Richard Scott

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Richard Scott
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch [E 1]

Richard Scott ist Oberster Richter des Obersten Gerichtshof der UCAS und war Vorsitzender der sogenannten Scott-Kommission, die die vermutete Ermordung von UCAS-Präsident Dunkelzahn untersuchte. Scott ist starker Unterstützer der rechtlichen Gleichstellung von Metamenschen.

Biographie

Richard Scott nahm als junger Anwalt 2033 den Grumman-Fall an. Dabei ging es um eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Familie Grumman und dem Schulausschuss von Tulsa in Oklahoma. Der Ausschuss hatte die Einschulung ihres Trollkindes verhindert, weswegen die Familie eine Strafe wegen Verletzung der in Oklahoma bestehenden Schulpflicht zahlen sollte. Als Scott den Fall übernahm, galt die Aussichten für einen gerichtlichen Erfolg als gering, da die Grummans die erste Prozessrunde verloren hatten, nachdem der Schulausschuss eine völlig inadäquate Sonderschule als Alternative angeboten hatte. Dennoch gelang es Scott den Fall in den nächsten drei Jahren bis zum Obersten Gerichtshof durchzukämpfen und schließlich zu gewinnen. Der Fall hatte ihn zu einem Medienstar gemacht und spielte in der 2036er Präsidentschaftswahl eine bedeutende Rolle, wodurch Scott unter anderem die Unterstützung des Präsidentschaftskandidaten der Technokratischen Partei und Wahlgewinners Martin Vincenzo erhielt. Nach dem er der Fall gewonnen hatte, wurde er von Präsident Vincenzo als Richter für das Bundesberufungsgericht nominiert.

2044 trat Scott dem Obersten Gerichtshof bei. Als der bisherige Oberste Richter Malcolm Bayh 2051 starb, übernahm er diese Position. Scott hatte zwar unter den Richtern die wenigste Zeit am Obersten Gerichtshof verbracht, war aber gerade aufgrund dieses Umstands der favorisierte Kandidat der meisten Senatoren, die hofften ihn leichter in ihrem Sinne beeinflussen zu können.

Nach dem Tod des gerade erst gewählten und vereidigten UCAS-Präsidenten Dunkelzahn am 9. August 2057 wurde Richard Scott vom neuen Präsidenten Kyle Haeffner am Morgen des 10. August mit der Gründung einer Sonderkommission zur Ermittlung der Hintergründe des Attentats auf den Drachen beauftragt. Die nach ihm benannte Scott-Kommission begann unter dem Obersten Richter in Zusammenarbeit mit dem FBI und anderen Regierungsbehörden nach den Attentätern zu fahnden, gleichzeitig wurden nach relativer kurzer Zeit Präsident Haeffner selbst, seine designierte Vizepräsidentin und ehemalige Drachenübersetzerin Dunkelzahns, Nadja Daviar, so wie die Mitglieder seiner Regierung von jedem Verdacht freigesprochen. Die wahren Hintergründe wurden dagegen nie aufgedeckt.


Endnoten

Erläuterungen

  1. Menschlicher Metatyp wird angenommen, da nichts Gegenteiliges in seiner Biographie erwähnt wird.

Quellenindex

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