Schönefeld

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Schönefeld
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname: Sfeld
Bezirksvertreter:
Kurzbeschreibung: Normbezirk
Sicherheitskräfte: Level AA[2]
Rettungsdienst:
BuMoNA: 6 Minuten (2073)[3]
Industrie:
Messerschmitt-Kawasaki
GeoPositionskarte Berlin.svg
Overlay Berlin Schönefeld.png

Schönefeld (Spitzname Sfeld) ist ein Normbezirk von Berlin.

Stadtbild

In Schönefeld sitzt neben dem Flughafen vor allem die Fahrzeugindustrie. Egal, ob nun Motor, Motorteile oder ganze Fahrzeuge - die Fabriken stehen niemals still. Dominiert von Messerschmitt-Kawasaki und anderen Playern der Industrie laufen rund um die Uhr unzählige Autos, Motorräder und Drohnen von den Bändern, werden in den kleinen und großen Werkstätten aufpoliert, veredelt, getunt und schließlich auf den endlosen Parkplätzen oder in gläsernen Türmen für die Kundschaft aus der Freistadt, der ADL oder dem Rest der Welt bereitgehalten. Wenn es fährt, fliegt oder sich anderweitig irgendwie bewegt, dann wird es hier produziert - und seine Einzelteile mit dazu.[1]

Die Industriedichte kann es dabei mit der von AGC Siemensstadt aufnehmen, besitzt aber im Gegenzug eine ordentliche Flächenplanung auf und hat zumindest eine einigermaßen ADL-gerechte Berücksichtigung geltender Arbeits-, Sicherheits- und Umweltstandards. Grund dafür ist wohl, dass man hier immer schon "weit weg" von der Anarchie der Innenstadt war. Die massive Präsenz von M-K und die Nähe zum Flughafen gab Herstellern und Zulieferern gleichermaßen einen verlässlichen Rahmen für Planungen. Der Umstand, dass sich M-K bei der Sicherheit auf Saeder-Krupp verlassen konnte, half auch bei der Minimierung von Verteidigungsmaßnahmen, da nicht mehr jeder einzelne Schuppen mit einem Overkill an Schutzmaßnahmen abgesichert werden musste.[4]

Mit der Berliner Einigung konnte Schönefeld abermals eine Beschleunigung in seiner Entwicklung verzeichnen, womit der Bezirk zu den Gewinnern der Einigkeit zählt. Überall werden alte Gebäude abgerissen und komplett neue hochgezogen. Die Werkstraßen werden ausgebessert, wichtige Verbindungswege vollsaniert und dank GridLink auch für Transportdrohnen optimiert. Allerdings ist aufgrund der Baumaßnahmen ständig irgendwo Stau und wenn eine Baustelle abgeschlossen ist, wird direkt nebenan die nächste wieder angefangen. Zum Flughafen und der M-K-Fabrik hin sieht man am ehesten, worauf dieses Treiben hinausläuft: Ein führerloses Ballett aus eng aneinander vorbeisurrenden Ladgestellte und Drohnenfahrzeuge, das irgendwie an den Hamburger Hafen erinnert.[4]

Die Wohngebiete wie etwa Lichtenrade oder kleinstädtische Einzelhausgebiete wie Mahlow mögen ebenfalls alt sein, wurden aber, anders als in anderen Randgebieten, durchgehend in Schuss gehalten und von den vor Ort beschäftigten Arbeitern und Angestellten bewohnt. Großziethen oder Kiekebusch besaßen anfänglich große Freiflächen, auf denen man inzwischen einige architektonisch fragwürdige Neubausiedlungen, bzw. in Flughafennähe sogar reichlich neue Fabriken und Logistikzentren errichtet hat. Zwischen den alten Gebäuden finden sich Lackierer, Drohnenschrauber, Oldtimer-Ersatzteillager und auch Dinge für den alltäglichen Bedarf, wie Shoppingcenter und Gastrobetriebe.[4]

Flughafen BSI

Der hiesige Großflughafen Berlin-Schönefeld International (BSI) ist der alles dominierende Faktor im Bezirk, an den direkt eine Arkologie von Messerschmitt-Kawasaki angeschlossen ist, die man allgemein nur als "Die Fabrik" bezeichnet. Alles andere im Bezirk muss sich diesen beiden unterordnen und wenig überraschend ist das unbändige Wachstum hier am deutlichsten zu sehen. Das hat aber auch zur Folge, dass sich immer mehr Bewohner und Zulieferbetriebe sich zusammengedrängt fühlen oder ganz vertrieben werden. Daraus ergibt sich der Umstand, dass neuere Wohnhäuser und Fertigungsstätten zunehmend in die Höhe wachsen, Straßen und Zulieferwege breiter werden oder gleich eine weitere Ebene erhalten. Dinge, die im Wege sind, müssen weichen.[4]

Politik

Bei der 4. Berliner Bezirkswahl löste Gregor Thielke 2075 - als einer der Ersten, die als Kandidaten einer der etablierten Allianzparteien antraten - seine Vorgängerin Mareike Praschak-Sonneberg als Bezirksvertreter Schönebergs im Berliner Rat ab.[5] Bei der Wahl von 2078 konnte er sich - ungeachtet seiner ineffizienten Amtsführung - erneut gegen die Dame durchsetzen, wobei dies vermutlich auch daran lag, dass diese als LDFP-nah galt. Der Zuspruch für die Kommunisten im Bezirk hatte sich allerdings seit der Wahl vor drei Jahren fast verdoppelt, auch, wenn diese weiterhin chancenlos waren, was den Bezirksvertreterposten angeht.[6]

Wirtschaft

Die Motoren- und Fahrzeugindustrie sind neben dem Großflughafen, der auch Suborbitalflüge abwickelt, ein prägender Wirtschaftszweig in Schönefeld. Es finden sich hier zahlreiche Werksgelände, in denen Autos und andere Fahrzeuge gebaut und endmontiert werden. Zu den ansässigen Firmen aus diesem Bereich gehören etwa die Saeder-Krupp-Töchter Messerschmitt-Kawasaki,[7] BMW und Audi, sowie ein Werk der Daimler-Benz AG.[8] Weiterhin überlegte die Porsche-Dornier Holding 2081 ebenfalls ein Werk in Berlin-Schönefeld zu errichten.[9]

Locations

Bars & Restaurants

  • Tupedo - eine Bar, in der sich bevorzugt alte Kommunisten, STASI-Verehrer und ähnliche Leute treffen, und über alte Zeiten sinieren[7]
  • Mahaghoni - Restaurant direkt am Flughafen, den man von hier gut überblicken kann.[7]

Clubs & Nachtleben

Einkaufsgelegenheiten

Infrastruktur



Endnoten

  1. a b Berlin 2080 S.62
  2. Datapuls: ADL S.114
  3. Berlin, Limitierte Auflage K: S.60
  4. a b c d Berlin 2080 S.63
  5. Shadowrun Berlin - berlINews 2075-10-27 "Wahlergebnis endlich bestätigt!"
  6. Shadowrun Berlin - berlINews 2078-10-09 "Berlin hat gewählt (Periode III/2078)"
  7. a b c d e f g Berlin, Limitierte Auflage K: S. 60
  8. Datapuls: SOTA 2081 S.17
  9. Datapuls: SOTA 2081 S.18
  10. Berlin 2080 S.23

Index

Quellenbücher

Sonstige

Weblinks