Schamanismus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Schamanen''' sind [[Magier]], der seine magischen Fähigkeiten auf eine spirituelle Kraft, das [[Totem]], zurückführt. Irgendwann in seinem Leben offenbart sich dem Schamanen sein Totem. Fortan bestimmt sein geistiger Führer das Verhalten und Gebaren des Schamanen. Solange er dem Wesen seines Totems folgt, kann er auf dessen Kräfte zurückgreifen und Magie wirken. Die Wahl des Totems ist endgültig, kein Schamane kann von einem zweiten Totem erwählt werden. Bricht ein Schamane mit den Wegen seines Totems oder verleugnet es, verliert er seine magische Kraft. Ist dieser Bruch endgültig, kann der Schamane niemals wieder Magie anwenden.
'''Schamanismus''' ist eine [[magische Tradition]], die oft bei Stammesgesellschaften vorkommt und ihre Wurzeln in der [[Naturreligion]] hat. Nach den Vorstellungen der Tradition gehen magische Fähigkeiten auf eine spirituelle Kraft zurück, das [[Totem]]tier. Praktizierende der Tradition nennt man '''Schamanen'''.


{{Shadowtalk|Die Psychologie teilt diese Ansicht nicht ganz. Obwohl das Totem unbestritten Macht besitzt und man es wohl auch nicht einfach als Projektion des Unbewussten abtun sollte, ist die Unfähigkeit Magie zu wirken weniger auf eine Bestrafung durch das Totem als eine schwere psychische Blockade, die der Betroffene selbst aufbaut, zurückzuführen.|[[Sii]]}}
==Geschichte==
Zu den ersten Menschen, die den Schamanismus als Weg zur Ausübung von Zauberei benutzten, gehörten die Ureinwohner [[Nordamerika]]s. Die [[Geistertänzer]] und andere indianische Schamanen, wie einige [[Zuñi]], spielten im [[Geistertanz-Krieg]] eine entscheidende Rolle und es war ein Schamane [[Daniel Howling Coyote]] der als die [[NAN]] nicht nur in den Krieg führte, sondern ihn mittels des [[Großer Geistertanz|Großen Geistertanzes]] auch gewann.


{{shadowtalk|Ich kenne auch - leider - Beispiele dafür, dass die Wahl eines Totems nicht endgültig ist. Gerade wenn der Schamane sich unwissentlich vom Weg seines Totems entfernt, kann es passieren, dass er sich dadurch einem anderen Totem annähert und irgendwann von ihm übernommen wird. Bisher kenne ich dieses Phänomen von Schamanen, die sich nach und nach einem toxischen Pfad zugewandt haben, ohne es zu merken. Ob es auch in anderen Formen auftreten kann, weiß ich nicht.|''[[Daryl]]''}}
Die schamanistische Kultur hat sich in den Native American Nations stärker entwickelt, als irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings haben auch viele andere Volksgruppen ihre schamanistischen Wurzeln wiederentdeckt und neubelebt.


==Formen des Schamanismus==
==Inhalte==
Zu den ersten Menschen, die den Schamanismus als Weg zur Ausübung von Zauberei benutzten, gehörten die Ureinwohner [[Nordamerika]]s. Gleichsam entstammen dieser Volksgruppe die populärsten Vertreter und häufigsten Erzählungen des Schamanismus, obwohl diese Form der Magie auch in anderen Regionen der Welt - zum Beispiel im germanischen Raum - ein Jahrtausende altes Naturgut ist.


Schamanismus beschränkt sich jedoch nicht nur auf Naturvölker und ''traditionelle'' Ureinwohner. Viele Mitglieder anderer Volksgruppen und Kulturen haben seit dem [[Erwachen]] eine Begegnung mit ihrem [[Totem]] gehabt.  
===Totem===
Irgendwann in Leben eines Schamanen offenbart sich ihm sein Totem. Fortan bestimmt sein geistiger Führer das Verhalten und Gebaren des Schamanen. Solange er dem Wesen seines Totems folgt, kann er auf dessen Kräfte zurückgreifen und Magie wirken. Die Wahl des Totems ist endgültig, kein Schamane kann von einem zweiten Totem erwählt werden.


Sonderformen stellen dabei die [[Insektenschamanen]] und [[Toxische Schamanen]] dar, die als vollkommen fremdartig und unbegreiflich im besten Fall und absolut bösartig und gefährlich im schlimmsten Fall gelten.
{{shadowtalk|Ich kenne allerdings - leider - Beispiele dafür, dass die Wahl eines Totems nicht endgültig ist. Gerade wenn der Schamane sich unwissentlich vom Weg seines Totems entfernt, kann es passieren, dass er sich dadurch einem anderen Totem annähert und irgendwann von ihm übernommen wird. Bisher kenne ich dieses Phänomen von Schamanen, die sich nach und nach einem toxischen Pfad zugewandt haben, ohne es zu merken. Ob es auch in anderen Formen auftreten kann, weiß ich nicht.|''[[Daryl]]''}}


Die Naturkulte keltischer [[Druiden]] werden häufig als Ableger schamanistischer Traditionen betrachtet, obwohl sie sich in einigen Punkten deutlich von bekannten tierorientierten Prinzipien unterscheiden.
Bricht ein Schamane mit den Wegen seines Totems oder verleugnet es, verliert er seine magische Kraft. Ist dieser Bruch endgültig, kann der Schamane niemals wieder Magie anwenden.


==Beschwörung und [[Geister]]==
{{Shadowtalk|Die Psychologie stellt den Sachverhalt wie folgt dar: Obwohl das Totem unbestritten Macht besitzt und man es wohl auch nicht einfach als Projektion des Unbewussten abtun sollte, ist die Unfähigkeit Magie zu wirken, weniger auf Handlungen des Totems, etwa eine Bestrafung, zurückzuführen, als auf eine schwere psychische Blockade, die der Betroffene selbst aufbaut.|[[Sii]]}}
Schamanen können [[Naturgeister]] beschwören. Es heißt, dass Schamanen abhängig vom Totemtier bevorzugt gewisse Sorten von Naturgeistern rufen würden. Insektenschamanen sind nicht zuletzt besonders deshalb unbeliebt, weil sie [[Insektengeister]] beschwören können die ja seit den Vorfällen in [[Chicago]] und den Ereignissen um die Universelle Bruderschaft vermutlich zurecht in Verruf geraten sind.
Toxische Schamanen vermögen es toxische, bzw. [[Toxische Geister|Giftgeister]] zu beschwören die von ihrer Natur aus schon als böse betrachtet werden.


==Verhältnis zur Hermetischen Magie==
===Beschwörung===
Hermetische Magier erschließen ihren Weg zur [[Magie]] auf rationale Art und Weise, damit stehen sie häufig im Konflikt mit den Schamanen.
Schamanen können [[Naturgeister]] beschwören. Es heißt, dass Schamanen abhängig vom Totemtier bevorzugt gewisse Sorten von Naturgeistern rufen würden.


==Bekannte Schamanen==
===Maske des Schamanen===
Wirkt ein Schamane einen [[Zauber]], scheint er für einen Moment das Aussehen seines Totems zu bekommen, wobei die Intensität der Illusion von der Stärke der gewirkten Magie abhängt.
Man spricht von der ''Maske des Schamanen''. Sie kann mit technischen Hilfmitteln nicht aufgezeichnet werden.
 
{{shadowtalk|Ich weiß nicht, ob Werbung hier drinnen zugelassen ist, aber ihr jungen Schamanen da draußen solltet wissen, dass ich Unterricht anbiete. Es kostet nicht viel und ist allemal besser, als sich ganz allein auf der Straße durchzuschlagen.
Ihr könnt mich in [[San Francisco]] finden, ich stehe auch im örtlichen Matrixregister.|''[[Daryl]]''}}
 
==Formen==
Sonderformen sind die [[Insektenschamanen]] und [[Toxische Schamanen]], die als vollkommen fremdartig und unbegreiflich im besten Fall und absolut bösartig und gefährlich im schlimmsten Fall gelten. Insektenschamanen und die [[Insektengeister]], die sie beschwören, versuchen fast immer ihre Umwelt zu kontrollieren, wobei sie aggressiv vorgehen. Seit den Vorfällen in [[Chicago]] und den Ereignissen um die [[Universelle Bruderschaft]] sind sie vermutlich zurecht in Verruf geraten. Toxische Schamanen stehen der [[Metamenschheit]] und der Natur feindlich gegenüber, sie vermögen es [[Toxische Geister|Giftgeister]] zu beschwören, die von ihrem Wesen aus schon als lebensfeindlich betrachtet werden müssen.
 
==Verbreitung==
Der amerindianischen, schamanistischen Tradition entstammen heute zwar die populärsten Vertreter und häufigsten Erzählungen, aber Schamanen gibt es überall auf der Welt. Viele ethnischen Minderheiten haben kulturelle Wurzeln in naturreligiösen Praktiken oder [[Animismus]] und kennen entsprechende Traditionen. So zum Beispiel im germanischen Raum, wo sie ein Jahrtausende altes Naturgut darstellen. Daneben hat die Sprawlkultur die Straßenschamanen hervorgebracht. Viele [[Mensch]]en und [[Metamensch]]en, die nur in geringem Maße mit den Glaubensvorstellungen und der Kultur von Naturvölkern vertraut sind und die in einem urbanen Umfeld aufwuchsen, haben eine Begegnung mit ihrem [[Totem]] gehabt.
 
==Verhältnis zu anderen Traditionen==
 
===Hermetik===
[[Hermetischer Magier|Hermetische Magier]] erschließen ihren Weg zur [[Magie]] auf rationale Art und Weise, damit stehen sie häufig im Konflikt mit den Schamanen.
 
==Gruppierungen==
*[[Bear Doctor Society]]
 
==Persönlichkeiten==
*[[Daniel Howling Coyote]]
*[[Daniel Howling Coyote]]
*[[Akiko Kano]]
*[[Akiko Kano]]
Zeile 27: Zeile 47:
*[[Kike]] (Totem: Katze)
*[[Kike]] (Totem: Katze)
*[[Daryl]] (Totem: Wolf)
*[[Daryl]] (Totem: Wolf)
{{shadowtalk|Ich weiß nicht, ob Werbung hier drinnen zugelassen ist, aber ihr jungen Schamanen da draußen solltet wissen, dass ich Unterricht anbiete. Es kostet nicht viel und ist allemal besser, als sich ganz allein auf der Straße durchzuschlagen.
Ihr könnt mich in [[San Francisco]] finden, ich stehe auch im örtlichen Matrixregister.|''[[Daryl]]''}}


<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->

Version vom 21. Mai 2009, 17:46 Uhr

Schamanismus ist eine magische Tradition, die oft bei Stammesgesellschaften vorkommt und ihre Wurzeln in der Naturreligion hat. Nach den Vorstellungen der Tradition gehen magische Fähigkeiten auf eine spirituelle Kraft zurück, das Totemtier. Praktizierende der Tradition nennt man Schamanen.

Geschichte

Zu den ersten Menschen, die den Schamanismus als Weg zur Ausübung von Zauberei benutzten, gehörten die Ureinwohner Nordamerikas. Die Geistertänzer und andere indianische Schamanen, wie einige Zuñi, spielten im Geistertanz-Krieg eine entscheidende Rolle und es war ein Schamane Daniel Howling Coyote der als die NAN nicht nur in den Krieg führte, sondern ihn mittels des Großen Geistertanzes auch gewann.

Die schamanistische Kultur hat sich in den Native American Nations stärker entwickelt, als irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings haben auch viele andere Volksgruppen ihre schamanistischen Wurzeln wiederentdeckt und neubelebt.

Inhalte

Totem

Irgendwann in Leben eines Schamanen offenbart sich ihm sein Totem. Fortan bestimmt sein geistiger Führer das Verhalten und Gebaren des Schamanen. Solange er dem Wesen seines Totems folgt, kann er auf dessen Kräfte zurückgreifen und Magie wirken. Die Wahl des Totems ist endgültig, kein Schamane kann von einem zweiten Totem erwählt werden.

Shadowtalk Pfeil.png Ich kenne allerdings - leider - Beispiele dafür, dass die Wahl eines Totems nicht endgültig ist. Gerade wenn der Schamane sich unwissentlich vom Weg seines Totems entfernt, kann es passieren, dass er sich dadurch einem anderen Totem annähert und irgendwann von ihm übernommen wird. Bisher kenne ich dieses Phänomen von Schamanen, die sich nach und nach einem toxischen Pfad zugewandt haben, ohne es zu merken. Ob es auch in anderen Formen auftreten kann, weiß ich nicht.
Shadowtalk Pfeil.png Daryl

Bricht ein Schamane mit den Wegen seines Totems oder verleugnet es, verliert er seine magische Kraft. Ist dieser Bruch endgültig, kann der Schamane niemals wieder Magie anwenden.

Shadowtalk Pfeil.png Die Psychologie stellt den Sachverhalt wie folgt dar: Obwohl das Totem unbestritten Macht besitzt und man es wohl auch nicht einfach als Projektion des Unbewussten abtun sollte, ist die Unfähigkeit Magie zu wirken, weniger auf Handlungen des Totems, etwa eine Bestrafung, zurückzuführen, als auf eine schwere psychische Blockade, die der Betroffene selbst aufbaut.
Shadowtalk Pfeil.png Sii

Beschwörung

Schamanen können Naturgeister beschwören. Es heißt, dass Schamanen abhängig vom Totemtier bevorzugt gewisse Sorten von Naturgeistern rufen würden.

Maske des Schamanen

Wirkt ein Schamane einen Zauber, scheint er für einen Moment das Aussehen seines Totems zu bekommen, wobei die Intensität der Illusion von der Stärke der gewirkten Magie abhängt. Man spricht von der Maske des Schamanen. Sie kann mit technischen Hilfmitteln nicht aufgezeichnet werden.

Shadowtalk Pfeil.png Ich weiß nicht, ob Werbung hier drinnen zugelassen ist, aber ihr jungen Schamanen da draußen solltet wissen, dass ich Unterricht anbiete. Es kostet nicht viel und ist allemal besser, als sich ganz allein auf der Straße durchzuschlagen.

Ihr könnt mich in San Francisco finden, ich stehe auch im örtlichen Matrixregister.

Shadowtalk Pfeil.png Daryl

Formen

Sonderformen sind die Insektenschamanen und Toxische Schamanen, die als vollkommen fremdartig und unbegreiflich im besten Fall und absolut bösartig und gefährlich im schlimmsten Fall gelten. Insektenschamanen und die Insektengeister, die sie beschwören, versuchen fast immer ihre Umwelt zu kontrollieren, wobei sie aggressiv vorgehen. Seit den Vorfällen in Chicago und den Ereignissen um die Universelle Bruderschaft sind sie vermutlich zurecht in Verruf geraten. Toxische Schamanen stehen der Metamenschheit und der Natur feindlich gegenüber, sie vermögen es Giftgeister zu beschwören, die von ihrem Wesen aus schon als lebensfeindlich betrachtet werden müssen.

Verbreitung

Der amerindianischen, schamanistischen Tradition entstammen heute zwar die populärsten Vertreter und häufigsten Erzählungen, aber Schamanen gibt es überall auf der Welt. Viele ethnischen Minderheiten haben kulturelle Wurzeln in naturreligiösen Praktiken oder Animismus und kennen entsprechende Traditionen. So zum Beispiel im germanischen Raum, wo sie ein Jahrtausende altes Naturgut darstellen. Daneben hat die Sprawlkultur die Straßenschamanen hervorgebracht. Viele Menschen und Metamenschen, die nur in geringem Maße mit den Glaubensvorstellungen und der Kultur von Naturvölkern vertraut sind und die in einem urbanen Umfeld aufwuchsen, haben eine Begegnung mit ihrem Totem gehabt.

Verhältnis zu anderen Traditionen

Hermetik

Hermetische Magier erschließen ihren Weg zur Magie auf rationale Art und Weise, damit stehen sie häufig im Konflikt mit den Schamanen.

Gruppierungen

Persönlichkeiten


Quellenindex

Informationen
Informationen
Informationen
Informationen