Marcelo Araujo
Marcelo Araujo | |
Alias | Black Crab |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | brasilianisch-portugiesisch |
Zugehörigkeit | Asociación Vásquez |
Tätigkeit | Student (inoffiziell: Promoter & Buchmacher) |
Komcode | Marcelo_Araujo@foçnet.nice/fr |
Marcelo Araujo ist ein menschlicher Exil-Brasilianer zweiter Generation und Student, der in Nizza für das spanische Syndikat der Asociación Vásquez arbeitet.
Biographie
Marcelo wurde in einer der Konzernenklaven der portugiesischen Algarve geboren. - Seine Eltern waren seiner Zeit nach Hualpas Machtergreifung als Flüchtlinge aus Brasilien nach Portugal gekommen, und sein Vater hatte sich innerhalb der portugiesisch-brasilianischen Baptista-Familie nach oben gearbeitet. Araujo Sen. hatte immer zu jenen portugiesischen Mafiosi gehört, die sich klar gegen ein Ausbrechen der Baptistas aus ihrem Vasallenstatus gegenüber der spanischen Asociación Vásquez aussprachen, und Marcelos Mutter wäre es - als treuer und folgsamer Ehefrau - nie im Leben eingefallen, in dieser Frage eine andere Ansicht zu vertreten, als ihr Mann. - Daher war es auch nur folgerichtig, daß ihr einziger Sohn und Stammhalter mit finanzieller Unterstützung Don Vasquez' an der Universität von Madrid studierte, und bereits während seines Studiums begann, für die Spanier zu arbeiten. - Da er ein ausgeprägtes Faible für illegale Untergrundkämpfe hatte (auch, wenn er weder die entsprechenden körperlichen Voraussetzungen noch die Neigung besaß, sich selbst zum Gaudium des zahlenden und eifrig auf die Ergebnisse wettenden Publikums von Freizeit- oder Profi-Gladiatoren verstümmeln oder umbringen zu lassen) assistierte er schon bald bei derartigen Veranstaltungen den Promotern und Buchmachern des Syndikats. - Dies kostete ihn seinen Studienplatz, da er das Pech hatte, bei einer Razzia bei einem verbotenen Pit Fight in einer Kellerarena in der Altstadt von Madrid von der Polizei aufgegriffen zu werden. Während die Behörden seine eigene Rolle bei dem Event entschieden unterschätzten, und er daher nach wenigen Tagen bereits wieder frei kam, kannte die Universität kein Pardon, und er wurde exmatrikuliert. - Da er jedoch in den Polizeiverhören eisern geschwiegen, und sich konsequent geweigert hatte, zuzugeben, daß er auch nur einen Namen eines der Buchmacher und Promoter der Asociación Vásquez kennen würde, galt er in den Augen seiner Vorgesetzten im Syndikat als "Mann von Ehre", und als solchem half man ihm natürlich, umgehend einen Ersatz für den verlorenen Studienplatz zu bekommen: Euros wechselten den Besitzer, und er erhielt die Möglichkeit, sein Studium an der Universität von Nizza fortzusetzen. - Sehr schnell erkannte er, dass es in der Freien Stadt an der französischen Mittelmeerküste mit ihrer Mischung aus Adelscliquen und Jet Settern ein mindestens ebenso großes - und dabei weitaus zahlungskräftigeres - Publikum für illegale Kämpfe gab, als in der spanischen Hauptstadt. Während er in Nizza natürlich - eingedenk der Erfahrungen in Madrid - wesentlich vorsichtiger und um einiges diskreter agiert, hat er sich in der Szene schon nach weniger als einem Jahr einen guten Ruf als Buchmacher und Promoter für Pit Fighting Events und Untergrund-Kämpfe gemacht.
Wobei er natürlich darauf achten muss, daß er nicht versehentlich in Bereichen wildert, die das Marseiller Milieu bereits beackert respektive für sich beansprucht... andernfalls könnte ihm nämlich schlimmeres drohen, als nur ein paar ungemütliche Stunden in Polizeigewahrsam oder eine erneute Exmatrikulierung...! | |
MobWatch ...it's all kept in the Family |
Erscheinungsbild
Marcelo Araujo ist - wie viele (Exil-)Brasilianer - wesentlich dunkelhäutiger, als der durchschnittliche Spanier. Er ist von schlanker Statur, und hat schwarzes, weitgehend glattes Haar. Er trägt bevorzugt leichte Freizeitanzüge, mit denen er in einer Uni-Vorlesung ebenso wenig auffällt, wie bei seinen eher schattigen Aktivitäten. - Dank der Creds, die er für das Vásquez-Syndikat macht, sind diese allerdings immer gut geschnitten, und von besserer Qualität als die durchschnittliche Von-der-Stange-Ware. - Für die wirklich formellen Anlässe schwört er auf Ensembles von Manuel D'Àvila, dem lateinamerikanischen Edeldesigner, bei dem auch "Ding" Ramos schneidern lässt.
Spitzname
Der Spitzname "Black Crab" stammt von einem der Polizisten, die ihn nach seiner Festnahme in Madrid vergeblich vernommen hatten, und dem während der Vernehmung die Worte "Der verdammte Junge schweigt wie eine verstockte, schwarze Krabbe" herausgerutscht waren. - Auch, wenn der spanische Vernehmungsbeamte es mit Sicherheit nicht als Kompliment gemeint hatte, kam es sowohl in den Ohren Marcelos als auch bei den älteren Mobstern der Asociación Vásquez exakt so rüber, so dass Araujo JR. nichts gegen seinen Beinamen einzuwenden hat. - Tatsächlich hat Marcelo sich sogar jüngst eine Schwarze Krabbe auf den rechten Oberarm tätowieren lassen.
...und nutzt den Spitznamen "Black Crab" auch als Matrix-Persona. - Suboptimal nur, daß er anscheinend noch nicht herausgefunden hat, wie man die Anzeige seines FoçNet-Accounts bei Postings in Boards der Schattenmatrix unterdrückt... sowas kann - wenn er wegen seiner Halbwelt-Aktivitäten irgendwann Ärger mit der prinzlichen Polizei bekommen sollte - nämlich durchaus als Indiz oder gar Beweismittel gegen ihn verwendet werden, und dazu führen, daß er schlimmstenfalls einen französischen Knast von innen kennenlernt. | |
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Weblinks