Astralraum
Unter dem Astralraum ( auch Astralebene genannt, engl. Astral Space) versteht man die Schnittebene der Metaebenen mit der physischen Existenzebene, dort wo sich alle astrale, (begabte) Wesenheiten aufhalten können. Der Astralraum ist als eine geisterhafte Welt parallel zur normalen zu verstehen, man sieht Gegenstände schattenhaft, Lebendes leuchtend, Astralaktives strahlend. Ein geübter Magier kann Magie anhand der astrale Signaturen zu deren Ursprung verfolgen. Physische Entfernungen spielen im Astralraum - ähnlich, wie in der Virtuellen Realität der Matrix - nur eine untergeordnete Rolle, so dass ein astral projizierender Magieanwender große Strecken praktisch in Nullzeit überwinden kann. Ebenso wird beim Einsatz Ritueller Magie ein Zauber via Astralraum häufig über große Entfernungen zu seinem anvisierten Ziel gesandt.
Unter den im Astralraum aktiven Lebensformen - Menschen und Metamenschen ebenso, wie Critter, paranormalen Pflanzen und Geistern - unterscheidet man drei Arten von Wesenheiten:
- Dualwesen - sind sowohl auf der physischen sowie auf der astralen Existenzebene ständig aktiv und angreifbar
- Astralwesen - sind normalerweise nur im Astralraum zu treffen. Ausnahme sind zur Materialisierung fähige Wesen
- Astralbegabte, bzw. Magiebegabte oder Adepten sind während der Astralprojektion und beim astralen Wahrnehmen dual aktiv und gelten als Dualwesen, mit dem Unterschied, das Astralkörper und physischer Leib sich während der Astralprojektion nicht überlagern, bzw. eine Einheit bilden.
Der Aufenthalt im Astralraum ist für Magier und Schamanen nicht risikolos, da sie dort
a) mittels Magie angreifbar sind, und
b) die Dauer, für die sie astral projizieren können, ohne sich über die Grenzen körperlichen Schadens zu schwächen, begrenzt ist.
Wobei generell gilt: Je mächtiger ein Zauberer ist, desto länger kann er gefahrlos astral projizieren, während jeglicher Essenzverlust die Dauer, über die ein magisch Begabter am Stück astral aktiv sein kann, deutlich einschränkt. | |
Mag-o-Crater |
Abweichende Terminologie
Die Psychische Tradition der Psioniker verwendet auch im Fall des Astralraums, den sie - wie überhaupt die Magie - als Ausdruck des kollektiven Unterbewußtseins interpretiert, die von der Norm der Magietheorie abweichende Bezeichnung "Zwischenraum".
Astrale Topographie
Der Astralraum ist nicht einfach nur eine Zwischenschicht oder ein Ort, an dem Geister verharren, wenn sie gerade nicht materialisiert sind. Vielmehr gibt es einige Besonderheiten und Phänomene, die beim Reisen innerhalb des Astralraums zu beachten sind.
Astraler Riss
Ein Astraler Riss ist ein mitunter instabiles Gebilde, über das man in den Astralraum (oder manchmal auch auf Metaebenen) gelangen kann, selbst wenn man keine Befähigung zur Astralprojektion besitzt.[1]
Astrale Passage
Die Astrale Passage ist vergleichbar mit dem Riss, nur dass sie statt einer "Tür" nur ein "Fenster" bietet, durch dass auch ein Mundaner den Astralraum wahrnehmen kann. Auch lässt sich durch so ein Fenster kommunizieren.[2]
Alcheras
Eine Alchera ist ein astrales Phänomen, bei dem sich die Astralebene auf die physische Ebene überlagert. Manchmal kann das dazu führen, dass die Landschaft permanent verändert wird oder das man zumindest temporär eine Umgebung erblicken kann, wie sie vor langer Zeit mal ausgesehen hat.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Straßengrimoire S.28
- ↑ a b Straßengrimoire S.29
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