Treffpunkt: Raumhafen

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Position von Treffpunkt Raumhafen

«Treffpunkt: Raumhafen» ist eine Raumstation im Besitz des AA-Konzerns Proteus und wird auch nach dem Lagrangepunkt, an dem sie sich befindet, als L1 bezeichnet.

Geschichte

Die Station war ohne Wissen von Proteus Konkurrenz im Vorfeld des Jahr des Kometen am L1 gebaut worden. Sie wurde 2061 der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf Grund ihrer unmittelbaren Nähe zum Mond hatte die Proteus AG den Bau, bei dem sie mit Trans-Orbital zusammengearbeitet hatten, so lange wie möglich geheimgehalten, um Gegenreaktionen von Ares und Saeder-Krupp - die beide Mondkolonien betreiben - zu vermeiden... Proteus konstruierte auf Treffpunkt unter größter Geheimhaltung seinen Beitrag zum Sondenwettlauf - eine Sonde namens «Götterbote» - die der Konzern zum Halleyschen Komet schicken wollte.

2062 ging die Station dann ganz offiziell in Betrieb. Bereits nach sechs Monaten des Betriebs hatte Proteus Räume an Bord seiner Station an die AG Chemie Europa, Transys Neuronet und ECC Eurotronics vermietet, die dort - Gerüchten zu Folge - schwarze Projekte verfolgen.

Nach Ares' Angriff auf den Rømø-Arkoblock wurde Proteus Marionettenvorstand, der von den wahren Hintermännern faktisch ferngesteuert werden konnte, in der 3. bis 4. Juliwoche 2063 hierher in Sicherheit gebracht. In der Folge fanden Shadowrunner die - mit Unterstützung von Ares Macrotechnology - in den Orbit gelangt waren, und in die Station eindrangen, hier die nötigen Beweise, die Ares brauchte, um Proteus vor dem Konzerngerichtshof anzuklagen.

Rolle in der Proteus-Agenda

Die Verschwörer hinter der Proteus AG bezeichneten die Station mit dem Codenamen «Eden». Forschungsschwerpunkte an Bord waren künstliche Biosphären, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung unter Schwerelosigkeit. Hauptziel war eine dauerhafte, irgendwann auch völlig autarke Kolonie im All als Prototyp für weitere Projekte dieser Art einschließlich des Vorstoßes weiter ins All, etwa zum Mars...

Für die hydroponische Nahrungsgewinnung an Bord gab es speziell gezüchtete, für Menschen und Metamenschen genießbare Algen, die in gläsernen, mit fließendem Wasser gefüllten Tanks in den Wänden wuchsen, wo sie einerseits Sauerstoff für die Station produzierten, und andererseits dafür sorgten, daß die Station ihre eigene - schwache - Manasphäre besaß. Sowohl Sauerstoff als auch Nahrung und Trinkwasser mußte aber immer noch ergänzend mittels Versorgungsflügen von der Erde auf die Station gebracht werden, und der Zustand der angestrebten Autarkie lag noch in weiter Zukunft.

Stationspersonal

Neben normalen Menschen und Metamenschen die vier Fünftel des 500köpfigen Stationspersonals ausmachten, gab es an Bord auch illegal genetisch veränderte Menschen.

Φ-73

Φ-73 ist weltraum-adaptiertes Stationspersonal, das auf Grund massiver Gentherapie mehr Affen als Menschen ähnelt, sich fortpflanzen kann und eine perfekt an die Bedingungen unter Schwerelosigkeit angepasste Knochen- und Muskelstruktur besitzt.

Shadowtalk Pfeil.png Allerdings waren die auch dumm wie Soy... geistig nicht weiter als 'n 4jähriges Blag - und wenn sie auf die Erde zurück gebracht wurden, ha'm sie das fast alle nicht überlebt wegen der erhöhten Schwerkraft!
Shadowtalk Pfeil.png Orbital Bandit

к-3

Spezies к-3 war eine weitere Gruppe genetisch veränderter Individuen, die auch als Androgyne bezeichnet wurden, und sich noch im Experimentalstadium befanden. Bei ihnen hatte man die Erkenntnisse von Spezies Φ-73 genutzt, um deren Schwächen zu vermeiden. Sie wurden um ihre Leistungsfähigkeit zu testen für Aufgaben im Bereich der Sicherheit und Technik eingesetzt.

β-01

Sicherheitschef der Station war β-01 aka Vitro. Dieser war der erste erfolgreiche Prototyp eines mittels in-vitro-Fertilisation im Reagenzglas gezeugten und in einer künstlichen Gebärmutter in nur 3 Jahren zum ausgewachsenen Mann herangereiften Menschen, der in Folge des künstlich beschleunigten Wachstums allerdings unter einer ungewöhnlichen Form der Progerie litt, was Proteus' Ärzte nur verzögern aber nicht beheben konnten. Die missglückten Vorgängermodelle bilden in den Genetiklabors an Bord der Raumstation ein wahres Horrorkabinett. Trotz seinem Zustand, der ihn zur biologischen Zeitbombe machte, war Vitro seinen skrupellosen Konzernherrn gegenüber absolut loyal und dank seiner reichlichen kultivierten Bioware - und seinen Karate-Kampffertigkeiten - ein ernstzunehmender Gegner für jeden Eindringling.



Quellenindex

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