Gebrüder Götz
Die Gebrüder Götz - Gustav und Gernoth Götz - sind zwei Trolle aus der Grenzregion der Trollrepublik Schwarzwald und des benachbarten Badisch-Pfalz die sich als Wegelagerer, Supermarkt- und Straßenräuber betätigen, und lose dem Netzwerk der Raubtrolle zuzurechnen sind.
Biographie
Die Brüder wurden als Menschen im pfälzischen Pirmasens geboren, und goblinisierten im frühen Teenager-Alter. Ihr Vater war der Inhaber einer lokalen Schuhfabrik, die sich seit mehreren Generationen im Familienbesitz befand, und kam ums Leben, als er seine damals 11- und 12-jährigen Söhne vor einem gewalttätigen Mob anti-metamenschlicher Rassisten zu beschützen und ihnen die Flucht ins damalige Trollkönigreich zu ermöglichen versuchte. Die beiden Trollbuben erschlugen damals wenigstens drei seiner Mörder, und entkamen über die Grenze. Ihre Mutter - die in Pirmasens von den Nachbarn wie eine Aussätzige behandelt wurde - beging kein halbes Jahr später Suizid.
Darüber, wie sie im Schwarzwald überlebt, und das Erwachsenenalter erreicht haben, ist nichts Genaues bekannt, aber spätestens im Alter von 13 bzw. 14 Jahren scheinen sie erste Raubüberfälle begangen zu haben. Da die Opfer ihrer Verbrechen aber praktisch nie andere Trolle oder Orks waren, scheint man im damaligen Trollkönigreich lange über ihr Treiben hinweg gesehen zu haben, so dass⁰ ihre Taten für sie über die Jahre kaum einmal echte Konsequenzen hatten.
Unter Trollkönig Berthold wurde Autobahn-Räuberei auf der Nord-Süd-Autobahn im Rheintal mehr oder minder toleriert, und als lässliche Sünde betrachtet, solange troll es nicht übertrieb... und später haben sie dann ihre Räubereien fast nur noch auf der anderen Seite der Grenze, im benachbarten Allianzland verübt, und ihre Verstecke im Trollkönigreich gehabt, das keinen Troll an die Allianzbehörden ausgeliefert hätte. | |
Trollfuss |
Während der Verbüßung ihrer - soweit bekannt - einzigen Haftstrafe in einer Freiburger JVA, zu der sie mit 22 bzw. 23 verurteilt worden waren, holten sie ihren Hauptschulabschluss nach, und absolvierten beide in der Haft eine Ausbildung zum Schuhmacher. Nach ihrer Haftentlassung kam ihnen dies zu Gute, da sie die Tätigkeit als reisende Flickschuster als Tarnung für ihre kriminellen Aktivitäten nutzten, die sie wohl umgehend wieder aufnahmen.
In den 2060ern haben sie mindestens zweimal mit Erfolg Anspruch auf die Kopfprämien erhoben, die der Trollkönig auf jedes Mitglied der verbrecherischen, metamenschenverachtenden Organisation Waidwerk ausgesetzt hatte, das nachweislich einen Troll gejagt hatte, und die nach dessen Verschwinden von Kanzler Hugo von Haslach auch weiterhin ausgezahlt wurden.
Gerüchte besagen, dass sie 2069 bei einem Überfall auf eine der Schmuggelfrachten der Canorettis auf mehr Gegenwehr stießen, als sie erwartet hätten, und nur knapp überlebten. Seither sollen sie die Stuttgarter Mafiosi hassen, wie die Pest, und manche behaupten, sie seien Teil jener Gruppe der Raubtrolle gewesen, die Guilia La Brutta Madera, die Statthalterin der Württemberger in Freiburg, 2078 auf eben so blutige wie endgültige Art und Weise aus dem Spiel genommen haben.
Anfang November 2080 haben sie scheinbar einen brutalen Raubüberfall auf den Aldi-Real in ihrer Vaterstadt Pirmasens verübt, bei dem sie das Gebäude des Supermarkts schwer verwüsteten.
Trivia
Die Brüder behaupten gerne, in direkte Linie von dem legendären Reichs- und Raubritter Götz von Berlichingen abzustammen, wofür es jedoch keinerlei Beweise gibt.
Endnoten
Quellenangabe
Diese beiden kriminellen Trolle sind eine reine Eigenerfindung, und daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Alle Ähnlichkeiten mit realen oder fiktiven Personen sind rein zufällig und zur vollkommenen Überraschung des Autors.
Weblinks