Geistergefäß: Unterschied zwischen den Versionen

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Schließlich können Geister auch in Artefakte, Waffen, Schmuckstücke oder - mehr oder minder gewöhnliche - Gegenstände beschworen werden, wenn das betreffende Objekt zuvor für die Verwendung als Geistergefäß vorbereitet wurde. So werden Schwerter, Amulette oder die Götzenbilder magischer Sekten gern als Geistergefäß genutzt, da man die mundanen Gläubigen leicht beeindrucken kann, wenn man den betreffenden gebunden Geist einige seiner Geisterkräfte einsetzen lässt. Mit einer Waffe, in der ein Geist steckt, können zudem auch astrale Gegner verletzt oder getötet werden, und sie kann - wie ein [[Fokus|Waffenfokus]] - von ihrem Meister mit auf eine der [[Metaebenen]] genommen und dort benutzt werden. Sogar Autos sollen in der Sechsten Welt von Magieanwendern schon als Geistergefässe genutzt worden sein...
Schließlich können Geister auch in Artefakte, Waffen, Schmuckstücke oder - mehr oder minder gewöhnliche - Gegenstände beschworen werden, wenn das betreffende Objekt zuvor für die Verwendung als Geistergefäß vorbereitet wurde. So werden Schwerter, Amulette oder die Götzenbilder magischer Sekten gern als Geistergefäß genutzt, da man die mundanen Gläubigen leicht beeindrucken kann, wenn man den betreffenden gebunden Geist einige seiner Geisterkräfte einsetzen lässt. Mit einer Waffe, in der ein Geist steckt, können zudem auch astrale Gegner verletzt oder getötet werden, und sie kann - wie ein [[Fokus|Waffenfokus]] - von ihrem Meister mit auf eine der [[Metaebenen]] genommen und dort benutzt werden. Sogar Autos sollen in der Sechsten Welt von Magieanwendern schon als Geistergefässe genutzt worden sein...


Eine Sonderform ist das sogenannte [[Gris-Gris]], ein Tongefäß, das mit einem Lederdeckel verschlossen wird, und von den [[Obifeya]] - einer besonderen Art von [[Beschwörung]][[Aspektmagier|sadepten]], die der Tradition des Orishá, einer Sonderform des Voodoo folgen - hergestellt wird.  
Eine Sonderform ist das sogenannte [[Gris-Gris]], ein Tongefäß, das mit einem Lederdeckel verschlossen wird, und von den [[Obeyifa]] - einer besonderen Art von [[Beschwörung]][[Aspektmagier|sadepten]], die der Tradition des Orishá, einer Sonderform des Voodoo folgen - hergestellt wird.  


[[Psioniker]], die [[Gizzmos]] erzeugen, erschaffen im Prinzip ebenfalls Geistergefässe. Im Falle der [[Imp]]s, die im [[Jahr des Kometen]] in Erscheinung traten, und Foki besetzten um dann deren Besitzer zu manipulieren, wird das Prinzip und die Idee des Geistergefäßes auf den Kopf gestellt und regelrecht pervertiert... Mit den [[Insektengeister]]n und den [[Shedim]] sind zudem zwei der wohl unbeliebtesten und ''schädlichsten'' Geisterarten der Sechsten Welt zwingend notwendiger Weise auf lebende oder tote Körper als Geistergefässe angewiesen.  
[[Psioniker]], die [[Gizzmos]] erzeugen, erschaffen im Prinzip ebenfalls Geistergefässe. Im Falle der [[Imp]]s, die im [[Jahr des Kometen]] in Erscheinung traten, und Foki besetzten um dann deren Besitzer zu manipulieren, wird das Prinzip und die Idee des Geistergefäßes auf den Kopf gestellt und regelrecht pervertiert... Mit den [[Insektengeister]]n und den [[Shedim]] sind zudem zwei der wohl unbeliebtesten und ''schädlichsten'' Geisterarten der Sechsten Welt zwingend notwendiger Weise auf lebende oder tote Körper als Geistergefässe angewiesen.  

Version vom 13. August 2009, 17:31 Uhr

Geistergefäße sind Gegenstände, künstliche Figuren, tote oder auch lebende Körper, die von Geistern bewohnt werden können.

Manche magischen Traditionen, darunter Voodoo oder auch die Magie der Baule in Westafrika, basieren auf Besessenheit, was bedeutet, dass beschworene Geister - egal, ob es sich um Loa, Ahnengeister oder Naturgeister handelt - sich nicht auf der physischen Ebene materialisieren, sondern von einem vorbereiteten Gefäß Besitz ergreifen müssen. - Gerade die Praktiken des Voodoo sind bekannt dafür, Serviteurs - wörtlich: Diener - zu erfordern, nicht-erwachte Voodoogläubige, die bereitwillig einen Loa oder einen der Les Invisibles von sich Besitz ergreifen lassen. Manche Houngans und andere Magier erlauben es einem beschworenen Geist auch, in den Körper seines Beschwörers zu fahren, aber viele scheuen das Risiko, die Kontrolle über ihren fleischlichen Körper zumindest teilweise an einen Geist abzugeben, der ja eigentlich ihnen dienen soll... Boshafte Geister, die ihrem Beschwörer die geschuldeten Dienste nur unwillig leisten, könnten zu leicht Befehle mutwillig falsch interpretieren, um den Körper eines Menschen oder Metamenschen, in dem sie gerade stecken, zu töten oder zumindest dafür zu sorgen, dass er bewustlos wird, damit sie frei kommen!

Neben der in Besitznahme eines lebendigen, denkenden Wesens mit eigenem Willen können Geister auch von Tieren oder extra für diesen Zweck hergestellten Figuren wie dem Weidenmann eines Druiden oder dem Golem eines Kabballisten Besitz ergreifen. Einige Magier verwenden als Geistergefäße auch mit rudimentären beweglichen Elementen ausgestattete Statuen oder Robotter, die an billige, altmodische Sci Fi Filme erinnern.

Eine weitere Variante stellt die Nutzung toter menschlicher oder metamenschlicher Körper als Geistergefäß dar. Die Praxis, Leichen durch beschworene Geister scheinbar beleben zu lassen, und Zombies oder Widergänger zu erschaffen, ist zwar fast überall streng verboten - wird aber dennnoch gerade von Houngans des düsteren Petroritus gerne praktiziert.

Schließlich können Geister auch in Artefakte, Waffen, Schmuckstücke oder - mehr oder minder gewöhnliche - Gegenstände beschworen werden, wenn das betreffende Objekt zuvor für die Verwendung als Geistergefäß vorbereitet wurde. So werden Schwerter, Amulette oder die Götzenbilder magischer Sekten gern als Geistergefäß genutzt, da man die mundanen Gläubigen leicht beeindrucken kann, wenn man den betreffenden gebunden Geist einige seiner Geisterkräfte einsetzen lässt. Mit einer Waffe, in der ein Geist steckt, können zudem auch astrale Gegner verletzt oder getötet werden, und sie kann - wie ein Waffenfokus - von ihrem Meister mit auf eine der Metaebenen genommen und dort benutzt werden. Sogar Autos sollen in der Sechsten Welt von Magieanwendern schon als Geistergefässe genutzt worden sein...

Eine Sonderform ist das sogenannte Gris-Gris, ein Tongefäß, das mit einem Lederdeckel verschlossen wird, und von den Obeyifa - einer besonderen Art von Beschwörungsadepten, die der Tradition des Orishá, einer Sonderform des Voodoo folgen - hergestellt wird.

Psioniker, die Gizzmos erzeugen, erschaffen im Prinzip ebenfalls Geistergefässe. Im Falle der Imps, die im Jahr des Kometen in Erscheinung traten, und Foki besetzten um dann deren Besitzer zu manipulieren, wird das Prinzip und die Idee des Geistergefäßes auf den Kopf gestellt und regelrecht pervertiert... Mit den Insektengeistern und den Shedim sind zudem zwei der wohl unbeliebtesten und schädlichsten Geisterarten der Sechsten Welt zwingend notwendiger Weise auf lebende oder tote Körper als Geistergefässe angewiesen.


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Informationen

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