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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 21:24 Uhr

Norgoz Hez
Überblick (Stand: 2082)
Typ: Paramilitärische Straßengang / Sprawlguerilla
Anführer: "Der Erbe"
Mitgliederzahl:
geschätzte 250 Angehörige (vorrangig Orks), Tausende Sympathisanten[1]
Territorium:
Hauerbrache (Recklinghausen-Süd)
Kriminelle Aktivitäten:
Schutz der orkischen und trollischen Bewohner, Infrastruktur und Grundversorgung in ihrem Territorium, Söldnerdienste für Unterwelt

Die Miliz Norgoz Hez (Or'zet für "Mut als/zur Waffe") ist eine Mischung aus paramilitärischer Gang und Sprawlguerilla-Vereinigung aus der "Hauerbrache" in der SVZ Recklinghausen (Rhein-Ruhr-Plex). Sie wird oft als Pro-Meta-Miliz bezeichnet und organisiert auch die Infrastruktur und Hilfslieferung-Verteilung in ihrem Territorium, was ihr viele Sympathien unter den hauptsächlich orkischen (und trollischen) Bewohnern einbringt.

Geschichte

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde die Miliz mit einer Reihe von Angriffen auf verfeindete Gangs, die im Anschlag auf den Marl-Tower im Frühjahr 2082 und die Gang der King's Men gipfelten. Die Leichen der getöteten Gegner entsorgten sie Gerüchten zufolge in Chemiemüllfässern der AGC - diese Praxis konnte die Polizei zumindest in ähnlichen, späteren Fällen bestätigen, auch wenn die Toten entgegen den Gerüchten von dem "Eindosen" erschossen und nicht im Giftmüll ertränkt wurden. Zur Beunruhigung vieler Sicherheitsbehörden tauchten ebenfalls in dieser Zeit Pamphlete in verschiedenen Unterschichtsvierteln (auch außerhalb des RRP) auf, die zum bewaffneten Kampf für Ork-Rechte und die Unterstützung der Miliz warben und vermutlich von Sympathisanten veröffentlicht wurden. Die Behörden tun sich trotz des offenbar breiten Unterstützerumfeldes noch schwer damit, Informanten in die höheren Ränge der Miliz einzuschleusen.[2]

Auch wenn die Machtübernahme der Miliz mit dafür verantwortlich sein dürfte, dass viele nicht-Orks und -Troll die Brache verlassen haben verhindern die streng durchgesetzten Regeln der Miliz zwar Pogrome an den verbliebenen "Weichhäutern", nicht jedoch einen gewissen Alltagsrassismus, der ihnen hier entgegen schlägt.[3]

Aufbau

Die Miliz besteht hauptsächlich aus Orks und Trollen (und deren Metavarianten), hat jedoch auch einige wenige opportunistische menschliche und elfische Mitglieder.[1] Viele ihrer Mitglieder waren zuvor MET2000-Soldaten, Söldner, Polizisten, Sicherheitsleute, Angehörige anderer bewaffneter Berufe oder Ganger und Syndikatsschläger. Die Miliz ist insgesamt gut ausgerüstet und bewaffnet, diszipliniert[2] und verfügt sogar über einen Fuhrpark mit gepanzerten Geländefahrzeugen.[4]

Führungsriege

Vom trollischen Anführer der Gruppe, der sich der Erbe nennt, ist wenig bekannt - selbst Bild- und Tonaufnahmen von ihm sind trotz seines rhetorischen Talents und seiner aufpeitschender Reden kaum existent. Er scheint jedoch ein Einheimischer zu sein, auch wenn er gute Kontakte zu den Grauen Wölfen hat und fließend Türkisch spricht.[2]

Ein als Rapha bekannter, bereits über 50 Jahre alter Ork, ist für die magische Sicherheit zuständig und der wichtigste Berater des "Erben". Gerüchten zufolge verfügt er nicht nur über Kontakte zur Ziesak-Kommune und in die Trollrepublik Schwarzwald, sondern auch über umfangreiches Wissen über die vierte Welt.[2] Rapha stammt aus den UCAS, ist ein ehemaliger Ares-Militär und kam bereits vor längerer Zeit auf der Flucht vor seinem alten Arbeitgeber in den Ruhrplex.[5]

Mathis "Hightower" Fournier, ein ehemaliger freiwilliger Wachschützer, ist das öffentliche Gesicht der Gruppe.[2] Weitere bekannte Unteranführer und Stützpunktkommandanten sind Plamya, eine jähzornige und pyromanisch veranlagte Schamanin, Rookie, ein junger und charismatischer Ork mit vermuteten Verbindungen zu den Likedeelern und Schmugglern nach Westphalen sowie Unikl, eine orkische Riggerin mit vermuteten tschechischen Wurzeln, die mit ihren motorisierten Truppen die heruntergekommene A43 beherrscht und sich sogar ab und an auf der EuroRoute zeigt.[6]

Territorium

Die Miliz kontrolliert den als Hauerbrache bekannten südlichen Stadtteil der SVZ Recklinghausen im Ruhrplex, der vom Rhein-Herne-Kanal und der EuroRoute 4 begrenzt wird. Sie verfügt über sechs befestigte, jeweils nach dem dort ansässigen Anführer benannte Stützpunkte:[6]

  • Hez Ereth im Zentrum des Territoriums, Hauptquartier der Miliz und Sitz des Erben[6]
  • Hez Rapha am Rhein-Herne-Kanal, wo die Hilfslieferungen der Landesregierung abgeliefert und verteilt werden[6]
  • Hez Plamya im Nordwesten, unterhalb der EuroRoute hängend gebaut, mehrere Schamanen[6]
  • Hez Hightower in einem Büroturm am Autobahnkreuz, viele Trolle[6]
  • Hez Rookie im Nordosten, in Richtung des dünner besiedelten Hinterlandes[6]
  • Hez Unikl an der ehemaligen Autobahnauffahrt Recklinghausen Süd, motorisierte Milizonäre[6]

Zudem kontrolliert die Miliz ein Biomasse-Heizkraftwerk in der ehemaligen Zeche "König Ludwig" und die verfüllte, aber wieder in Betrieb genommene Zeche "Recklinghausen".[7] Die Miliz betreibt zudem mehrere Müllverbrennungsanlagen und verteilt bzw. verkauft Trinkwasser, Nahrung und Medikamente,[8] die wohl zu einem großen Teil aus den Hilfslieferungen des Landes stammen.

Verhältnis zu anderen Gruppen

Die Miliz scheint Verbindungen zu Heckler & Koch zu haben und von dem Konzern mit Waffen versorgt zu werden.[9] Verbindungen bestehen ebenso zum «Desperados MC», dem türkischen Syndikat der Grauen Wölfe sowie Orksyndikaten im Umfeld der Stadtkrieg-Mannschaft «Warhog Clan». Alle diese Gruppen scheinen bereits auf die Miliz als Söldner zurückgegriffen zu haben.[2]

Das Verhältnis zu den «Gelsenkirchen Pits» ist etwas angespannt, da diese derzeit sowohl die Miliz als auch ihre Feinde, die Marler «King's Men», mit geschmuggelten schweren Waffen und Baumaterial beliefern.[10] Mit der Hertener Gang der «Haldenritter», die das im Westen angrenzende Territorium kontrolliert, besteht zumindest ein Nichtangriffspakt.[11]

Auf der anderen Seite des Spektrums stehen Gregor Wischnewski, der "King von Recklingshausen", und seine Gang «King's Men», die der Miliz den Angriff auf den Marl-Tower noch nicht verziehen haben. Michel Konopke und sein "Reisebüro Konopke", ein unabhängiger Schmuggler in der Hauerbrache, der vor allem Menschen und Elfen zu seinen Kunden zählt, ist der Miliz ebenfalls ein Dorn im Auge - auch wenn sie bislang nichts dagegen unternommen haben.[7]


Endnoten

Quellenangabe

Einzelnachweise

Index

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