Filipe Munoz
Filipe Munoz † 2071 | ||
| ||
Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Haarfarbe | schwarz | |
Augenfarbe | braun | |
Kinder | Salma Munoz | |
Nationalität | amazonisch | |
Konzernangehörigkeit | KondOrchid | |
Tätigkeit | Exec |
Filipe Munoz war ein ranghoher Exec von KondOrchid und Diplomat des Olaya-Kartells.
Biographie
Filipe war weniger ein typischer Vertreter des Geisterkartells, als vielmehr ein neureicher Geschäftsmann, dessen Handelsware - zufällig - Drogen und BADs waren, und der andernfalls ebenso gut ein Konzernmann aus New York oder sogar Neo-Tokio hätte sein können. Er verdankt seinen Wohlstand und den seiner Familie ebenso wie seinen Kollegeabschluss dem Drogengeld.
2071 war er zusammen mit einer Delegation des Kartells, der auch Luis Condero angehörte, und mit seiner Tochter Salma in Europa unterwegs um den Vertrieb der neuen Droge Tempo sicher zu stellen und neue Märkte zu erschließen. Er wurde in Lissabon von einem Hit-Team der Mafia zusammen mit seiner Tochter ermordet, nach dem diese in Marseille im Drogenrausch den Camorra-Kronprinzen Silvio Cagliotti kastriert und damit eine Blutschuld auf sich geladen hatte, die nur durch ihren Tod und den ihres Vaters beglichen werden konnte, der zu diesem Zeitpunkt Anfang 50 war.
Erscheinungsbild
Filipe Munoz war nur 1,75 groß, hatte dunkles Haar, eine starke Brustbehaarung und wirkte immer wie ein Möchtegern-Dandy. Wegen seines mangelnden Stilbewußtseins, das sich in einer Neigung zu protzigem Schmuck und auffälligen Anzügen, Pralereien und geschmacklosen Witzen niederschlug, hätte er auch als Zuhälter durchgehen können. - Dabei besaß er aber nichts desto trotz ein gewisses Charisma und eine Art von proletenhaftem Charme, mit freundlichen Augen und gewinnendem Lächeln. - Auch, wenn ihn seine Geschäftspartner wegen seiner neureichen Art und seines - ungeachtet der Nuyen, die er für seine Gardrobe ausgab - billig wirkenden Stils häufig gering schätzten, war er doch ein angenehmer, humorvoller Gesprächspartner, der jene, mit denen er ins Geschäft zu kommen versuchte, erfolgreich umgarnen konnte, so daß diese sich in seiner Gesellschaft wohl fühlten.
Er hatte ein Cyberset vom Typ Shiawase Executive Suite implantiert, und besaß daneben ein Penisimplantat und verstärkte Pheromon-Rezeptoren. Seine Anzüge entstammten - meist - der Synergist Business-Kollektion und er verwendete ein Transys Avalon Kommlink.
Schwächen
Neben seinem mangelnden Stilbewußtsein und seinen Minderwertigkeitskomplexen, die er mit Luxus und (Pseudo-)Eleganz zu kompensieren versuchte, war seine Tochter Salma seine große Schwäche, die er wie eine Prinzessin behandelte, und der er einfach alles durchgehen ließ.
...und zudem litt der Mann an einer Kampflähmung, die ihn - als das Fratellanza-Team im «Elysium» in Lissabon über ihn, seine Tochter und seine Begleiter herfiel - einfach dasitzen und auf seine Mörder starren ließ, wie ein Kaninchen auf die Schlange! ...da war sein Partner Condero, mit dem er sich die Führung der europäischen Olaya-Delegation teilte, schon eine gaaanz andere Nummer! | |
Vespero |
Quellenindex
- Geisterkartelle - Europa-Tour