Zizibee: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Mai 2013, 19:33 Uhr
Zizibee | |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | österreichisch |
Tätigkeit | Shadowrunnerin |
Zizibee ist eine Wiener Shadowrunnerin.
Biographie
Die Runnerin Zizibee hatte sich zu Anfang ihrer Schattenkarriere von dem Prater-Strizzi Molnár Geld geliehen, das sie mit Auftritten in dessen Peepshow abarbeiten musste. Obwohl sie sich - nachdem diese Schulden bezahlt waren - auf ein derartiges Arrangement kein weiteres Mal einlassen wollte, nutzte sie das Hinterzimmer von dessen Zaubertheater und Stripschuppen für Treffen mit Chummern wie dem als der Kleine Ajax bekannten Minotaurus und dem taubstummen Stadthexer Oropax, der in Molnárs Zaubershow auftrat, daneben jedoch - genau wie sie - auch erste Gehversuche als Runner unternahm.
Um das Geld für die Spesen für eine - wie sie meinte - ungemein lukrative Hockn aufbringen zu können, verschuldete sie sich bei dem Kredithai "Väterchen Frost". Anschließend begleitete sie den Decker Orson aus Wels via Trampnetz in der VR, als dieser den persönlichen Terminkalender der OMV-Exec Raya Hanabi aus dem PLTG der transdanubischen Platte zog. Ein darin enthaltener Hinweis brachte sie auf ein bevorstehendes heimliches Treffen zwischen dieser und Hans Dechant von der MediaSim im Heurigen-Lokal «Zur Blauen Flasche», das sie mit Hilfe Oropax' belauschte. Das, was sie bei dieser Gelegenheit erfuhr, veranlasste sie zu einem noch riskanteren Unternehmen, das ihr zum Verhängnis werden sollte: Mit Hilfe des gewissenlosen Straßendocs Daktari borgte sie sich das Äußere der Prostituierten SchuSchu, um damit Zutritt zur «Eden-Bar» Heinz Danilos in der Inneren Stadt zu erlangen, wo sie dann tatsächlich eine konspirative Versammlung des «Club 65» belauschen konnte, bei der die Details der Verschwörung um das Wiener Blei besprochen wurden. - Was sie jedoch vorher nicht wissen konnte, war, dass die weiblichen Angestellten der «Eden-Bar» jeweils im Anschluss an die Treffen der Geheimloge durch den Magier und Singer-Schüler Dr. Dr. Paul Isia Gram einer magischen Gedächtnislöschung unterzogen wurden. Bei diesem Prozedere entdeckte der Singer-Hermetiker natürlich, dass sie nicht die war, die sie zu sein vorgab. Anschließend verhörte er sie mittels brutaler, magischer Geistsonden, ehe er ihr Gedächtnis durch seine psychischen Manipulationszauber weitgehend zerstörte.
Raya Hanabi, die den Lauschangriff persönlich nahm, wollte die ertappte Runnerin und Spionin in der Folge im Hochschwab für immer verschwinden lassen, wobei sie die Drekarbeit dem sadistischen Söldner Superfritz und dessen französischer Kumpanin Fleur überließ. Die beiden brutalen Messerklauen sahen in dem Auftrag, die unglückliche Zizibee spurlos zu beseitigen, einen Freibrief, diese vor ihrer Ermordung noch auf grausamste Art zu foltern und zu missbrauchen. Da die beiden sich für ihr abartiges Vergnügen jedoch all zu viel Zeit ließen, und es versäumten, sich anschließend zu überzeugen, ob ihr Opfer tatsächlich tot war, lebte die Runnerin noch, als sie von den extrem vercyberten Brutalos in eine Doline geworfen wurde, wo sie sie ihrem Schicksal überließen. So lebte sie noch, als sie von dem mächtigen, freien Wasserelementar Aquarius gefunden wurde, und machte diesen durch bei der Gedächtnislöschung zurückgebliebene Erinnerungsfragmente auf die Gefahr für das Wasser im Hochschwab aufmerksam. In der Folge gelang es diesem - mit Unterstützung des Straßenmagiers Donner - die von Gram nicht vollständig ausradierten Erinnerungen Zizibees freizulegen, und die junge Frau anschließend magisch zu heilen.
Nachdem die Verseuchung der Wiener Wasserversorgung mit dem als "Wiener Blei" bezeichneten, alchemistischen Gift verhindert worden war, wobei sowohl Donner als auch dessen Begleiterin Escher, Raya Hanabi und Superfritz ums Leben kamen, kehrte Zizibee, die sich vage an ihre enormen Schulden bei "Väterchen Frost" erinnernte, nicht nach Wien zurück. Stattdessen ging sie - zusammen mit dem jungen Ork und Antimagier Plesch-Pepi, der bei der Vereitelung des Einsatzes des "Wiener Bleis" eine zentrale Rolle gespielt hatte - nach Graz, wo sie in der Folge eine große Nummer in den lokalen Schatten wurde.
Quellenindex
Weblinks