Swaraj Verghese
Swaraj Verghese | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | ? |
Konzernangehörigkeit | Erika (früher) Trans-Latvian Enterprises NeoNET |
Tätigkeit | Executive |
Swaraj Verghese war ein Vorstandsmitglied von NeoNET. Er wurde vom Anteilseigner Trans-Latvian Enterprises in dieser Funktion in den Vorstand entstandt.
Biographie
Bevor Verghese von Trans-Latvian in den Vorstand geschickt wurde, war er leitender Angestellter bei Erika. Nach der Fusion des finnischen Konzerns mit dem britischen Transys Neuronet zu Transys-Erika wurde Verghese als Nachfolger für Anders Malmstein als Geschäftsführer gehandhabt, was dann aber doch nicht Realität wurde, da Malmstein Celedyr ausmanövrieren konnte und sich selbst an die Spitze setzte. In der Folge verließ Verghese Erika.[1]
Nach der Fusion von Transys-Erika und Novatech wurde er schließlich vom mysteriösen Trans-Latvian Enterprises ins Rennen geschickt, sehr zur Enttäuschung der anderen Vorstandsmitglieder, die gerne hinter die Kulissen der mysteriösen Investmentfirma blicken wollten.[2]
Tätigkeit
Auch wenn Verghese als letzter in den Vorstand von NeoNET gelangte, war er bald nach Richard Villiers der bekannteste Vertreter des Konzerns. Er ist ein sehr trideogener Mann und eloquenter Redner, der es erfolgreich schaffte, NeoNET als mächtigen und zukunftsorientierten Konzern darzustellen und von Villiers skrupelloseren Machenschaften abzulenken. Ihm ist sogar zu verdanken, dass NeoNET in der Öffentlichkeit nicht als "noch so ein von einem Drachen geführter Megakonzern" angesehen wurde, indem er Celeyrs Einfluss im Vorstand kleinredete.[2]
Üblicherweise hielt sich Verghese aus allem heraus.[1] Allerdings unterstützte er Celedyrs Standpunkt, der sich mit dem Aufkommen von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen für eine Ausweitung der grundlegenden Metasapiens-Rechte auf digitale Konstrukte aussprach. Richard Villiers und Anders Malmstein hingegen waren gegen diese Entscheidung und sprachen sich für eine strenge Regulierung dieser aus.[3]
In der jüngeren Vergangenheit hatte Verghese zudem einen Narren an Afrika gefressen, da er in dem Schwarzen Kontinent einen potenziell gewaltigen Verbrauchermarkt sah. Villiers und Celedyr sprachen sich gegen umfangreiche Expansionen dorthin aus, da der Kontinent seit jeher eher instabil und von Konflikten geplagt wird. Es ist zu vermuten, dass Verghese stattdessen hoffte, eine Machtbasis unter eigener Leitung aufzubauen, ähnlich wie es Villiers mit Novatech und Celedyr mit Caerleon gemacht hatten. Hinzu kam, dass die Konkurrenz in Afrika nicht so hart war wie in Asien und man sich die Warlords leichter erkaufen und dann wieder loswerden konnte.[4]
Beziehungen
Vergheses Position war nicht einfach, da er zwischen dem Konzernhai Villiers und dem Großdrachen Celedyr vermitteln musste, konnte sich gut schlagen. Celedyrs Forschungen und Villiers Relevanz waren nie einfach zu vermitteln, aber Verghese schaffte es immer wieder, einvernehmliche Kompromisse zu schlagen, was ihm viel Achtung einbrachte.[2]
Das Verhältnis zu Anders Malmstein hingegen ist entfremdet, da die beiden aufgrund ihrer Vergangenheit bei Erika, bzw. Transys-Erika und ihrem Kampf um die Führungsposition aneinandergeraten waren. Dementsprechend blieb Verghese unter Beobachtung durch Malmstein, der stets nach einer verborgenen Agenda oder möglichen Bedrohung Ausschau hielt.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Konzerndossier S.117
- ↑ a b c d Konzerndossier S.121
- ↑ Konzerndossier S.119
- ↑ Konzerndossier S.120
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