Starnberger See
Starnberger See Überblick (Stand: 2062)[1] | ||
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Der Starnberger See[3] (bis 1962 offiziell Würmsee, in einem Dokument aus dem Jahre 818 "Uuirmseo", in einer Urkunde aus der Zeit zwischen 1314 und 1347 "Wirmsee") ist ein bekannter See im Freistaat Bayern, der bereits in den 2050ern zum Stadtgebiet Münchens gehörte respektive innerhalb des Münchner Plexes lag.[3]
Geschichte
Der Starnberger See trug in vergangenen Zeiten den Namen Wyrmsee, und es gab hier - auf der im See gelegenen Roseninsel - bereits 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung menschliche Ansiedlungen und eine Kultstätte. Hier wurde - auf deren expliziten, testamentarisch festgelegten Wunsch - auch die Adlige Magret von Berlepsch aus dem Haus Blumental beigesetzt, deren familiäre Linie mit ihrem Tod erlosch. Später wurde hier ein Rosengarten angelegt in dessen Zentrum eine wesentlich später dort aufgestellte Stele das Grab der hier bestatteten Adligen markiert, und ein Sommerhaus, das sog. "Casino" errichtet. König Ludwig der II. von Bayern, der Märchenkönig oder "Kini", wie er im Volksmund genannt wird, verbrachte dort einige Zeit, und empfing ranghohe Gäste wie die als "Sissi" in Erinnerung gebliebene Kaiserin Elisabeth von Österreich, ehe er nach seiner Entmündigung und Absetzung als König im See ertrank, wobei Verschwörungstheoretiker bis heute streiten, ob es ein Unfall war, er Suizid beging, oder von dem Arzt von Gudden ertränkt wurde.[1]
Der See war vor allem im 20. Jahrhundert ein beliebtes Aufflugsziel, und eine Tourismus-Hochburg. Im 21. Jahrhundert wurden die Ufergrundstücke jedoch nach und nach von reichen bis megareichen Elfen nahezu komplett aufgekauft, die sich dort palastartige Villen einschließlich Bootshäusern und Anleger für ihre Luxusjachten errichteten. Diese gelten als extrem elitär eingestellt, snobistisch[3][1] und rassistisch gegenüber Norms und Angehörige anderer Metatypen.[3] Dafür ist der Starnberger See allerdings auch der sauberste der Allianz. - Die zunehmende Privatisierung des Seeufers, die den Zugang zum See für Außenstehende immer mehr einschränkte und erschwerte, und die - für Nicht-Elfen eher unerfreulichen - Nachbarn haben dem Fremdenverkehr hier beinahe den Todesstoß versetzt. Lediglich ein kleines Stück Ufer mit dem heruntergekommenen Ferienort Feldafing, das sich im Besitz der alteingesessenen, menschlichen Starnberger Grundbesitzer-Familie Hanke befand, konnten die Elfen auch in den 2070ern noch nicht aufkaufen, da das aktuelle, greise Familienoberhaupt Markus Hanke sich aus purer Sturheit einem Verkauf verweigert. Die wenigen, schäbigen Ferienhäuser Feldafings, wo es ansonsten noch eine geschlossene Dursty-Filiale gibt, können nach wie vor gemietet werden, und von hier kann man mit dem Boot eines von den Einheimischen nur "der Alte" genannten Sonderlings zur einzigen Insel im See - der erwähnten Roseninsel - fahren, die sich im Besitz der Stadt München und des Freistaats befindet und öffentlich zugänglich ist. Dort gibt es den erwähnten, nach wie vor gepflegten Rosengarten mit der Stele sowie das historische Palais Ludwig des II.[1]
Die Biergärten am See, die 2062 noch Fahrradfahrer zu einer Pause bei einem Radlermass und einer zünftigen Brotzeit einluden,[3] sind in den 2070ern dagegen offenkundig verschwunden.
Magie
Die Roseninsel ist ein Ort der Macht und die Domäne eines freien Naturgeists.[1] Gerüchte in den 2060ern sprachen daneben von vereinzelten Sichtungen von Wassergeistern - sogenannten Undinen - im See.[3]
Parafauna
Am Starnberger See gibt es Stymphalische Reiher, die sich am Südufer angesiedelt haben,[3] hier Fische jagen, aber nur sehr selten und vereinzelt zu beobachten sind.[1] Angeblich gibt es dort auch Rusalkas, die wenigstens für einen Teil der im See Ertrunkenen verantwortlich gemacht werden.[3]
Sport
Wassersport
Praktisch die einzigen, die in den 2070ern noch die Möglichkeit haben, auf dem Starnberger See Wassersport zu betreiben (Stichwort: Yachten) sind die elfischen Anwohner.[1]
Endnoten
Quellenangabe
Index
Quellenbücher
- Deutschland in den Schatten II, 280-290
Romane