Orientierungssystem: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Cyberware]]
[[Kategorie:Senseware]]

Aktuelle Version vom 29. Dezember 2022, 10:52 Uhr

Orientierungssystem
Typ: Cyberware / Headware
Verfügbar seit: mind. 2052[1]
Preisniveau: ca. 500¥[2]
Legalität: Legal[2]
Eingriffsintensität: Gering[2]

Ein Orientierungssystem ist eine zur Senseware gehörende Cyberware-Augmentierung, die verschiedene Orientierungssensoren und Kartensofts kombiniert,[3] um dem Nutzer immer anzuzeigen, wo er sich gerade befindet.[4]

Funktionen

Ein Orientierungssystem nutzt eine Kombination aus den Informationen einer Kartensoft und einer Vielzahl von Mikrosensoren - ein Gyroskop, ein Trägheitskompass, einen Höhenmesser und ein Barometer - um Standort und räumliche Bewegung eines Charakters zu verfolgen und innerhalb der Kartensoft zu berechnen.[4]

Die Kartensoft kann durch eine im System integrierte spezielle Chipbuchse eingelesen werden. Ohne Kartensoft, auf deren Nutzung das System sehr zugeschnitten ist, ist es nur eingeschränkt nützlich. Allerdings haben neuere Orientierungssysteme eine integrierte Software, die zur Erstellung von Kartensofts und zur Erweiterung existierender Kartensofts genutzt werden kann.[3][4]

Orientierungssysteme nutzen eigene GPS-Daten, Daten aus Mapsofts, und können auch über ein Netzwerk oder extern bekommene weitere Positionsdaten anderer Personen und Objekte verarbeiten. Das System kann aus der Vielzahl an Inputs, die es bekommt, dann ein eindrucksvolles 3D-Abbild der Umgebung des Nutzers erstellen, das auch die relative Höhe im Vergleich zum lokalen Straßenniveau oder dem Meeresspiegel angeben kann, und ähnliche Informationen.[3] Neuere Systeme können außerdem Pfade berechnen, diese als ARO darstellen, Vorhersagen über Reisezeiten machen, Routen und Reisezeiten aufzeichnen und für zukünftige Verwendung speichern und, wenn der Nutzer dies möchte, über die Matrix mit anderen teilen.[5]

Um für den Nutzer funktionieren zu können, muss das Orientierungssystem seine Daten natürlich dem Nutzer mitteilen können. Hierfür braucht es ein optisches Display - ein Heads-Up-Display, eine Datenbrille, einen Bildschirm oder eine Bildverbindung,[3] die entweder mit dem PAN des Nutzers verbunden oder implantiert und per Cyberware-Router verbunden ist.[4]

WiFi-Vorteile

Ein solches System profitiert natürlich von Informationen - je mehr Informationen verfügbar sind, desto besser kann das Orientierungssystem sich für seinen Nutzer orientieren.[4] In einer Welt in der die ganze Verkehrsinfrastruktur beständig Informationen sendet, ist es natürlich von Vorteil, darauf zurückgreifen zu können. Zudem können Kartensoft-Dienste so genutzt werden, die das Führen einer eigenen Kartensoft unnötig machen.[5]

Bekannte Modelle

BrainWave Inc. PACVAR
Ein japanisches Orientierungssystem, das Mitsuhama in ihrer Spidersuite verwendet.[6]
Darmstadt Bioptics P-MAP 787
Ein Orientierungssystem, das in Zeiss' MET2000 Fernspäher-Cybersuite enthalten ist. [7]
Evo Globe-3
Ein Orientierungssystem von Evo. Es wird in der Evo Aquanaut-Cybersuite verwendet.[8]
Transys Neuronet Northstar 9000
Ein Orientierungssystem von NeoNET. Verwendet in der Streetwise Courier-Cybersuite.[6]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks