Dominikanische Territorien
Die Dominikanischen Territorien sind ein Gebiet innerhalb der Karibischen Liga und der territoriale Nachfolger der Dominikanischen Republik allerdings ohne eine einheitliche politische Vertretung innerhalb der Liga. Verschiedene lokale Piratenführer erheben Anspruch auf die Herrschaft über die gesamten Territorien.
Geographie
Die Territorien nehmen die eine Hälfte der Insel Hispaniola ein, deren andere Hälfte die Republik Haiti bildet, mit der sie auch die einzige Landgrenze haben.
Geschichte
Die Dominikanische Republik entstand in der Zeit der Haitianischen Revolution 1803, als Haiti gegen seine damaligen Kolonialherren Frankreich rebellierte, und ein paar spanische Siedler die Gelegenheit nutzten, sich die Kontrolle über ein größeres Stück der Insel Hispaniola zu sichern. Seither sind sich die beiden Staaten feindlich gesinnt und sind dabei - im Bemühen, sich durch Sprache, Kultur und politisches System voneinander abzugrenzen - immer extremer geworden: So erklärte etwa die haitianische Verfassung alle Haitianer vor dem Gesetz für "schwarz", während man in der DomRep braunhäutige Menschen offiziell als "weiß" bezeichnet, die Nordamerikaner als Schwarze einstufen würden, nur, um sich von den Haitianern abzuheben!
Als während der ersten Goblinisierungswelle der damalige Präsident der Dominikanischen Republik - Joaquim Delmonte - zum Ork wurde, öffnete er - da er im Amt bleiben wollte - seinen Staat für Metamenschen. Da im benachbarten Haiti der Staat die Metas brutal diskriminiert wurden und das John Hopkins Institute of Health ungestraft menschenverachtende Experimente an ihnen durchführte, sorgte der Ruf der Dominikanischen Republik als meta-freundliches Land für einen gewaltigen Zustrom an metamenschlichen Einwanderern. Da aber viele der Metamenschen, die von der Politik der offenen Tür angezogen wurden, entweder bitter arm um nicht zu sagen völlig mittellos und/oder kriminell waren, kam es in den 2040ern zu einer Destabilisierung der Republik. Nach drei Staatsstreichen brach die letzte, legitimierte Regierung unter Präsidentin Anita Chavez zusammen, und zwischen 2043 und '46 wurde das Land von rivalisierenden Piratenkönigen auseinander gerissen. Seither beherrschen drei Piratenführer jeweils ihr Stück der Territorien und da es keine offizielle Regierung gibt, kann die Republik ihr Stimmrecht in der offiziellen - wenn auch politisch eher bedeutungslosen - Liga-Legislative der Karibischen Liga nicht mehr wahrnehmen.
Politik
Von den Piratenkönigen könnte Geraldo Montenegro - ein Troll - am ehesten das Präsidentenamt beanspruchen, der Santo Domingo und etwa drei Millionen Leute beherrscht und als Verfechter der Metamenschenrechte die Politik der offenen Tür fortsetzt. - Viele seiner Anhänger sollen allerdings Sympathisanten der Sons of Sauron sein.
Die Elfin Esfinge beherrscht den ländlichen Westen der Insel, wo etwa 500.000 Metamenschen leben, führt die Ökoterroristen-Gang «Verde Manana» und genießt die Unterstützung Tir Tairngires: Während die Paladine des Tir in ihren "Naturreservaten" den Dschungelkampf trainieren können, erhält sie von der Tir-Nation im Gegenzug ausgemusterte Waffen, mit denen sie wiederum ihre Machtbasis stärken kann.
Chocolaté schließlich ist ein orkischer Piratenlord, der den Nordosten der Insel und die Stadt Sanchez kontrolliert, und damit über 200.000 Einwohner herrscht, die mit seiner Regierung aber offenbar recht zufrieden sind. Er ist zudem für seine Verbindungen zur Batista-Mafia bekannt.
Ende der 2050er kam dann Juan Grande als Nummer vier hinzu. Der war zwar noch ein Kid, aber immerhin bereits zäh genug, um sich als Mensch, der in den Dominikanischen Territorien aufgewachsen war, ein Stück von Chocolatés Territorium anzueignen - und dieses auch zu behalten.
Quellenindex
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