Surtr: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 22:42 Uhr
Surtr ist eine von Zeta-ImpChem entwickelte Nanotech-Waffe, die von Winternight beim Crash von 2064 eingesetzt wurde. Wenn sie freigesetzt werden, erscheinen Surtr-Naniten als in der Luft schwebende Wolken aus rötlichem Staub, die bei Kontakt spontane Selbstentzündung hervorrufen.
Der Name der Waffe entstammt der nordischen Mythologie und bezeichnet den Feuerriesen Surt, der beim Ragnarök alles Leben im Weltenbrand vernichtet.
Geschichte
Der ursprüngliche Entwurf für die Waffe stammte von der KI Deus. Mittels Reverse Engineering konnte der Chemiekonzern Zeta-ImpChem, der in den Besitz dieser Naniten gelangt war, eigene Prototypen des Systems entwickeln. Ende des Jahres 2063 jedoch wurde der Direktor für Forschung und Entwicklung, Jørgen Masterson, inklusive der Nanowaffe extrahiert. Masterson war ein Schläfer des apokalyptischen nordischen Kults Winternight, der den gestohlenen Naniten den Codenamen Surtr gab.
Nachdem die Waffe versentlich in der Escher-Bürkli-Insel in der Schweiz aktiviert worden war, beichtete Zeta-ImpChem dem Konzerngerichtshof, dass Winternight in Besitz der Waffe gelangt war. Der KGH reagierte, indem er weltweit Anti-Terror-Einheiten in höchste Alarmbereitschaft versetzte.[1]
Im Zuge der Operation Jormungand wurde Surtr von der Organisation verwendet, um die physischen Eier des Jormungand-Computervirus zu schützen, der letztendlich den Crash von 2064 herbeiführte.
Einsatz durch UV-X
Am 14. April 2072 wurde ebenfalls ein Anschlag mit Surtr durchgeführt. Dieses Mal hatten die Anarchisten im Osten Berlins die Waffe erhalten, auch wenn dies in erster Linie die öffentliche Darstellung war. Tatsächlich hatte die Terrorgruppe UV-X nur eine kleine Menge Surtr-Naniten erhalten und den rest mit reporgrammierten Med-Naniten gefüllt, sodass der Anschlag, den die Gruppe auf das EMC-Gelände in Schöneweide verübten, nach mehr Aussah, als es tatsächlich war; dennoch verstarben einige Personen in Folge spontaner Selbstentzündung. Für die Konzerne war dies aber Anlass genug, mit ihrer Operation Just Cause zu beginnen, um den Rest Berlins zu erobern. Nachfolgende Ermittlungen kamen zu dem Schluss, dass es vermutlich ein False-Flag-Angriff gewesen war, da erstens nicht genug Surtr vorhanden war und zweitens die Konzerne viel zu schnell und viel zu gut vorbereitet waren, um auf diese Provokation zu antworten.[2]
Drachenbürgerkrieg
Die Waffe kam auch während des Drachenbürgerkriegs zum Einsatz, als Söldner und Terroristen am 19. September 2074 im Auftrag von Alamais Hestabys Hort auf Mount Shasta attackierten. Der Einsatz der Waffe zwang die Große Drachin dazu, persönlich in den Kampf einzugreifen.[3]
Funktionsweise
Surtr liegt normalerweise als Aerosol aus harten Naniten vor. Werden sie eingesetzt, können sie sich mithilfe von Mikropropellern bis zu 30 Minuten lang selbstständig in der Luft halten. Geraten sie in Kontakt mit organischem Material, brechen die Membranen der Naniten auf und setzen ein Gemisch aus toxischen Chemikalien frei, das mit den Wassermolekülen in den Zellen des betroffenen Gewebes reagiert und eine extreme Erhitzung verursacht. Nach spätestens einer Minute erreicht die Reaktion ihre volle Stärke, die das Opfer bei Temperaturen von bis zu 500° Celsius verbrennen lässt.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.98
- ↑ Berlin S.12-14
- ↑ Sturmfront S.10
Widersprüche
Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.97
Im Almanach der Sechsten Welt wird Surtr fälschlicherweise als biologische Waffe bezeichnet, was aber ein Fehler ist, da alle anderen Publikationen die Waffe eindeutig in das Gebiet der Nanotechnologie versetzen.
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