Krupp-Gruppe

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Krupp-Gruppe
Überblick (Stand: 2078[1])
Alternativname: Krupp
Mutterkonzern: Saeder-Krupp[2]
Gründung:
  • Hoesch AG 1871[3]
  • Thyssen AG 1891[4]
  • Friedrich Krupp AG 1909[5]
  • Hoesch-Thyssen-Krupp vor 1998[6]
  • Krupp-Gruppe zwischen 2038 und 2040[7]
Hauptsitz: Essen, Nordrhein-Ruhr, ADL[1]
Branche: Schwerindustrie[2]
Geschäftsführung: Johanna de Vries[8]
Rating: AA (theoretisch)[1]
Konzernstatus: Tochterfirma[1]

Die Krupp-Gruppe (engl. Krupp Group), ursprünglich auch als Hoesch-Thyssen-Krupp oder nur ThyssenKrupp bekannt, ist das Herzstück von Saeder-Krupp und wäre, wenn er unabhängig wäre, ein beeindruckender AA-Konzern. Tatsächlich bildet er jedoch das Herz von Saeder-Krupp. Sein Hauptsitz befindet sich in Südviertel von Essen an der Grenze zu Neu-Essen.

Geschichte

Die Ursprünge der Krupp-Gruppe gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Familie Krupp gründete bereits 1811 ein erstes Gussstahlwerk in Essen. 1816 wurde Friedrich Krupp Alleineigentümer. Ab 1830 wurde das Werk vom Sohn Alfred Krupp weitergeführt, der aus diesem ersten Werk sukzessive das zeitweise größten Industrieunternehmen Europas machte. 1887 übernahm Friedrich Alfred Krupp das Unternehmen. Als dieser 1909 ohne männlichen Erben verstarb verfügte er testamentarisch, dass das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden sollte, wodurch die Friedrich Krupp AG entstand.[5] Die Familie Hoesch gründete wiederum 1871 in Dortmund ein Eisen- und Stahlwerk aus dem später die Hoesch AG entstehen würde.[3] 1891 übernahmen August und Joseph Thyssen das Steinkohlenbergwerk Gewerkschaft Deutscher Kaiser im heutigen Duisburg. Im selben Jahr wurde im sukzessive zur Hüttenzeche erweiterte Werk der erste Stahl produziert.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg und Wiedervereinigung, waren alle drei Konzerne in den 90ern zum Hoesch-Thyssen-Krupp-Konzern verschmolzen.[6][A 1] Hauptsitz des Thyssen-Konzerns zu dieser Zeit war das Thyssen-Hochhaus in Düsseldorf.[9][4][A 2] 1998 kam es nach mehreren Durchbrüchen im Bereich der Solar- und Nukleartechnologie zum Zusammenbruch der Montanindustrie. Nachdem die Aktien der Ruhrkohle AG aus dem Handel genommen wurden, übernahm der Hoesch-Thyssen-Krupp-Konzern am 17. September den Bergbaukonzern, wobei aber Zeitgleich 25.500 Stellen abgebaut werden sollten. Der Zorn der entlassenen Arbeiter und Gewerkschaftsmitglieder entlud sich kurz darauf im Ruhraufstand. Während des Aufstandes wurden die Stahlwerke des Konzerns zum Teil schwer beschädigt[6] Bis etwa zum Jahr 2010 war der inzwischen nur noch ThyssenKrupp genannte Konzern soweit angewachsen, dass er mehr als 600 Tochterfirmen umfasste. In diesem Jahr übernahm Michel Beloit die Führung beim BMW-Konzern, der kurze Zeit nach seiner Geschäftsübernahme ThyssenKrupp übernahm.[10] Ursprünglich gehörte auch Blohm + Voss zum ThyssenKrupp-Konzern, allerdings fand diese Tochterfirma irgendwie ihren Weg zu Renraku Computer Systems.[11][A 3]

2037, wenige Jahre nach dem Tod von Michel Beloit und der Geschäftsübernahme durch Mina Graff-Beloit, erschien der Drache Lofwyr auf der Bildfläche. Imh gelang es die Stimmmehrheit im BMW-Konzern zu erlangen, entließ daraufhin Graff-Beloit und ernannte sich selbst zum neuen CEO des Konzerns. Zwischen 2038 und 2040 strukturierte er den gesamten Konzern komplett um, machte aus BMW eine Tochterfirma und formte aus Saeder Munitions und ThyssenKrupp den neuen Megakonzern Saeder-Krupp. Die Schwerindustriesparte des früheren ThyssenKrupp-Konzerns firmierte nach der Umstrukturierung unter dem Namen Krupp-Gruppe weiter.[7] Es existierten aber auch Firmen insbesondere aus dem Dienstleistungsbereich unter dem Namen Thyssen weiter, welche in der Thyssen-Gruppe zusammengefasst wurden. Diese bezog das alte Thyssen-Hochhaus,[12] während die Krupp-Gruppe ihren Konzernsitz ins Südviertel von Essen verlegte.[13]

Struktur

Abteilungen

Krupp Chemicals[1]
Grund-, Spezial-, Konsumgüter- und Industriechemikalien.[8] Die Tochter Henkel AG ist bekannt für Schwartzkopf Cosmetics.
Krupp Manufacturing[1]
Schwerindustrie. Von Stahlerzeugung über Fahrzeuge, wie Industrie- und Nutzfahrzeugen, U-Booten und Flugzeugträgern, bis zu Fertigbauteilen und Nanofabrikation (Auf Eis gelegt).
Krupp Munitions[1]
Die Waffensparte von S-K. Stellt Handfeuerwaffen und Militärfahrzeuge her.
Krupp Robotics[1]
Automatisierung, Industrieroboter[8]
Krupp Specialist Engineering[1]
Normaler[8] und Spezialisierter Bergbau,[14] Schwermaschinen,[1][A 4] Spezialmaschinen und -anlagen, Stahl- und Anlagenbau,[8] Orbitalfabriken, Antriebe für Raumfahrzeuge, aquanautisches Großgerät[15]

Direkte Tochterfirmen und Stiftungen

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung[8]
Stipendien, Bildungs-, Forschungs- und Sportförderung
Barbara-von-Wilmowsky-Stiftung[8]
Unterstürzung von finanziell Benachteiligten
Berthold-Beitz-Unternehmerstiftung[8]
Unternehmer- und Unternehmensförderung
Krupp Thoroughbred Racing Association[8][16]
Pferdezucht
Kulturstiftung Ruhr[8]
Kulturförderung

Ehemalige Tochterfirmen

Blohm + Voss[11]
Gehörte zu ThyssenKrupp, gehört inzwischen zu Renraku Computer Systems.
Thyssen Henrichshütte AG[17]
Gehörte zum Thyssen-Konzern, bevor sie geschlossen wurde. Auf dem Gelände entstand später der Club Dampfhammer
ThyssenKrupp Aerospace[18]
Luftfahrtsparte des Konzerns. Fusionierte nach der Übernahme Lofwyrs zusammen mit BMW Aerospace zu Saeder-Krupp Aerospace.

Produkte

Cyberware

Drohnen

Krupp Robotics Bombardier-1
Variante der Cobra-9, die gezielt auf ein Ziel abgeworfen wird, um sich magnetisch daran festzuhalten.[20]
Krupp Robotics Cobra-9
Verfolgungsdrohne ähnlich der Knight Errant P5.[21]
Krupp Minion
Straßenreinigungsdrohne[22]

Fahrzeuge

Waffen

Cyberwaffen

  • Krupp Munitions KS 203 Cyber-Mikrogranatwerfer[24]

Schwere Pistolen

Sturmgewehre

Sonstige

  • KM-18 Zweihänder[28]
  • KM-3103 Kreuzritter Mobiles Unterstützungsgeschütz[29]
  • KM33 Jetwing[30]


Endnoten

Quellenangaben

Anmerkungen

  1. In der Realität hatte der Krupp-Konzern die Hoesch AG 1992 durch eine feindliche Übernahme übernommen und bereitete 1997 ebenfalls eine feindliche Übernahme der deutlich größeren Thyssen AG vor. Zu dieser kam es nicht, da der Plan vor der Umsetzung publik wurde. Dennoch beschlossen beide Konzerne eine Fusion, die 1999 abgeschlossen war. Da aber im Deutschland in den Schatten bereits 1998 vom Hoesch-Thyssen-Krupp-Konzern die Rede ist, müssen die drei Konzerne bereits zuvor Zusammengeführt worden sein. Weiterhin ist anzumerken, dass das Deutschland in den Schatten im Jahr 1993 veröffentlicht wurde, also kurz nach der feindlichen Übernahme der Hoesch AG durch Krupp.
  2. Der Thyssen-Konzern hatte bis zu seiner Fusion mit dem Krupp-Konzern 1999 seinen Hauptsitz in diesem Hochhaus in Düsseldorf. Erst 2007 verlegte ThyssenKrupp sein Hauptquartier nach Essen.
  3. Das Deutschland in den Schatten II gibt an, dass Blohm + Voss vor der Gründung von Ruhrmetall Teil von Thyssen gewesen sei. Wann Ruhrmetall gegründet wurde ist nicht weiter spezifiziert, allerdings suggeriert die Passage auf Seite 286, wie auch der allgemeine Text auf Seite 291, dass Thyssen (im Gegensatz zu Krupp) zu den Konzernen gehörte, die mit anderen zu Ruhrmetall fusionierten. Da aber bereits 1998 der Hoesch-Thyssen-Krupp-Konzern und später klar gestellt wurde, dass Ruhrmetall vor der Verfassung der Passauer Verträge entstand (Konzerndossier S.240), bzw. um 1999 gegründet wurde (Datapuls: SOTA 2081 S.3), gehörte Blohm + Voss somit nicht nur zu Thyssen, sondern auch zum ThyssenKrupp-Konzern, der zur Zeit der Gründung von Ruhrmetall bereits bestand.
  4. Im englischen Original Market Panic wird der Arbeitsbereich von Krupp Specialist Engineering mit "Heavy Equipment/Mining" angegeben. Dies wurde in der deutschen Übersetzung Megakons 2078 mit Baumaschinen übersetzt Da "Schwermaschinen" weniger spezifisch ist, wie der ursprüngliche Begriff, wird dieser hier verwendet.

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Weblinks