Ägyptische Tradition

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Ägyptische Tradition
Überblick
Grundlagen: Ägyptische Mythologie
Praktizierende: Heka
Verbreitung:
Ägypten
Afrika
Europa

Die Ägyptische Tradition (engl. Egyptian Tradition) ist eine magische Tradition, die auf ägyptischer Mythologie basiert und Magie mit Heka, der Schöpferkraft, identifiziert. Praktizierende werden ebenfalls als Heka bezeichnet.

Magische Praxis

Strikte Regeln gelten im Hinblick auf die Wirkung von Zaubern. Das "Wie" und "Warum" sind von entscheidender Rolle, genauso wie Magie die spirituelle Essenz der Gottheiten oder Metamenschen - das Ka - beeinflussen kann.[1]

Geister

Geister innerhalb der Ägyptischen Tradition nehmen häufig die Gestalt der Herrlichen an, zu denen die Gottheiten der ursprünglichen Religion und jene Pharaonen gehören, die den göttlichen Status erreichten. Diese Herrlichen sind oftmals auch die Schutzgeister der Heka, die sie auch unterrichten. Jene, die keine solche Schutzgeister erwählen, erweisen ihnen dennoch größten Respekt in Wort und Tat. Geister werden von den Anhängern im Allgemeinen in Wachsfigürchen beschworen, nötigenfalls aber auch in Lebewesen. Die Ägyptische Tradition ist somit eine auf Besessenheit basierende Tradition, die ein Geistergefäß verwendet, in das die beschworenen Geister einfahren.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Es gibt allerdings auch einige magisch Begabte, Zauberer und Hexen, die sich auf die ägyptischen Götter als Schutzpatrone berufen, aber dennoch in der Lage sind, Geister zu rufen, die sich direkt manifestieren und materialisieren können... meine geschätzte Kollegin, die Hobgoblin-Hexe Curiosity, die sich auch "Tochter Bastets" nennt - ist ein gutes Beispiel für eine solche eher unorthodoxe Anhängerin der ägyptischen Tradition.
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater

Traditionellen Anhängern der ägyptischen Tradition rufen Geister des Feuers, der Luft, der Erde und des Wassers sowie Ratgebergeister herbei.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Wobei Bastet ihre Tochter - will sagen: mich - die Beschwörung der wässrigen Boten Sobeks nie gelehrt hat! - Dafür vermag ich es, neben Ratgebern auch Helfergeister zu rufen, die mir bei Bedarf zur Hand gehen... aber andererseits bin ich - wie der Kollege von der hermetischen Zunft korrekter Weise anmerkt - auch alles andere, als eine orthodoxe Heka, und ziehe es vor, mich selbst eher als Hexe, denn als Priesterin zu betrachten!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat

Symbolik

Gebräuche und Insignien der ägyptischen Religion und auch Tradition wurden größtenteils durch die Übersetzung antiker Texte rekonstruiert. In der Folge kam es zu einem Wiederaufleben des Unterrichts in Hieroglyphen an verschiedenen Universitäten, sowie zu privaten Expeditionen, welche zum Ziel haben, antike Ruinen zu erreichen, um mehr über das Leben der früheren Heka-Priester in Erfahrung zu bringen und vielleicht sogar Zauberformeln in den Inschriften der Grabmauern zu entdecken. Weiterhin gibt es verschiedene Übersetzungen neuerer Hieroglyphen-Dokumente auf Matrixseiten, die aber aus fragwürdigen Quellen stammen und daher wie Werke von Amateurgelehrten wirken, die versuchen, die Sprache zu lernen.[2]

Verbreitung

Ironischerweise ist die Zahl der Anhänger der Ägyptischen Tradition außerhalb von Ägypten deutlich größer als innerhalb des Landes. Das hängt damit zusammen, dass Ägypten trotz seines gemäßigten Islams extrem erwachtenfeindlich ist und praktisch alle Formen von Magieanwendung als Ketzerei betrachtet. Auch 2072 ist die Sache noch nicht vom Tisch, auch wenn die altägyptischen Kulte zunehmend erwachen und an Größe gewinnen. Besonders das Jahr des Kometen brachte diesen ordentlich auftrieb, da astrale Konstrukte im Land erschienen. In der Folge hatte die Regierung Ägyptens mehr und mehr damit zu kämpfen, diese Kulte unter Kontrolle zu halten.[3]

Aufgrund der Unterdrückung durch die islamisch geprägte Regierung im Heimatland erwuchs besonders in Afrika und Europa eine große Anhängerschaft.[1] Ein Beispiel für diese Verbreitung ist etwa das Ysops in Hamburg, wo Anhänger der Ägyptischen Tradition Paraphernalien für die ägyptische Magie erwerben können.[4]

Bekannte Lehrer

Fernando Jenningsen in den UCAS würde man auf dem ersten Blick gar nicht ansehen, dass er ein Anhänger der ägyptischen Tradition ist. Er trägt hochmodische Kleidung, wenn er sich unter das gemeine Volk mischt und bevorzugt einen typischen "Gossen-Chic", wenn er mit der Elite zusammenkommt. Er arbeitet ganz legal als freiberuflicher Sicherheitsspezialist und sorgt üblicherweise für Schutz bei Kurzzeit-Engagements. Ein Erkennungszeichen ist, dass Fernando einen Anch und andere Zeichen für seine Hingabe am Körper trägt. Von der aktuellen ägyptischen Regierung hat er sich einige Kritik eingehandelt, auch wenn man nicht genau weiß, wieso. Bislang konnte er sich zudem auch einem Auslieferungsersuchen widersetzen, da die ägyptische Führung der Ansicht ist, dass jeder praktizierende Anhänger der alten Götter ein gefährlicher Subversiver ist, der vor Gericht gestellt werden muss. Vor seinem Apartment besitzt er einige große Anubis-Statuen.[2]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks