M & R Keramik GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2019, 18:27 Uhr
M & R Keramik GmbH Überblick (Stand: 2080) [1] |
Aufgelöst |
Auflösung: post Crash 2.0 |
Hauptsitz: Leoben, Steiermark, Österreich |
Branche: Materialien, Baugewerbe |
Die M & R Keramik GmbH war ein österreichischer Konzern, der im Bereich der Werkstoffherstellung und im Bausektor beschäftigt war. Der Konzern war zudem im Österreichischen Konzernrat auf der "Platte" in Wien vertreten. Inzwischen ist er Teil von Glock Spezialmaterialien.
Geschichte
Um die Produktion störungsfrei und auch auf Kosten der Arbeiter effizient zu halten, entwickelte die M & R Keramik das Konzept von FALKE, dem berüchtigten Verkehrs- und Kriminalitäts-Überwachungssystem, das nach dem Großen Dschihad in Leoben installiert wurde, und die Arbeiterstadt faktisch zum fast lückenlos kontrollierten Polizei- und Überwachungsstaat mit minimaler Kriminalität machte.
Außerdem verdiente die M & R Keramik GmbH einen erheblichen Teil ihres Geldes nicht mit Keramik sondern mit Industriespionage und Informationshandel, und war einer der ersten - kleineren - Konzerne, die sich im April 2033 einen Isolationstank leisteten, mit dem ein Decker in die Matrix eintauchen konnte (damals brauchte es noch mehr als nur Datenkabel, Cyberdeck und Datenbuchse).
Irgendwann nach dem Crash von 2064 wurde der Konzern von der Glock Gruppe übernommen und in deren Abteilung für Spezialmaterialien eingegliedert.[1]
Geschäftsprofil
Die M & R Keramik GmbH stellte insbesondere moderne Industriekeramiken und teilweise keramische Verbundwerkstoffe wie Plastkeramik oder Alukeramik her. Sie war außerdem im Baugeschäft tätig.
Image
Die M & R Keramik GmbH stand im Ruf, ein Metamenschen-freundlicher Konzern zu sein, der Orks, Trollen und Zwergen Arbeit gab (Elfen allerdings nicht leiden konnte), und sogar für bezahlbare auf metamenschliche Maße zugeschnittene Wohnungen sorgte. Tatsächlich steckte dahinter allerdings kaltes Kalkül, da die M & R sich so ein riesiges Reservoir an dankbaren, abhängigen und gehorsamen Arbeitern und Konzerngardisten schuf, und sie an den in Leoben angesiedelten Eurokriegs-Flüchtlingen durch die Errichtung der billigen, schnell hochgezogenen Plattenbauten noch zusätzlich verdiente
Organisation
Der Hauptsitz der M & R Keramik war in Leoben, wo die Konzernspitze im protzigen Nachbau einer mittelalterlichen Burg aus weiß schimmerndem Beton, Kunstmarmor, Chrom und funkelnden Glasfassaden auf dem Masseberg oberhalb der Stadt an der Mur residierte. Auf Grund dieser Lage verfügte auch die seiner Zeit mit bitterarmen, SIN-losen Flüchtlingen überfüllte, alte Industrierevier während des Großen Dschihad über eine effektive Flugabwehr gegen die Bomben und Raketen der Islamisten, die M & R zum Schutz seines Besitzes installiert hatte.
Die Porzellanmanufaktur in der Klosterstadt Waldsassen im Konzil von Marienbad, die nach wie vor unter den eingeführten und angesehenen Markennamen Artzberg und Seltmann produziert, war anno '63 im übrigen eine M & R-Tochter, und das schon seit mehreren Jahrzehnten... auch, wenn die Touris, die in fränkischen Hotels und Restaurants von Artzberg-Tellern speisen, und ihren echten Kaffee aus Seltmann-Tassen schlürfen, das meist nicht wissen! | |
J.R. Ackermann - Merke: ein Markenname kann ebenso wertvoll sein, wie die kompletten Produktionseinrichtungen eines Konzernstandorts! |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Datapuls: Österreich S. 23