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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Der Konzern erlangte [[2061]] unter seinem Präsidenten [[Jaime Salazar]], der die immensen Gewinne aus dem Drogengeschäft in das Unternehmen investierte, den exterritorialen AA-Status und konnte nach deren Zusammenbruch die Lücke füllen, die die vorher bedeutende [[Gunderson Corporation]] im Transportsektor hinterlassen hatte. Im folgenden Jahrzehnt missbrauchte der Konzern seine Exterritorialität systematisch, um ungehindert und ungestraft klassische [[Drogen]] wie [[NovaCoke]] und die neuartigen [[ | Der Konzern erlangte [[2061]] unter seinem Präsidenten [[Jaime Salazar]], der die immensen Gewinne aus dem Drogengeschäft in das Unternehmen investierte, den exterritorialen AA-Status und konnte nach deren Zusammenbruch die Lücke füllen, die die vorher bedeutende [[Gunderson Corporation]] im Transportsektor hinterlassen hatte. Im folgenden Jahrzehnt missbrauchte der Konzern seine Exterritorialität systematisch, um ungehindert und ungestraft klassische [[Drogen]] wie [[NovaCoke]] und die neuartigen [[Bioengineered Awakened Drugs]] (BADs) in alle Welt zu [[schmuggel]]n. | ||
Angesichts des weltweit tobenden [[Tempo-Drogenkrieg]]s beantragte [[Interpol]] deshalb im November [[2071]] - unterstützt von [[Aztechnology]]s Richterin [[Anna Villalobos]] - ein Mandat des [[Konzerngerichtshof]]s gegen KondOrchid, gegen den es wegen derartiger Vergehen schon mehrere, vergebliche Untersuchungen gegeben hatte. Dieser Antrag wurde mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen. In der Folge führten Aztech-Konzerntruppen, [[Aztlan]]er [[Militär]] und Beamte von Interpol gemeinsam eine Reihe teilweise militärischer Schläge gegen CondOrchid- und Olaya-Besitzungen in verschiedenen südamerikanischen [[Nation]]en einschließlich [[Amazonien]] und der entmilitarisierten Zone um [[Bogotá]] sowie [[Caracas]] und blockierten die Schiffe CondOrchids im Hafen ''La Guaira''. | Angesichts des weltweit tobenden [[Tempo-Drogenkrieg]]s beantragte [[Interpol]] deshalb im November [[2071]] - unterstützt von [[Aztechnology]]s Richterin [[Anna Villalobos]] - ein Mandat des [[Konzerngerichtshof]]s gegen KondOrchid, gegen den es wegen derartiger Vergehen schon mehrere, vergebliche Untersuchungen gegeben hatte. Dieser Antrag wurde mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen. In der Folge führten Aztech-Konzerntruppen, [[Aztlan]]er [[Militär]] und Beamte von Interpol gemeinsam eine Reihe teilweise militärischer Schläge gegen CondOrchid- und Olaya-Besitzungen in verschiedenen südamerikanischen [[Nation]]en einschließlich [[Amazonien]] und der entmilitarisierten Zone um [[Bogotá]] sowie [[Caracas]] und blockierten die Schiffe CondOrchids im Hafen ''La Guaira''. | ||
Im folgenden Untersuchungsverfahren ''"Interpol vs. KondOrchid, SA."'' wurden Salazar und CondOrchid vor dem Konzerngerichtshof durch ihren Anwalt [[Geoffrey Anderson]] von [[Zulimar Law Offices]] vertreten. Dieser behauptete - wahrheitswidrig - in ihrem Namen, dass die illegalen Praktiken, die internationales und Konzernrecht verletzten, ausschließlich das Werk [[Graciela | Im folgenden Untersuchungsverfahren ''"Interpol vs. KondOrchid, SA."'' wurden Salazar und CondOrchid vor dem Konzerngerichtshof durch ihren Anwalt [[Geoffrey Anderson]] von [[Zulimar Law Offices]] vertreten. Dieser behauptete - wahrheitswidrig - in ihrem Namen, dass die illegalen Praktiken, die internationales und Konzernrecht verletzten, ausschließlich das Werk [[Graciela Riveros]]' und ihrer Handlanger gewesen seien und betonte, dass die [[Konzernbürger]]in KondOrchids ohne Wissen der Konzernführung und besonders Salazars gehandelt habe. Der Antrag Interpols vor dem Konzerngerichtshof, die Exterritorialität KondOrchids ganz aufzuheben oder wenigstens auszusetzen, damit die internationale [[Polizei]]behörde die Beweismittel sichern könne, dass der Konzern als Ganzes und mit Wissen der Konzernspitze in den Drogenhandel involviert sei, wurde in der Folge mit neun "Nein"- zu vier "Ja"-Stimmen abgelehnt. Die Weigerung, die Exterritorialität des Konzerns aufzuheben, war dabei vorallem darauf zurückzuführen, dass der in die Ecke gedrängte Salazar inzwischen unter der Hand einen Deal mit Aztechnologys [[Domingo Ramos]] abgeschlossen hatte, und die anderen im Konzerngerichtshof vertretenen Konzerne bezüglich der Aufhebung des exterritorialen Status eines Megakonzerns keinen Präzidenzfall schaffen wollten. | ||
In der Folge ist der - nichts desto trotz deutlich geschwächte - Double-A-Konzern dazu übergegangen, in einer Vielzahl von Metroplexen rund um den Globus eigene | In der Folge ist der - nichts desto trotz deutlich geschwächte - Double-A-Konzern dazu übergegangen, in einer Vielzahl von Metroplexen rund um den Globus eigene [[Orchid Import Stores]] sowie Läden ihrer [[Trader Carlos|Trader Carlos-Kette]] für Kunden mit kleinerem Geldbeutel zu eröffnen. Diese verkaufen importierte Echtholzmöbel aus nachhaltigem Anbau, genmanipuliertes Obst, Kaffee, [[Schokolade]], Kosmetik-/Hygieneprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel, Glaswaren, Spielzeug und Textilien. - Kritiker werfen KondOrchid allerdings vor, ihre Produkte wären mit Koka in hömopathischen Dosen und/oder Wirkstoffen versetzt, die man auch in BADs finde, und der Handel diene daneben auch nach wie vor als Tarnung für den Schmuggel von Drogen. Außerdem sind sie Gerüchten zu Folge in den Menschenschmuggel eingestiegen, und liefern nun in [[Caracas]] gemoddete, häufig Tempo-abhängige [[Muneca]]s an die [[Bunraku]]-Salons der [[Yakuza]] in Fernost.<ref name=UW95>{{QDE|uw}} S.95</ref><ref>{{QDE|uw}} S.96</ref> | ||
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Ab [[2045]] arbeitete [[Luis Condero]] als diplomierter Ökonom mit Abschluss der Universität Sao Paulos und Inhaber einer Lizenz als zertifizierter Zollagent als externer Berater für Zoll- und Logistikangelegenheiten für den [[Konzern]] mit Sitz in seiner Heimatstadt [[Guayaquil]]. - Neben diesem sind oder waren auch weitere führende Köpfe des nach Konzernvorbild re-organisierten Olaya-Kartells gleichzeitig Angestellte, [[Exec]]utives und/oder [[Konzernbürger]] KondOrchids, was auch für [[Graciela Riveros]] galt. | Ab [[2045]] arbeitete [[Luis Condero]] als diplomierter Ökonom mit Abschluss der Universität Sao Paulos und Inhaber einer Lizenz als zertifizierter Zollagent als externer Berater für Zoll- und Logistikangelegenheiten für den [[Konzern]] mit Sitz in seiner Heimatstadt [[Guayaquil]]. - Neben diesem sind oder waren auch weitere führende Köpfe des nach Konzernvorbild re-organisierten Olaya-Kartells gleichzeitig Angestellte, [[Exec]]utives und/oder [[Konzernbürger]] KondOrchids, was auch für [[Graciela Riveros]] galt. | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2023, 10:10 Uhr
KondOrchid SA Überblick (Stand: 2071) [1] | |
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Abkürzung: KO, K-O | |
Alternativname: Kond-Orchid | |
Hauptsitz: Guayaquil, Ecuador | |
Chief Executive Officer: | |
Präsident/in: Jaime Salazar | |
Rating: AA[2] |
KondOrchid ist ein südamerikanischer Double-A-Megakonzern, der vorallem auf Transportsektor tätig ist. Das Unternehmen ist eine Frontorganisation des Olaya-Kartells.
Geschichte
Der Konzern erlangte 2061 unter seinem Präsidenten Jaime Salazar, der die immensen Gewinne aus dem Drogengeschäft in das Unternehmen investierte, den exterritorialen AA-Status und konnte nach deren Zusammenbruch die Lücke füllen, die die vorher bedeutende Gunderson Corporation im Transportsektor hinterlassen hatte. Im folgenden Jahrzehnt missbrauchte der Konzern seine Exterritorialität systematisch, um ungehindert und ungestraft klassische Drogen wie NovaCoke und die neuartigen Bioengineered Awakened Drugs (BADs) in alle Welt zu schmuggeln.
Angesichts des weltweit tobenden Tempo-Drogenkriegs beantragte Interpol deshalb im November 2071 - unterstützt von Aztechnologys Richterin Anna Villalobos - ein Mandat des Konzerngerichtshofs gegen KondOrchid, gegen den es wegen derartiger Vergehen schon mehrere, vergebliche Untersuchungen gegeben hatte. Dieser Antrag wurde mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen. In der Folge führten Aztech-Konzerntruppen, Aztlaner Militär und Beamte von Interpol gemeinsam eine Reihe teilweise militärischer Schläge gegen CondOrchid- und Olaya-Besitzungen in verschiedenen südamerikanischen Nationen einschließlich Amazonien und der entmilitarisierten Zone um Bogotá sowie Caracas und blockierten die Schiffe CondOrchids im Hafen La Guaira.
Im folgenden Untersuchungsverfahren "Interpol vs. KondOrchid, SA." wurden Salazar und CondOrchid vor dem Konzerngerichtshof durch ihren Anwalt Geoffrey Anderson von Zulimar Law Offices vertreten. Dieser behauptete - wahrheitswidrig - in ihrem Namen, dass die illegalen Praktiken, die internationales und Konzernrecht verletzten, ausschließlich das Werk Graciela Riveros' und ihrer Handlanger gewesen seien und betonte, dass die Konzernbürgerin KondOrchids ohne Wissen der Konzernführung und besonders Salazars gehandelt habe. Der Antrag Interpols vor dem Konzerngerichtshof, die Exterritorialität KondOrchids ganz aufzuheben oder wenigstens auszusetzen, damit die internationale Polizeibehörde die Beweismittel sichern könne, dass der Konzern als Ganzes und mit Wissen der Konzernspitze in den Drogenhandel involviert sei, wurde in der Folge mit neun "Nein"- zu vier "Ja"-Stimmen abgelehnt. Die Weigerung, die Exterritorialität des Konzerns aufzuheben, war dabei vorallem darauf zurückzuführen, dass der in die Ecke gedrängte Salazar inzwischen unter der Hand einen Deal mit Aztechnologys Domingo Ramos abgeschlossen hatte, und die anderen im Konzerngerichtshof vertretenen Konzerne bezüglich der Aufhebung des exterritorialen Status eines Megakonzerns keinen Präzidenzfall schaffen wollten.
In der Folge ist der - nichts desto trotz deutlich geschwächte - Double-A-Konzern dazu übergegangen, in einer Vielzahl von Metroplexen rund um den Globus eigene Orchid Import Stores sowie Läden ihrer Trader Carlos-Kette für Kunden mit kleinerem Geldbeutel zu eröffnen. Diese verkaufen importierte Echtholzmöbel aus nachhaltigem Anbau, genmanipuliertes Obst, Kaffee, Schokolade, Kosmetik-/Hygieneprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel, Glaswaren, Spielzeug und Textilien. - Kritiker werfen KondOrchid allerdings vor, ihre Produkte wären mit Koka in hömopathischen Dosen und/oder Wirkstoffen versetzt, die man auch in BADs finde, und der Handel diene daneben auch nach wie vor als Tarnung für den Schmuggel von Drogen. Außerdem sind sie Gerüchten zu Folge in den Menschenschmuggel eingestiegen, und liefern nun in Caracas gemoddete, häufig Tempo-abhängige Munecas an die Bunraku-Salons der Yakuza in Fernost.[3][4]
Personal
Ab 2045 arbeitete Luis Condero als diplomierter Ökonom mit Abschluss der Universität Sao Paulos und Inhaber einer Lizenz als zertifizierter Zollagent als externer Berater für Zoll- und Logistikangelegenheiten für den Konzern mit Sitz in seiner Heimatstadt Guayaquil. - Neben diesem sind oder waren auch weitere führende Köpfe des nach Konzernvorbild re-organisierten Olaya-Kartells gleichzeitig Angestellte, Executives und/oder Konzernbürger KondOrchids, was auch für Graciela Riveros galt.
Konkurrenz
KondOrchid gerät immer wieder mit Wuxing aneinander, da der chinesische Mega im Logistiksektor stark vertreten ist und hier mit besonders harten Bandagen kämpft.[5]
Tochterfirmen
- Gulf Stream Cargo[6]
- Luftschifftransportunternehmen
- Hamburg Süd[6]
- Reederei
- Kondorchid Cargo[1]
- Reederei
- Marina Cargo[6]
- Reederei
- PanAmerican Rail[1]
- Eisenbahnunternehmen
- Orchid Import Stores[3]
- Läden für hochwertige Importgüter aus Südamerika
- Ribamar Shipbuilding and Offshore Construction[1]
- Werft
- Trader Carlos[3]
- Läden mit Importware für eine weniger zahlungskräftige Kundschaft
- Tradex[1]
Beteiligungen
KondOrchid ist Anteilseigner von Aerial Industries, einer lateinamerikanischen Konzerntochter der deutschen Zeppelinwerke.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Geisterkartelle S.60
- ↑ Power Plays S.17
- ↑ a b c Unterwelten S.95
- ↑ Unterwelten S.96
- ↑ Konzerndossier S.170
- ↑ a b c Shadows in Focus: Easy Come, Easy Go: New Orleans S.13
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Sonstige
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Magazine
- Mephisto 49 - "Tempomacher" S. 38