Kilian Hofmann
Kilian Hofmann | |
Alter | 39 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | hellbraun / dunkelblond |
Augenfarbe | blau-grau |
Nationalität | Deutschland |
Staats- angehörigkeit |
ADL |
Konzernangehörigkeit | Hamburger Bankengruppe (ehem.) |
Zugehörigkeit | Likedeeler (seit Anfang August '77) |
Kilian Hofmann ist ein ehemaliger Bankangestellter in Hamburg, der sich nach seinem Abtauchen in die hanseatischen Schatten - gezwungener Maßen - unter den Schutz der Likedeeler begeben hat.
Biographie
Kilian Hofmann wurde in Hamburg geboren, hat hier die Schule besucht, und eine Lehre als Bankkaufmann absolviert. Als Bankangestellter bei einer alteingesessenen Hamburger Privatbank behielt er seinen Job auch nach der Fusion, die zur Gründung der HBG führte. So er war als kleiner Sachbearbeiter in der Abteilung für Konsumentenkredite bei der Hamburger Bankengruppe tätig, bis er im Hochsommer des Jahres 2077 - bei der Überprüfung einer ganzen Reihe von Diskrepanzen - eher zufällig einem Geflecht von Online-Bankbetrügereien auf die Spur kam, mit dem Hacker der Lobatchevski-Vory den Hanseatischen Finanzkonzern unauffällig um Millionenbeträge erleichterten, um kurzfristigen Bedarf an flüssigen Mitteln für ihre Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht und der Konkurrenz von Likedeelern und Penosen zu decken. Hofmann beging den Fehler, seine direkten Vorgesetzten (die - ohne dass er es wusste - selbst in drekige Geschäftsbeziehungen mit dem Syndikat verstrickt waren) von dem Geflecht aus Geldwäsche und Betrug zu informieren. Wenig überraschend erntete er für sein Engagement weder Lob, noch Anerkennung. - Vielmehr fand er sich in der Folge selbst als Zielscheibe von Identitätsdiebstahl, diversen falschen Anschuldigungen (die mit gefälschten Datenspuren und Bildbeweisen untermauert waren) und Rufmordaktionen in Sozialen Netzwerken wieder, die ihm eine unbefristete, unbezahlte Beurlaubung und zudem Ermittlungen durch die kriminalpolizeiliche Abteilung der HanSec bescherten. Der drohenden Konsequenz einer Verhaftung und eines Gerichtsverfahrens, das vermutlich mit der Verurteilung zu einer mehrmonatigen Haftstrafe auf Big Willi geendet hätte, entzog er sich im letzten Moment durch Flucht in die Schatten. Da ihm nun durchaus bewusst ist, dass sein Leben keinen müden Euro wert sein dürfte, wenn er den Russen und ihren Handlangergangs in die Hände fällt, hat er sich notgedrungen an Klaas gewandt, und hofft nun, daß ihn die Likedeeler vor der Verfolgung durch die Schläger der «Willis», «Abarotni» und «Mjidwjedi» beschützen können. - Dass er im Gegenzug gezwungen ist, sein Bankwissen nun Leuten zur Verfügung stellt, die es für ähnlich verwerfliche Zwecke nutzen, wie jene, die ihn in den Untergrund und die Schatten gezwungen haben, mag ihm vielleicht nicht schmecken, aber er ist sich darüber im Klaren, dass das nun einmal der Preis ist, wenn er überleben will...
Wenn dieser (Ex-)Schlips sich nicht zu blöd anstellt, wird Klaas ihm vermutlich schon bald einen Pro-Forma-Job in irgend einem semi-legalen Kleinstbetrieb geben, der im Freihafen als Geschäftsfront für die illegalen Im- und Export-Aktivitäten der Schieber dient, während er gleichzeitig versuchen wird, aus dem Wissen des Ex-Konzerners das Maximum an Nutzen zu ziehen, um sich und den Likedeelern den größtmöglichen Vorteil gegenüber dem seit Vasilis Verhaftung eh' angeschlagenen Lobatchevski-Syndikat zu sichern... für Kilian Hofmann vielleicht nicht unbedingt eine Verbesserung zu seiner alten, bürgerlichen Existenz - aber doch immer noch Lichtjahre besser, als entweder auf Big Willi oder als Freiwild für die Russen (und jeden anderen) in Wildost zu enden! | |
Hanseat |
Persönliches
Schwächen
Um die endlosen Überstunden an seiner Workstation im HGB-Büro und den damit einhergehenden Schlafmangel zu überstehen, ohne von der Müdigkeit überwältigt irgendwann - für seinen Arbeitgeber kostspielige - Fehler zu begehen, hat Hofmann in der Vergangenheit häufig auf Long Haul zurückgegriffen. - Die Sorge, dass er sich - nach dem er seinen Job hinter sich gelassen hat - womöglich an irgendwelche schmierigen Straßendealer wenden müsste, um die weißen Tabletten zu bekommen, war jedoch unbegründet, da Sleep-Ex für die Likedeeler billige Massenware ist, und seine neuen Chefs kein Problem damit haben, ihn auch damit zu versorgen, wenn er ohne das Zeug nicht klarkommt...
Weblinks