Nadjeska Girkin: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch ihren Lieblingsclub in [[Pankow]], der [[Discothek Ruzalka]], ist sie besten mit [[Sascha Sokolow]] bekannt, die den Betrieb von ihrem Vater geerbt hat. Sokolow, die selbsternannte "Falkin", ist bestrebt, Pankow zu befrieden und den Bezirk dann an die Drakova zu übergeben.<ref name="BER2080 54">{{QDE|ber2080}} S.54</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 3. März 2024, 20:48 Uhr
Nadjeska Girkin * 23. Mai 2036 in Norilsk | |
Alias | Drakova Die Drachin |
Alter | 47 |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Elfe |
Nationalität | russisch |
Zugehörigkeit | Drakova-Organisatzi |
Tätigkeit | Vorovka (Tzarin) |
Nadjeska Girkin (russ. Nadezhda Girkina), besser bekannt unter ihrem Alias Drakova, ist seit 2079 nicht nur die Vorovka (weiblicher Vor) der Drakova-Organisatzi, sondern auch effektiv die Tzarin von Berlin.
Biographie
Nadjeska wurde am 23. Mai 2036 in der geschlossenen Arbeiterstadt Norilsk in Russland als Tochter zweier Elfen der ersten Generation geboren. Schon früh lernte sie aufgrund ihres Metatyps Ausgrenzung und Ausbeutung kennen, während ihre Eltern aufgrund von Mangelversorgung und Überanstrengung früh verstarben. Die staatlich bestellte, alkoholsüchtige Babuschka lief Nadjeska offiziellen Dokumenten zufolge davon.[1]
Nachfolgend schlug sie sich als Straßenkind durch Diebstähle durch, arbeitete zudem als Drogenkurierin und raubte, was sie brauchte. Im Alter von gerade 11 Jahren zerschnitt sie einem anderen Mädchen das Gesicht, was ihr fünf Jahre im berüchtigten Jugendgefängnis von Tscheljabinsk einbrachte. In dieser Zeit ermordete sie drei Mitgefangene.[1]
Karriere bei den Vory
2053 wurde Nadjeska schließlich aus der Haft entlassen, ehe die Vory sie zusamen mit anderen Mädchen nach Westen schleusten. 2055 ermordete sie ihren Zuhälter und Lideri, der zur Karewitsch-Vory gehörte. Vladimir Karewitsch sah viel Potenzial in ihr, weshalb er die 19-Jährige in seinen Dienst nahm. In dieser Zeit erwarb sie einen mit Schwingen und Klauien verzierten Splittermantel, der ihr den Beinamen "die Drachin" einbrachte.[1]
Nadjeska erkannte die einschüchternde WIrkung ihres Namens und gezielt gestreuter Gerüchte. In der Folgezeit rekrutierte sie russische Elfen mit Militärhintergrund, beschaffte ihnen mit Drachen verzierte Charay-Schwerter und nannte diese Truppe "Drakai". Nachdem Nadjeska mit ihren Drakai 2058 eine feindliche Gang auslöschte, billigte Karewitsch ihr das HQ der Bande als Trophäe zu - die Osramhöfe in Berlin-Wedding.[1]
Aufstieg zur Zarin
Als die Konflikte mit Pjotr Gargaris Rückkehr aufkeimten, nahm sie zunächst eine neutrale Position ein. 2071 änderte sie ihren Kurs und und schlos sich der Gargari-Gruppierung an. Schnell wurde sie als Lideri und 2078 schließlich als Sovetnika anerkannt. Nachdem Pjotr Gargari und Vladimir Karewitsch 2079 verstarben, wurde die Drachin effektiv die Tzarin von Berlin.[1]
Interessanterweise geschah dies zu einem Zeitpunkt, als die eigentlich verfeindeten Vory-Organisationen eine Reihe formeller Treffen, die sogenannten Skhodki, abgehalten hatten, um so zumindest eine gewisse Einigkeit gegen äußere Bedrohungen zu erzielen. Nadjeska war eine wichtige Wegbereiterin für diese Einigkeitsbemühungen gewesen und hatte trotz des Umstandes, Gargaris Sovetnika in den Osramhöfen zu sein, ein enges Verhältnis zu Karewitsch besessen. De facto war sie schon immer ablehnend gegenüber der Spaltung der Vory v Zakone in Rote und Weiße Vory, da der Zwist für sie eine unrentable Sache war und den Konkurrenten der Vory in die Hände spielte.[2]
Mit dem Tod der beiden Vory-Platzhirsche in Berlin konnte Nadjeska ihre eigene Drakova-Organisatzi etablieren und dabei die Mitglieder der kopflosen Gargari- und Karewitsch-Vory zu rekrutieren und in ihrer ganz eigenen Vision zu einen. Als Vorovka (weiblicher Vor) würde sie ohnehin nicht viel Akzeptanz bei den männerdominierten Vory erhalten, weshalb sie mit größter Brutalität vorging; Zunächst bot sie sämtlichen Roten und Weißen Vory der Stadt an, sich freiwillig ihr anzuschließen, was den Hardlinern in deren Reihen signalisierte, dass sie keinerlei Angst vor ihnen besaß und dass man sie besser ernst nehmen sollte. Vermutlich half auch der Umstand, dass sie dem Drachen Mordrakhan dient.V ordergründig schwor die Drakova natürlich Rache für den Tod der beiden Vors. Es zeigte sich aber, dass man längst nicht so viele Mitglieder aus den Reihen der Karewitsch-Leute rekrutieren konnte, wie erhofft, da die Konservativen eher die Stadt verließen, während die Anarchos in deren Reihen abtauchten.[3]
Tätigkeit
Als Tzarin von Berlin verfügt Nadjeska über jede Menge Einfluss. Sie hat 2079 offenbar den Hexer Sergej Lodov zu ihrem Sovetnik berufen. Dieser hatte in der Vergangenheit einen Warenumschlagsplatz der Vory am Nordhafen für Nadjeska geleitet und ist nun ihr Mann für alle magische Belange.[1] In ihrer jetzigen Position versucht sie, die Vory gegen ihre zahlreichen gemeinsamen Feinde zu vereinen.[4]
Die Osramhöfe, die praktisch einen großen Schwarzmarkt bilden, stehen unter ihrer Fuchtel, da sie hier in der Vergangenheit als Schieberin tätig war. Die Händler können allerhand Waren unterschiedlichster Art besorgen, vor allem heißeste Überwachungstechnik.[5]
Johnson
Hin und wieder tritt die Drakova aber auch als Schmidt auf, bzw. sie vermittelt Aufträge für einige hochrangige Konzernschmidts, die anstatt brutaler Vory-Schläger Personal mit mehr Feingefühl benötigen. Der Schwerpunkt dieser Arbeiten liegt auf leisen Einbrüchen, Ermittlungen außerhalb der Alternativbezirke und sogar die Jagd nach magischen Artefakten.[6]
Persönlichkeit
"Die Drachin" ist eine eiskale Frau, die ohne zu zögern über Leichen geht, weshalb man sich schnell an ihr die Finger verbrennen kann, wenn man nicht aufpasst.[5] Weiterhin hat sie offenbar auch rassistische Tendenzen, da sie Elfen in ihrem direkten Umfeld den Vorzug gibt und sich mit diesen auch umgibt.[1]
Verbindungen
Nadjeska heißt nicht ohne Grund "Drachin". Hinter ihr steht der russische Drache Mordrakhan, ein früherer Vasall Nachtmeisters und stärkt ihr den Rücken, während sie für selbigen in Berlin spioniert.[7]
Durch ihren Lieblingsclub in Pankow, der Discothek Ruzalka, ist sie besten mit Sascha Sokolow bekannt, die den Betrieb von ihrem Vater geerbt hat. Sokolow, die selbsternannte "Falkin", ist bestrebt, Pankow zu befrieden und den Bezirk dann an die Drakova zu übergeben.[8]
Endnoten
- ↑ a b c d e f g Schattenhandbuch 3 S.16
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.15
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.15-16
- ↑ Berlin 2080 S.124
- ↑ a b Reiseführer in die deutschen Schatten S.146
- ↑ Datapuls: ADL S.122
- ↑ Drachenbrut S.163
- ↑ Berlin 2080 S.54
Index
Quellenbücher
- Berlin 2080 48, 54, 124-125
- Datapuls: ADL 118, 122
- Datapuls: Berlin ?
- Drachenbrut 163
- Reiseführer in die deutschen Schatten 146
- Schattenhandbuch 3 15, 16
Abbildungsverzeichnis
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