Feng Shu Mah-Ka
Feng Shu Mah-Ka | |
Alias | Feng Shusta |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | burmesisch (chinesische Wurzeln) |
Zugehörigkeit | Rangun City Golden Knights (ehem. Burmesische Armee) |
Tätigkeit | Urban Brawler (Medic), ehem. Armeesanitäter, davor Flickschuster |
Feng Shu Mah-Ka aka „Feng Shusta“ ist ein professioneller Urban Brawler, der auf der Position des Medic spielt.
Biographie
Kindheit und Jugend
Feng Shu Mah-Ka wuchs in den Straßen Ranguns auf. Bereits vor seinem 12. Geburtstag hatte er begonnen, als Gehilfe und Lehrbub eines älteren Flickschusters zu arbeiten. Dieser nutzte ein Tuk-Tuk, das irgendwie aus dem vietnamesischen Hanoi in die burmesische Hauptstadt gelangt war als mobile Werkstatt. Damit fuhren er und der Junge die Straßen des failed Sprawl ab und reparierten die Schuhe ihrer Kunden. Vorwiegend lebten sie davon, das aus dem Leim gegangene Schuhwerk von Touristen rasch wieder in einen tragbaren (und meist auch ansehnlichen) Zustand zu versetzen. Die anfallenden Arbeiten musste er schon bald weitestgehend allein machen, da sein Lehrherr, der ihm ohnehin nicht allzu viel beibringen konnte, seine Opiumpfeife etwas zu sehr liebte. - Spätestens als der Alte von Opium auf H-Red umstieg übernahm der zu dem Zeitpunkt gerade 14-jährige komplett selbstständig das Geschäft seines Lehrmeisters, während der sich in drogeninduzierten Träumen verlor. Die Tätigkeit eines Flickschusters warf - zumal, an einem Ort wie Rangun - auf die Dauer natürlich nicht genug ab, um neben seinem eigenen Lebensunterhalt auch den seines Chefs sowie dessen immer mehr ausufernden Drogenkonsum zu finanzieren. Ob er den Touristen, die die verkommene Stadt besuchten, um hier anderswo verbotenen oder zumindest sozial geächteten Vergnügungen zu frönen, neben der Reparatur ihrer Schuhe noch andere Dienste leistete, ist nicht bekannt. - Auf alle Fälle häufte der alte Flickschuster enorme Schulden bei den Triaden an um seine Drogensucht befriedigen zu können.
Schließlich kam es wie es kommen musste: Die Black Chrysanthemums kamen, um ihre Forderungen in Fleisch und Blut einzutreiben, in dem sie Fengs Organe ernteten, da mit denen ihres eigentlichen Schuldners nichts mehr anzufangen gewesen wäre.
Hint: Professionelle Organlegger achten bei ihrer Ware durchaus auf gewisse Qualitätsstandards. - Niemand hat Verwendung für die Organe eines Heroin- oder Bliss-Abhängigen im Endstadium... | |
Dr. Stein |
...und da der Jerk Red-H konsumiert hat, wäre selbst der Verkauf als Ghulfutter keine gute Idee gewesen. - Ghule mögen als HMVV-Infizierte gegen vieles immun sein, von BADs abhängig werden können sie als Dualwesen immer noch... | |
Mr. Grimes |
...nicht, dass das die Schwarzen Chrysanthemen in Hongkong davon abgehalten hätte, den Ghulen der Walled City im Jahr des Tempo-Irrsinns trotzdem die Leichen diverser Tempokonsumenten zu liefern... mit unschöne Konsequenzen für unsere dortigen Artgenossen. | |
Ghaddol |
Sein einzige Ausweg, um nicht als unfreiwilliger Organspender und / oder Ghulfutter zu enden, bestand darin, sich unter Angabe eines falschen Geburtsdatums der vollkommen korrupten Burmesischen Armee anzuschließen.
Beim Militär
Beim Militär erhielt der blutjunge Rekrut dann auch praktisch direkt eine Ausbildung zum Sanitäter, wobei Crashkurs die Angelegenheit wohl treffender beschreibt: Er war noch keine vier Wochen bei der Truppe, als er mit seiner Einheit am ersten einer ganzen Reihe von Überfällen und sogenannten Feldzügen teilnehmen musste. Dabei ging es in der Regel um Strafexpeditionen gegen Dörfer aufmüpfiger Opiumbauern, irreguläre Grenzscharmützel mit den Truppen der Nachbarstaaten oder Auseinandersetzungen mit Söldnern von Drogenbaronen, die mit der Burmesischen Armee (und den Armeen von Laos und Kambodscha) um die Kontrolle des Opiumanbaus und des Drogenhandels in der Region konkurrierten.
Rasch lernte er, seinen Kampfgefährten auch unter feindlichem Feuer, in Mitten von Explosionen und unter entschieden suboptimalen Bedingungen erste Hilfe zu leisten. Ebenso entwickelte er auch schon nach kurzer Zeit ein Gespür dafür, wie er Verletzte aus der Schusslinie ziehen konnte, ohne dabei den Schaden noch zu vergrößern. Etliche Male legte er sich dabei mit einem Unteroffizier an, der es vorgezogen hätte schwerverletzte Soldaten einfach zurückzulassen und ihnen bestenfalls den Gnadenschuss zu geben.
Tja, die Regeln der Genfer Konvention - etwa, dass man nicht auf einen Sanitäter schießt, der gerade einen Verwundeten behandelt oder zu bergen versucht - scheren die meisten Parteien hier, in der südostasiatischen Kriegszone einen Drek; die staatlichen nicht, und die Privatarmeen lokaler Drogenkartelle schon mal erst recht nicht! | |
Gunfire P-08 |
Mehr als einmal riskierte er auch die brutalen Strafen, die auf Befehlsverweigerung standen, weil er einem Offizier widersprach, der Kameraden, die er mühsam wieder zusammengeflickt hatte, die benötigte Zeit zur Erholung verweigern wollte, ehe er sie erneut in den Kampf hetzte.
Sechs Jahre später forderten die permanente Beteiligung an ungezählten Kämpfen letztlich ihren Tribut von seiner Einheit, die zu dem Zeitpunkt neben Feng und einem Sergeanten nur noch aus vieren ihrer ursprünglichen Mitglieder bestand: In einem Hinterhalt wurde die mit ihm fünfundzwanzig Soldaten umfassende Truppe bis auf fünf Mann komplett aufgerieben. Da der Sergeant unter den ersten Toten dieses Tages gewesen war, entschieden die fünf Überlebenden einstimmig, zu desertieren und die Burmesische Armee hinter sich zu lassen. Der Sanitäter Feng Shu Mah-Ka war einer der drei Deserteure, denen es gelang, sich nach Rangun durchzuschlagen und damit in die (relative) Zivilisation zurückzukehren.
Urban Brawl-Karriere
Wieder in der Hauptstadt nahm Feng gemeinsam mit den beiden überlebenden Kameraden aus seiner Einheit an einem offenen Probetraining der «Rangun City Golden Knights» teil. Nicht zuletzt, da die Mannschaft händeringend einen neuen Teamsanitäter suchte, wurde er direkt verpflichtet. Der regulärer Medic der «Knights» hatte beim letzten Abstieg der Fahrstuhlmannschaft aus der JDL einen Unfall gehabt und würde auf absehbare Zeit nicht wieder einsatzfähig sein.
...wärend der schwer drogenabhängige Ersatzmann als Stammspieler auf der Sanitäterposition beim besten Willen nicht tragbar gewesen wäre... Da spielte es dann auch keine Rolle, dass Sani in der Burmesischen Armee für medizinisches Personal nicht wirklich eine gute Referenz ist... | |
Boy from Birma |
In den folgenden sieben Jahren bewies er seine Qualitäten wenn es darum ging, verwundete Brawler auch in Mitten der Kriegszone und während einer laufenden Partie zu verarzten. Er hatte erheblichen Anteil daran, dass die «Golden Knights» nach zwei Abstiegen jeweils am Ende der Folgesaison das erforderliche Personal für den Wiederaufstieg in die Jade Dragon League aufs Feld brachten. Ebenso verdankten sie es nicht zuletzt ihm, dass sie ungeachtet ihrer brutalen und direkten Spielweise erstaunlich wenige eigene Verluste verkraften mussten.
Mit seiner Erfahrung als Brawler und Medic und seinem unbestreitbaren Wert für sein Team stieg auch der Marktwert „Feng Shusta“s. Als die «Knights» sich wegen der ISSV-Sperre für alle internationalen Wettbewerbe im Sommer 2082 gezwungen sahen, ihre wertvollsten Spieler zu verkaufen, zählte er daher zu denen, die das Team verließen: Für eine siebenstellige Ablösesumme wechselte er zu den «Tenochtitlán Volcanoes» in die NAUBL.
Wobei es unter den Aztlaner Warmongern durch aus Stimmen gab, die laut Überlegung anstellten, ob Tenochtitlán für die Summe, die die Mannschaft für ihn bezahlt hatte, denn nicht auch einen studierten Medizinmann hätte haben können; vielleicht sogar einen Sanologen. | |
Azzie Ball |
Seine Nachfolgerin, die Trollin Linh „Horny“ Hurtigruten, die sein altes Team aus ihrem laufenden Praxissemester am Myanmar Capital Hospital heraus als künftige Medic angeheuert hat, ist dagegen eine magisch begabte Wu-Fa und angehende Sanologin, wenn auch ohne Vorkenntnisse in Sachen Urban Brawl... Witziger Weise übrigens väterlicherseits mit lateinamerikanischen Wurzeln, da ihr Papi so'n rangnieder Exec von Aztechnology ist. - Macht sich aber wirklich gut auf Feng Shustas altem Posten! | |
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Name
Der Kampf- und Spitzname „Feng Shusta“ kam auf, weil er als Halbwüchsiger der Gehilfe eines mobilen Flickschusters war, der - ehe er 15 war - selbstständig das Geschäft seines Lehrmeisters übernahm (siehe: "Biographie", Absatz "Kindheit und Jugend"). Böse Zungen behaupten, dass er seine - unbestreitbaren - Fertigkeiten im Wiederzusammenflicken verletzter Teamkameraden dabei erlernt habe, und nicht etwa im Rahmen einer medizinischen Ausbildung. Obwohl zunächst von gegnerischen Warmongern in mobilen Sozialen Netzwerken und Urban-Brawl-Fanforen aufgebracht und offensichtlich abfällig gemeint, hat er selbst dieses Alias bereitwillig für sich übernommen.
Weblinks