Chaosmagie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Februar 2013, 21:11 Uhr
Chaosmagie Überblick | |
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Praktizierende: Chaosmagier |
Die Chaosmagie (engl. chaos magic) ist eine magische Tradition, die aus der Hermetik hervorgegangen ist. Praktizierende der Tradition werden Chaosmagier (engl. chaos mage) genannt.
Geschichte
Die okulte Bewegung der Chaosmagie ist im Grunde eine Abwandlung der Hermetik. Die ersten Chaosmagier waren Hermetiker die ein "reines" magisches System schaffen wollten, frei von Dogmen und Glaubensbekenntnissen, in dem alle unterschiedlichen Traditionen und Paradigmen zu einer einzelnen zusammengeführt wurden.
Inhalte
Man kann im Magiestil der Chaosmagie allerdings eine Vermischung von verschiedenen magischen Richtungen erkennen. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass der hermetische Kreis eines Chaosmagiers Runen, Kabbalistische Symbole, Elemente des Schamanismus oder Zeichen anderer Magiepfade enthält. Ihre magische Grundlagensammlung kann ebenso einen Steinkreis in der Art der Druiden umfassen, wie unterirdische Höhlen mit Aborigines-Zeichnungen oder die Ansammlung von uralten Büchern in Papierform, die für Hermetiker typisch ist. Zudem sind Chaosmagier häufig technophil veranlagt. Wo andere Magier noch traditionelle Methoden verwenden, nutzen die Anhänger der Chaosmagie Technologie zur Unterstützung, beispielsweise CD-Player für den musikalischen Hintergrund oder Bildschirme sowie die AROs der kabellosen WiFi-Matrix zur Darstellung magischer Symbole. Außerdem haben Chaosmagier weit aus mehr dafür übrig, als andere Magieanwender, ihre Hermetische Bibliothek eingescannt und auf optische Chips gebrannt als Chip-Bibliotheken zu nutzen.
Viele Chaosmagier definieren Magie auch als die Kunst, das «Betriebssystem» der Welt zu hacken, wobei die Zeichen, Symbole und Zaubersprüche, die der Magier verwendet, die Mittel sind, um den «Maschinencode» hinter der Realität umzuschreiben.
Das klingt für mich stark nach einer arg verzerrten Version des Paradigmas der Pythagoräer! | |
TechMage ...besuchen Sie Tübingen, so lange es noch steht! |
Einzelne Traditionen sind dabei nichts weiter, als ein geistiges Werkzeug - und wie jedes gute Werkzeug kann man sie an die Umstände anpassen oder nach Bedarf kombinieren. Entsprechend ihrer technokratischen Ansichten betrachten sie es als gegeben, dass Geister als Manifestation der Grundelemente des Universums spontan durch den Willen des Zauberers erst im Moment der Beschwörung geformt werden und aus dem Gefüge des Astralraums entstehen. Die unterschiedlichen Vorstellungen der Erwachten sind dabei für die zahlreichen verschiedenen Erscheinungsformen der diversen "Geisterarten" verantwortlich.
Chaosmagier interagieren im Verlauf von Initiationsriten oder Astralquesten häufig mit Totems, Loa oder anderen Schutzpatronen, da sie die Paraphernalia der betreffenden Traditionen in ihre Patchwork-Rituale eingearbeitet haben.
In einigen hermetischen Kreisen hat sich dafür der ironische Begriff Traditionsshopping eingebürgert. | |
sir vibe |
Verbreitung
Viele Chaosmagier waren ursprünglich Hermetiker. Schamanen sind aufgrund des Einflusses ihres Totems eher selten. Chaosmagie ist vorallem bei den jüngeren Zauberern - speziell auf den Straßen - populär, sie hat aber über das hermetische Paradigma der «Vereinigten Magietheorie» auch Eingang in den akademischen Lehrplan bestimmter Universitäten gefunden, etwa in Edinburgh, an der Neuen Universität in Erfurt oder der Karlova in Prag.
Erläuterungen
Der Lorenz-Attraktor wurde als Symbol für Chaosmagie gewählt. Zwar bezieht sich die Tradition nicht auf die Chaostheorie, aber der Attraktor wird mit dem Begriff Chaos assoziiert.
Quellenindex
- [[Quelle, de: ?fmf? vgl. Liste#|?fmf? vgl. Liste]] ?
- M Loose Alliances S. 25
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