Schreckhahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Schreckhahn''' (engl. ''Cockatrice'') ist ein vogelartiges [[Erwachte Wesen|Parawesen]].
Der '''Schreckhahn''' (engl. ''Cockatrice'') ist eine Metavariante des Huhns und zählt zu den [[Paracritter]]n.


==Habitus==
==Abgrenzung==
Der Schreckhahn hat einen gefährlich scharfen Schnabel und lange Beinen. Er zeigt sich überwiegend in gelbem Gefieder und besitzt einen hellroten Kamm. Kopf und Rumpf messen zusammen 2 Meter.
Die englische Bezeichnung des Schreckhahns ''[[wpen:Cockatrice|Cockatrice]]'' ist ursprünglich der Name einer mythologischen Gestalt, deren Aussehen genauso so beschrieben wird wie das des Schreckhahns, ein Hahn mit einem Echsenschwanz. Interessant ist die Wandlung der Beschreibung bis hin zu dieser Form. Im zwölften Jahrhundert wurde zunächst ein geflügelter [[Basilisk]] dargestellt, im Verlaufe der Zeit würde die Beschreibung immer weiter verändert und so kam der Vogelkörper hinzu. Deshalb werden die Begriffe ''Basilisk'' und ''Cockatrice'' manchmal miteinander verwechselt.


Die Flugfähigkeit von Schreckhähnen ist schwach ausgeprägt bis nicht vorhanden, so dass diese [[Critter]] es vorziehen, ihre Opfer am Boden zu verfolgen, um dann in die Luft zu springen, und ihre Beute mit ihren scharfen Krallen von oben zu attackieren.
==Geschichte==
Mit Beginn der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in [[Asien]] statt aus dem Haushuhn (lat. ''Gallus gallus domesticus'') Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen.<ref name="PZ2075 31">{{QDE|pz2075}} S.31</ref>


==Vorkommen==
==Merkmale==
In der [[Schweiz]] kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten [[Frankreich]] vor.<ref>{{Quelle|c&d|S.88}}</ref>
===Erscheinungsbild===
Auch wenn er vom Huhn abstammt, wirkt der Schreckhahn auf dem ersten Blick eher wie ein Emu mit Hühnerkopf und einem langen blauen Schwanz. Anders als sein weltlicher Verwandter erreicht er eine imposante Größe von 2 Metern bei einem Gewicht von 105 kg. Seine langen Beine sind ebenfalls blau gefärbt und sein Gefieder gelb, während sein Kopf von einem roten Kamm geschmückt wird. Zudem besitzt er einen scharfen Hornschnabel.<ref name="SR5 407"/>


==Kommentar==
===Erwachte Fähigkeiten===
Ein ausgewachsener Schreckhahn kann andere Lebewesen mit einer einzigen Schwanzberührung lähmen. Da sie sich deutlich besser dressieren lassen als [[Barghest]]s, eignen sie sich hervorragend für den Einsatz als [[Wachcritter]].
Herausstechendes Merkmal des Schreckhahns ist der blaue Schwanz, der nicht nur der Zierde dient, sondern in der Lage ist, andere Wesen mit einer Berührung zu lähmen, wobei das Tier gegen die Berührung naturgemäß immun ist.<ref name="SR5 407"/>


{{Shadowtalk|Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern.|''Lilian''}}
==Lebensweise==
Der Schfeckhahn ist durchaus gefährlich, da er ein fleischfressendes Raubtier ist, das zumeist auch noch in Gruppen jagt. Er verfolgt dazu seine Beute, springt in die Luft und attackiert mit seinem lähmenden Schwanz. Ist die Beute einmal betäubt, fallen die Wesen über sie her und reißen sie in Fetzen. Sie sind nicht sehr wählerisch und attackieren alles bis zur Größe eines [[Ork]]s, sofern sie den Eindruck haben, dass es ihnen schmecken könnte.<ref name="SR5 407"/>


{{Shadowtalk|Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe.|''Sam''}}
==Verhältnis zur Metamenschheit==


Dem entsprechend existieren diverse [[Critterfarmen]] - u. a. in der [[ADL]] <ref>{{Quelle|b:adl|S.145-146}}</ref> aber auch in [[Österreich]] <ref>[[Romane#GmbH|GmbH]] {{+zit}}</ref><ref>[[Romane#Cash Flow|Cash Flow]] {{+zit}}</ref> - die sich auf die Zucht dieser [[Critter]] spezialisiert haben.
===Nutzung===
Schreckhähne sind weltweit zu beliebten [[Wachcritter]]n geworden. Üblicherweise werden sie gleich beim Schlüpfen auf ihren Abrichter geprägt, den sie bis zum Tode verbittert beschützen.<ref name="SR5 407"/> Dementsprechend existieren diverse [[Critterfarmen]] - unter anderem in der [[ADL]],<ref>{{QDE|b:adl}} S. 145-146</ref> aber auch in [[Österreich]]<ref>[[Quelle, de: GmbH|Roman: GmbH]] {{+zit}}</ref><ref>[[Quelle, de: Cash Flow|Roman: Cash Flow]] {{+zit}}</ref> - die sich auf die Zucht dieser [[Critter]] spezialisiert haben.


==Namensverwechslung==
{{Shadowtalk|Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern.|Lilian}}
Der Schreckhahn/Cockatrice darf keinesfalls mit dem [[Basilisk]] verwechselt werden, auch wenn beide Bezeichnungen vor dem [[Erwachen]] in der Mythologie häufig synonym gebraucht wurden.


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{{Shadowtalk|Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe.|Sam}}


==Quellenindex==
==Verbreitung==
*{{Quelle|crit|p.25}}
In der [[Schweiz]] kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten [[Frankreich]] vor.<ref>{{QDE|c&d}} S. 88</ref> Wildlebende Schreckhähne finden sich auch in der [[ADL]].<ref>{{QDE|dp:adl}} S.76</ref>
*{{Quelle|sr2|p.222}}


==Quellenangabe==
==Endnoten==
<references/>
{{Einzelnachweise}}


[[Kategorie:Critter]]
==Index==
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}}
 
==Weblinks==
*[[wpen:Cockatrice|Wikipedia: Cockatrice (''englisch'')]]
*[[wp:Basilisk (Mythologie)|Wikipedia: Basilisk]]
*{{Shwp|Schreckhahn|Shadowiki: Schreckhahn}}
*{{Swf|Cockatrix|Shadow Wiki: Cockatrix (''französisch'')}}
 
{{KatSort|cat=Critter|Vögel}}


[[en:Cockatrice]]
[[en:Cockatrice]]

Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 19:08 Uhr

Schreckhahn
(Aveterror lapidaris)

Critter Cockatrice.jpg

© FanPro
Gründerart Huhn[1]
Lebensraum Offenes Gras- und Buschland[1]
Verbreitung Ursprünglich Westeuropa, inzwischen weltweit in unterschiedlichsten Lebensräumen[1]

Der Schreckhahn (engl. Cockatrice) ist eine Metavariante des Huhns und zählt zu den Paracrittern.

Abgrenzung

Die englische Bezeichnung des Schreckhahns Cockatrice ist ursprünglich der Name einer mythologischen Gestalt, deren Aussehen genauso so beschrieben wird wie das des Schreckhahns, ein Hahn mit einem Echsenschwanz. Interessant ist die Wandlung der Beschreibung bis hin zu dieser Form. Im zwölften Jahrhundert wurde zunächst ein geflügelter Basilisk dargestellt, im Verlaufe der Zeit würde die Beschreibung immer weiter verändert und so kam der Vogelkörper hinzu. Deshalb werden die Begriffe Basilisk und Cockatrice manchmal miteinander verwechselt.

Geschichte

Mit Beginn der Sechsten Welt kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in Asien statt aus dem Haushuhn (lat. Gallus gallus domesticus) Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen.[2]

Merkmale

Erscheinungsbild

Auch wenn er vom Huhn abstammt, wirkt der Schreckhahn auf dem ersten Blick eher wie ein Emu mit Hühnerkopf und einem langen blauen Schwanz. Anders als sein weltlicher Verwandter erreicht er eine imposante Größe von 2 Metern bei einem Gewicht von 105 kg. Seine langen Beine sind ebenfalls blau gefärbt und sein Gefieder gelb, während sein Kopf von einem roten Kamm geschmückt wird. Zudem besitzt er einen scharfen Hornschnabel.[1]

Erwachte Fähigkeiten

Herausstechendes Merkmal des Schreckhahns ist der blaue Schwanz, der nicht nur der Zierde dient, sondern in der Lage ist, andere Wesen mit einer Berührung zu lähmen, wobei das Tier gegen die Berührung naturgemäß immun ist.[1]

Lebensweise

Der Schfeckhahn ist durchaus gefährlich, da er ein fleischfressendes Raubtier ist, das zumeist auch noch in Gruppen jagt. Er verfolgt dazu seine Beute, springt in die Luft und attackiert mit seinem lähmenden Schwanz. Ist die Beute einmal betäubt, fallen die Wesen über sie her und reißen sie in Fetzen. Sie sind nicht sehr wählerisch und attackieren alles bis zur Größe eines Orks, sofern sie den Eindruck haben, dass es ihnen schmecken könnte.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Nutzung

Schreckhähne sind weltweit zu beliebten Wachcrittern geworden. Üblicherweise werden sie gleich beim Schlüpfen auf ihren Abrichter geprägt, den sie bis zum Tode verbittert beschützen.[1] Dementsprechend existieren diverse Critterfarmen - unter anderem in der ADL,[3] aber auch in Österreich[4][5] - die sich auf die Zucht dieser Critter spezialisiert haben.

Shadowtalk Pfeil.png Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern.
Shadowtalk Pfeil.png Lilian
Shadowtalk Pfeil.png Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe.
Shadowtalk Pfeil.png Sam

Verbreitung

In der Schweiz kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten Frankreich vor.[6] Wildlebende Schreckhähne finden sich auch in der ADL.[7]

Endnoten

Index

Deutsch Englisch

Weblinks