Klassischer Hermetizismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. April 2012, 15:00 Uhr
Klassischer Hermetizismus (engl. Classic Hermeticism) ist ein Paradigma der Hermetischen Magie.
Einschränkungen
Da klassischen Hermetiker bestehen darauf, ausschließlich Originalquellen als Grundlage zur Erforschung und Entwicklung von Spruchformeln, metamagischen Techniken und so weiter zu nutzen, oder diese von solchen antiken Quellen abzuleiten. Da neuere Übersetzungen von den Klassikern häufig nicht anerkannt werden, sind altsprachliche Kenntnisse wie Latein, Altgriechisch und eine ganze Reihe weiterer, toter Sprachen dort, wo nach klassischem Paradigma unterrichtet wird, unverzichtbare Studienvoraussetzung. Durch die selbstauferlegte Beschränkung auf Originalquellen sind sie in ihren Fortschritten in der magietheoretischen Forschung über 50 Jahre nach dem Erwachen deutlich eingeschränkt: Praktisch alle zugänglichen bekannten und namhaften, prä-erwachten Grimoire sind mittlerweile umfassend ausgewertet, und in den letzten Jahrzehnten wurden kaum noch neue, anerkannte Quellen entdeckt, die den Ansprüchen der Klassischen Hermetik genügen würden.
Zumindest ein Teil der akademischen klassischen Hermetiker vertritt im übrigen offen die Ansicht, daß die Erneuerte Hermetik respektive der Neue Hermetizismus ein höchst bedenklicher Irrweg von Leuten wäre, die auf dem Weg zu magietheoretischer Erkenntnis eine bequeme Abkürzung suchten.
Zentren
Universitäten, die Thaumaturgie auch in den 2060ern noch nach dem Paradigma des Klassischen Hermetizismus unterrichteten, sind die Georg-August-Universität Göttingen und die in die Neue Ruhr-Universität integrierte Universität zu Köln in der ADL sowie die Universitäten von Athen, Madrid und Venedig.
Quellenindex
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