, verabscheut und widerwärtig findet, führen beide gleichzeitig eine Art loser, wie wohl intimer Beziehung, seit sie nach einem der Weinfeste im Plex im Oktober 2075 mal gemeinsam im Bett gelandet waren, und offenbar erkannten, dass sie - was Sex angeht - wohl auf einer Wellenlänge liegen.
Weblinks