Autofahrer-Leit- und Informationssystem
Das Autofahrer-Leit- und Informationssystem (ALI) ist eine System zur automatischen Verkehrssteuerung in der ADL. Es ähnelt dem GridGuide-System in den Amerikas und im Pazifikraum.
Geschichte
Das im Januar 2042 projektierte Autofahrer-Leit- und Informationssystem, für das die Allianzregierung eine Ausschreibung vergeben hatte, war ursprünglich dazu gedacht, dem "Verkehrsinfarkt auf den Straßen und Autobahnen der Allianz Herr zu werden". Mitsuhama Computer Technologies gewann die Ausschreibung vor den Konkurrenten Saeder-Krupp und DeMeKo. ALI ging noch Ende des selben Jahres in Betrieb, und wird seither von MCT betrieben, wofür der Megakonzern von der ADL - respektive dem Verkehrsministerium der Allianz - alljährlich einen hohen Eurobetrag erhält.
Während des Crashs von 2064 kam es zu einem Totalausfall des ALI-Systems, was zu hunderten von schweren Unfällen auf den Allianzautobahnen mit zahlreichen Toten führte und vielerorts Rettungsarbeiten durch die Staus über sämtliche Fahrspuren behinderte.[1]
Benutzung
Wenn man sich nicht als Rigger in den Wagen einstöpselt, und das Fahrzeug via DNI und Riggerkontrolle lenkt, kann man entweder manuell steuern und den Strecken-Empfehlungen des Systems folgen, oder gleich ALI praktisch im Autopilot-Modus fahren lassen, und die Fahr- bzw. Reisezeit für etwas anderes wie Trideogucken, in der Matrix surfen oder ein Schläfchen nutzen.
Infolge eines Werbedeals, den MCT mit Aldi-Real gemacht hat, weist ALI die Fahrer auch immer auf den nächsten Aldi-Burger - und seit einer Abmachung mit McHuge's in bestimten Pilot-Gebieten auch auf deren Schnellrestaurants - hin.
Alleine dieser permanente Spam ist schon Grund genug, diese Dreks-Transponder aus euren Karren raus zu reißen! | |
Konzernfeind |
Würd' ich nicht machen! - Lies mal bei "Gesetzgebung" weiter... | |
The Driver |
Gesetzgebung
Besitzvorschrift
ALI-Transponder sind in der ADL - ebenso wie das Nummernschild - inzwischen Pflicht für alle PKWs. Verkehrsteilnehmer, die mit abgeschaltetem ALI-Transponder (oder gar ohne) unterwegs sind, müssen sich dem entsprechend auf mehr oder minder unangenehme Fragen der Polizei - und in Württemberg auch von den "Autobahnordnern" - gefasst machen. Für Runner, die keinen Wert darauf legen, dass die Behördenvertreter ihre Identität und die Fahrzeugzulassung via Fernabfrage überprüfen können, gibt es deshalb - selbstredend illegale - Transponder-Bibliotheken, die einen gültiges ALI vortäuschen und wahlweise unterschiedliche Kennungen senden. Wenn man mit eingeschaltetem ALI unterwegs ist, besteht für Polizisten sogar die Möglichkeit, das Fahrzeug durch Zugriff über das System zum Anhalten zwingen, wenn der Fahrer auf entsprechende Aufforderungen nicht reagiert.
Nachteile
Das Ausmaß, in dem sich Fahrer in der ADL in den 2070ern auf ALI und AutoNav verlassen, kann gravierende Nachteile haben, die sogar verheerende Ausmaße annehmen können, wie der Crash 2.0 zeigte. Lokale ALI-Ausfälle und gelegentliche Hacker- oder Technomancer-Attacken auf das System verursachen in den betroffenen Gebieten oder Plexen immer wieder mal ein totales Verkehrschaos mit kilometerlangen Staus, in denen der Verkehrsfluss für Stunden meist völlig zum Erliegen kommt und sowohl Hauptverkehrs- als auch Neben- und Umgehungsstraßen komplett blockiert sind. In den Brachen und Z-Zonen der deutschen Sprawls ist ALI dagegen meist überhaupt nicht verfügbar.
Quellenangabe
- ↑ [[Quelle, de: ?sa? vgl. Liste#|?sa? vgl. Liste]] ?
Quellenindex
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Weblinks
- DER SPIEGEL 34/1978: Empfehlung von Ali (Achtung bei dem Artikel hat die OCR versagt, All und Ah soll Ali heißen, siehe PDF!)