Lützowsche Jäger: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 13:32 Uhr
Lützowsche Jäger Überblick (Stand: 2074) |
Gangzeichen:
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Territorium:
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Kriminelle Aktivitäten:
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Die Lützowschen Jäger sind eine kleine, lokale Gang im ländlichen, in weiten Teilen menschenleeren Brandenburg.
Begriff
Der Name bezieht sich auf die historischen Lützowschen Jäger, einen Freiwilligenverband aus der Zeit des Freiheitskampfes gegen Napoleon, der sich seinerseits nach dem Ort Lützow und der gleichnamigen Herrschaft benannt hatte, und auf das Lied "Das war Lützows wilde, verwegene Jagd...".
Gangzeichen
Uniformen, Farben oder ein regelrechtes Logo gibt es bei den «Lützowschen Jägern» nicht. Die Gang hisst bei "organisierten" Rennen und Schrauberparties aber regelmäßig Wildschweinfelle an den Fahnenmasten, die man vereinzelt im Bereich aufgegebener Gewerbeparks oder zu Investitionsruinen verkommenen, ehemaligen Einkaufszentren auf der grünen Wiese findet.
...und wo sie keine Masten finden, stellen sie im zweifelsfalle einfach selbst einen auf, oder improvisieren einen Fahnenmast, in dem eine hinreichend hohe und gerade gewachsene Kiefer von Ästen und Nadeln befreit wird, an deren Stamm sie dann det Fell von so 'ner Wildsau hochzieh'n können, um "Flagge zu zeigen"! | |
Fahnenalk ...und großartigen Stress mit Gerben der Häute brauchen sie sich da auch nicht zu machen, da so'n abgezogenes Fell im Wind schnell trocken (und hart) wird! |
Außerdem sind die Mehrklanghörner und Pressluftfanfaren ihrer Fahrzeuge so eingestellt, daß sie daraus den Refrain des alten Kampflieds "Das war Lützows wilde, verwegene Jagd" erklingen lassen können.
Mitglieder
Die Ganger der «Jäger» umfassen faktisch fast alle - jüngeren - männlichen Einwohner eines kleinen, noch - bzw. wieder - bewohnten Örtchens an der Havel, das aber weder in unmittelbarer Nähe zum Ort Lützow liegt, noch in sonst einer erkennbaren Beziehung zu diesem steht.
...alle "Jungen", die noch nicht weggezogen sind, in die Hauptstadt, nach Cottbus oder gleich nach Berlin, und "jung" ist da auch nicht so eng zu sehen: Bei den «Jägern» ist alles dabei, vom 14- oder sogar erst 12jährigen Bengel, der mit irgendwelchen Karren erste Fahrversuche (ohne Führerschein) unternimmt, bis zu Mitte-30ern, deren einziges Interessen (nicht zuletzt mangels anderer Beschäftigung) (Soy)Bier, Autos und Rennen sind... - Ganz abgesehen davon, dass auch einige brandenburgischen "Dorfschönheiten" bei den «Jägern» durchaus mithalten können, solange die betreffenden Mädels sich vom Macho-Gehabe der Kerle, den chauvinistischen Sprüchen und dem ständigen Schwanz-Vergleichen nicht abschrecken lassen! | |
Brandeborsch |
Metatyp und ethnische Herkunft spielen für die Mitgliedschaft bei den «Jägern» praktisch keine Rolle, wobei ein Großteil der Bewohner des Kaffs, aus denen sie sich rekrutieren, neben deutschen auch polnische oder russische Vorfahren hat.
Territorium
Neben ihrem Heimatort machen die «Lützowschen Jäger» auch alle Alleen im weiteren Umkreis unsicher, was - ungeachtet dessen, dass sie selbst das Thema "Turf" nicht sonderlich wichtig oder ernst nehmen - zwangsläufig gelegentlich zu Zusammenstößen mit den Members der großen MCs wie «Breslauer Ulanen» und «Roadgunner Brigade» führt, die in dem Punkt wesentlich empfindlicher sind.
Aktivitäten
Hauptinteresse und Beschäftigung der Gangmitglieder sind das Fahren - und die Organisation - illegaler Autorennen mit ihren in aufwendiger und langwieriger Handarbeit getunten und aufgemotzten Fahrzeugen auf der Dorfstraße ihres Heimatorts und den schier endlosen, baumgesäumten Alleen, bei denen Kollisionen mit Alleebäumen und anderen Rennteilnehmern eher die Regel als die Ausnahme sind. Obwohl bei den organisierten Renn-Events und Schrauberparties durchaus Preisgelder im Spiel sind, und gewettet wird, sind die Beträge, um die es da geht, für Mitglieder der illegalen Renn- und Autoduellistenszene im Ruhrplex oder in Groß-Frankfurt bestenfalls lächlerlich, und decken generell kaum die Kosten für Sprit und Ersatzteile. - Nichts destoweniger werden gelegentliche Durchreisende von den «Jägern» gerne - mehr oder weniger freundlich - zur Teilnahme an Rennen und Wettfahrten herausgefordert oder sogar regelrecht genötigt.
Zur Finanzierung ihres kollektiven Hobbys befassen sich die Ganger der «Lützowschen Jäger» deshalb vornehmlich mit der Wildschweinjagd, da die brandenburgische Landesregierung wegen der Plage, die das Schwarzwild aus den Kiefernwäldern des verarmten Allianzlandes darstellt, für Wildschweinfelle nach wie vor Abschussprämien auszahlt. Bei der Jagd auf die riesigen und agressiven Wildschweinrotten, die teilweise von einzelnen, erwachten Riesenwildschweinen oder Goldebern angeführt werden, gehen die Ganger höchst unweidmännisch vor: Die Critter werden von ihren Jägern - bevorzugt - nächtens mit Hupen und Scheinwerfern aus dem Unterholz gescheucht, vor sich hergetrieben, und vom fahrenden Auto aus abgeschossen. Wenn es ihnen gelingt, dabei auch ein erwachtes Exemplar zu erwischen, ist das natürlich besonders lukrativ, da diese in überregional agierenden Talisleggern deutlich zahlungskräftigere Abnehmer finden, als es die brandenburgische Staatskasse wäre.
Ausrüstung
Die Ganger verfügen über eine breite Palette von mehr oder minder gekonnt (wenn auch unter Missachtung jeglicher gesetzlicher Vorschriften) von Hand getunten, umgebauten und aufgemotzten PKWs, Jeeps, Pickups und SUVs, die fast alle älteren Baujahrs und - von ein oder zwei Ausnahmen abgesehen - nicht für Riggersteuerung ausgelegt sind. Fast jedes Mitglied hat ein eigenes Fahrzeug. Mangels GridLink-Äquivalent und wegen des eher dünnen Tankstellennetzes in der Region werden Multifuel- oder Alkoholantriebe bevorzugt, reine Elektrofahrzeuge sind dagegen sogut wie nicht vertreten. Kaum einer der Ganger hat Cyberware, und die wenigen Implantate, die bei einzelnen Mitgliedern vorhanden sind, sind - natürlich - Secondhand. Rigger gibt es bei den Jägern derzeit gerade einmal zwei.
Da sie sich auf die Jagd als wichtigste (oder sogar einzige) Einnahmequelle stützen, ist es praktisch unumgänglich, dass die «Lützowschen Jäger» über eine breite Palette an Gewehren verfügen. Die Bandbreite reicht dabei von Sport- und Jagdgewehren über Schrotflinten sowie eine Reihe von Sturmgewehren - namentlich AKs - bis hin zu einem oder zwei leichten MGs aus Eurokriegsbeständen, wobei alle Waffen veraltet aber häufig gebraucht und entsprechend gepflegt sind.
Gefährlichkeit
Die Gang stellt trotz dieser Bewaffnung - außer für ihre eigenen Mitglieder, wegen der häufigen Unfälle bei den Rennen - lediglich für die Wildschweine eine Bedrohnung dar, da sie sich komplett auf die Jagd konzentriert, und sich sogut wie überhaupt nicht mit Straßenraub oder Flussräuberei abgibt.
Weblinks