Neal Tse
Neal Tse | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | grün-braun |
Augenfarbe | schwarz |
Nationalität | Halbchinese (kanado-amerikanischer Vater) |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Nomads Chapter Manchuria) |
Tätigkeit | Ganger (Rigger) |
Neal Tse ist ein Halbchinese und Ganger beim Nomads Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» in der Mandschurei.
Biographie
Herkunft
Neal Tse ist der Sohn einer chinesischen Prostituierten aus Wladiwostok und eines kanado-amerikanischen Shadowrunners, der mit seinem Team für eine Reihe von Runs, die sich um die PPG-Gründung drehten, in den russischen Pazifikhafen gekommen war, und der sich dort dann in die internen Kämpfe der verschiedenen Fraktionen der Wladiwostok Vory hatte verwickeln lassen. Da Neal Tzes Mutter sich dabei etwas zu sehr exponiert hatte, fand sie sich anschließend auf der Liste potentieller Exempel der Vory v Zakone wieder, und sah sich gezwungen, hochschwanger aus Wladiwostok zu fliehen. Das erwachte Jakutien hatte für sie wenig reizvolles zu bieten, und so versuchte sie, sich - ungeachtet ihres Zustands - in ihre Heimat, Ningxia, durchzuschlagen, blieb jedoch in der Mandschurei hängen. Hier brachte sie dann auch ihren Sohn zur Welt. Um sich und das Kind ernähren zu können, kellnerte sie, arbeitete als Küchenhilfe, stand hinter der dem Tresen und betätigte sich in dem Mittelding aus Restaurant, Bar und Nightclub, dessen Name übersetzt «Legend of the Five Rings» lautete, auch als Animierdame, GoGo-Tänzerin und fallweise Stripperin.
Neal Tse wuchs in einem Unterschichtviertel Shenyangs auf, wo er und seine Mutter ein Mikro-Appartement bewohnten, das nicht viel größer war, als zweieinhalb genormte Schlafsärge. Er wurde mit fünf eingeschult, und besuchte eine öffentliche Schule im Bezirk, die - wie für Schulen, die nicht von Konzernen finanziert wurden und auch keine horrenden Schulgelder verlangten üblich - hinsichtlich Klassenstärke, des Zustands der Unterrichtsräume, sowie der Ausstattung mit Lernmitteln und Lehrpersonal eher schlecht abschnitt. Er war zwar kein besonders guter, aber auch kein schlechter Schüler, und tat sich - anders, als viele seiner künftigen Gang-Chummer bei den «Dwarfs» - auch nicht als notorischer oder gewohnheitsmäßiger Schulschwänzer hervor.
...
Erscheinungsbild
Neal Tse ist ein stämmiger junger Mann, dem man den abendländischen Vater nicht ansieht, da er sowohl die charakteristische Hautfarbe als auch die typische Mongolenfalte und die mandelförmigen Augen eines Chinesen besitzt. Seine Augen sind von einem unspektakulären grün-braun, und sein schwarzes Haar ist etwas borstig und tendiert auch ohne Gel oder Haarlack dazu, eine wüste "Handfeger-Explosions-Frisur" zu bilden. Er trägt meist Kargohosen oder eine Art Knickerbocker mit sehr weiten Hosenbeinen, wie sie vor urdenklichen Zeiten zur Uniform der Roten Armee der alten Sowjetunion gehörten. Obwohl er eigentlich immer einen "taktischen Gürtel" mit Pistolentasche, Messerscheide und verschiedenen Schlaufen für Stablampe, Elektroschlagstock usw. trägt, sieht man ihn zusätzlich meist mit leuchtend roten, mit Hammer-und-Sichel-Emblem bedruckten Hosenträgern. Seine T-Shirts mit den Konterfeis und Logos von K-Pop- J-Pop- und Canton-Pop-Bands und Idorus haben - im Gegensatz zu seiner sonstigen Kleidung - so gar nichts militärisches, und darüber trägt er als Kutte eine gepanzerte Weste in Denim-Optik mit vollem Backpatch des «Nomads Chapter Manchuria» der «Dwarfs». - Seine Füße stecken meist in schweren, metall-beschlagenen, schwarzen Bikerstiefeln,
Assets
Neal fährt eines der Motorräder mit Seitenwagen, die sich bei den archäologischen Raubgrabungen der Ganger zum Transport sowohl von Grabungswerkzeug als auch der Ausbeute derartiger Aktionen schon oft bewährt haben. Die Maschine sieht dabei aus, wie der Nachbau eines Sowjetischen Militärkrads aus dem Zweiten Weltkrieg, aber dies ist nur die Retro-Optik: Tatsächlich kann die Maschine geriggt werden, entweder, vom Fahrer, der sich direkt in die Buchse an der Lenksäule einstöpselt, oder per Riggerkonsole von einem Rigger ferngesteuert, wie eine Drohne. Außerdem verfügt sie über einen modernen und hochwertigen Motorrad-Gyrostabilisator, der dafür sorgt, dass die Fahreigenschaften in engen Kurven oder bei extremeren Fahrmanövern durch den Beiwagen nicht beeinträchtigt werden. Auch kann das LMG, für das der Seitenwagen ganz klassisch über eine drehbare Gabel verfügt, vom Rigger direkt bedient werden, und ist so auch dann einsetzbar, wenn der Seitenwagen mit Ausrüstung, Werkzeug und Marschgepäck vollgestopft ist, so dass kein Kradschütze mehr Platz fände, selbst, wenn dies ein Zwerg von unterdurchschnittlicher Körpergröße oder gar ein Gnom wäre. - Gebaut wurde das Seitenwagenmotorrad von Echo Motors, da Evo (ehem. Yamatetsu) seit dem Umzug nach Vladivostok nur all zu gerne die Sowjet-Nostalgie vieler Russen bedient...
Er verfügt über ein gebrauchtes Riggerimplantat, das jedoch ein Spitzenmodell in Alphaqualität war, als er es bekam, und für das der Vorbesitzer, ein Konzernrigger, der damit bei MCT industrielles Großgerät geriggt hatte, als Leiche ohnehin keine Verwendung mehr hatte. Dazu nutzt er eine von einem Bastler unter seinen Gang-Chummern zusammengebosselte Riggerkonsole und eine Smartbrille, da er weder über eine implantierte Smartgun-Verdrahtung noch über Cyberaugen oder eine entsprechend Retina-Modifikation verfügt.
Ungeachtet dessen, dass das Riggerding seine einzige Augmentierung ist, macht er es damit mir - oder selbst einem der ehrenwerten Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè - nicht gerade leicht, ihn falls es mal erforderlich ist, magisch zu heilen... Second Hand-Drähte sind halt diesbezüglich wie Omegaware, selbst, wenn sie - wie sein Implantat - ursprünglich Alphaware waren, und der Street Doc, der sie ihm eingebaut hat, auch kein Pfuscher ist! | |
William Manchee < Wmanchee@chinacable.com/manchu > |
Auch er verwendet - wie die meisten seiner Gang-Chummer, sofern sie nicht auf einen Klon oder sonst ein Produkt von der Wuxing-Tochter Eastern Electronics zurückgreifen - ein Kommlink der Evo-Tochter MetaLink. - In seinem Fall ist dies aktuell ein "MetaLink Fire" von '77 mit gegenüber dem Basic OS deutlich verbesserter Firewall, und wie die anderen «Dwarfs» in der Mandschurei nutzt er - bislang - China Cable Ltd. als Provider für den Matrix-Zugang.
Bewaffnet ist er meist mit dem zeitgenössischen Nachbau eines "LeMat"-Revolvers aus einer der Waffenmanufakturen der Triaden in den Küstenprovinzen, einem AZ-150 Betäubungsschlagstock, und einem Überlebensmesser (wozu fallweise noch das seitenwagen-montierte Leichte Maschinengewehr kommt).
Weblinks